Felsenschlange (Python natalensis)

[329] Bei der auf Südafrika beschränkten Natal- oder Felsenschlange (Python natalensis, Hortulia natalensis) sind die beiden vordersten Schnauzen- oder Zwischennasenschilder länger als die darauf folgenden Schnauzenschilder, die beiden vorderen Stirnschilder noch weniger als letztere entwickelt, die übrigen klein und unregelmäßig gestaltet, und ist der Rüsselschild mit zwei [329] Gruben ausgestattet, während die beiden Oberlippenschilder jederseits eine Grube zeigen.


Felsenschlange (Python natalensis). 1/8 natürl. Größe.
Felsenschlange (Python natalensis). 1/8 natürl. Größe.

Ein schönes Gelbbraun bildet die Grundfärbung des vorderen Drittheils, ein dunkleres Olivenbraun des Restes der Oberseite, ein ansprechendes Röthlichweiß das der Unterseite; ein olivenbrauner, mit der Spitze nach vorn gerichteter Flecken nimmt den größten Theil des Oberkopfes ein; eine Reihe kettenartig verschlungener, länglich viereckiger, mehr oder weniger rechtwinkeliger oder verschobener, am Rande oft verwaschener, überhaupt ungleichartiger und auch ungleichmäßig angeordneter Flecken von olivenbrauner Färbung zieht sich über die ganze Oberseite und setzt sich als dunkler Streifen zwischen zwei gelben Längsbändern auch über die Schwanzspitze fort.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Siebenter Band, Dritte Abtheilung: Kriechthiere, Lurche und Fische, Erster Band: Kriechthiere und Lurche. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1883., S. 329-330.
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