Rothhuhn (Caccabis rubra)

[89] In Südwesteuropa wird das Steinhuhn durch seinen nächsten Verwandten, das Rothhuhn (Caccabis rubra und rufa, Perdix rubra, rufa und rufidorsalis, Tetrao rufus) ersetzt. [89] Dieser schöne Vogel unterscheidet sich von jenem hauptsächlich durch die vorherrschend röthliche Färbung der Oberseite und durch das breitere, nach unten hin in Flecke aufgelöste Halsband. Das Rothgrau der Oberseite ist auf Hinterkopf und Nacken am lebhaftesten, fast rein rostroth, nur auf dem Scheitel graulich; Brust und Oberbauch sind rein aschgrau bräunlich, der Unterbauch und die Unterschwanzdeckfedern brandgelb; die verlängerten Weichenfedern zeigen auf hell aschgrauem Grunde weißrostfarbene und kastanienbraune Querbänder, welche durch tiefschwarze Striche schärfer begrenzt werden. Ein weißes Band, welches auf der Stirne beginnt, bildet in seiner Verlängerung einen deutlich hervortretenden Brauenstreifen; das von dem Halsbande eingefaßte, nach innen scharf begrenzte, fast reinweiße Kehlfeld tritt lebhaft hervor. Das Auge ist hellbraun, der Augenring zinnoberroth, der Schnabel blut- und der Fuß blaß karminroth. Das Weibchen unterscheidet sich nur durch etwas geringere Größe und das Fehlen der sporenartigen Warze auf dem Hinterlaufe von dem Männchen. Die Länge beträgt achtunddreißig, die Breite zweiundfunfzig, die Fittiglänge sechzehn, die Schwanzlänge elf Centimeter. Erst durch die Beobachtungen der neueren Zeitgenossen ist die Heimat des Rothhuhnes mit einiger Sicherheit festgestellt worden; früher hat man es mit seinen beiden Verwandten oft verwechselt. Es bewohnt nur den Südwesten unseres heimatlichen Erdtheiles, von dem mittägigen Frankreich an die nach Süden hin gelegenen Länder und Inseln, namentlich Spanien, Portugal, Madeira und die Azoren. Auf Malta gehört es bereits zu den Seltenheiten; weiter nach Osten hin wird es wahrscheinlich nicht mehr gefunden.


Rothhuhn (Caccabis rubra). 1/3 natürl. Größe.
Rothhuhn (Caccabis rubra). 1/3 natürl. Größe.

Vor etwa hundert Jahren hat man es in Großbritannien eingebürgert, und gegenwärtig lebt es hier in einigen östlichen Grafschaften zahlreicher fast als das Rebhuhn.

[90] »Das Rothhuhn«, schreibt mir mein Bruder, »liebt bergige Gegenden, welche mit Feldern abwechseln. In Spanien findet man es fast auf allen Gebirgen, mit Ausnahme vielleicht der Züge längs der Nordküste, bis zu zweitausend Meter über dem Meere. Den dichten Wald meidet es; dagegen siedelt es sich gern in den Parks oder auf dünn bewaldeten Strecken an, deren Pflanzenwuchs hauptsächlich aus hoher Heide, immergrünem Eichengebüsch, Rosmarin und Thymiansträuchen besteht.« Auf den Balearen fand es Alexander von Homeyer am häufigsten in den Haferfeldern der Abhänge des Gebirges, eben da zwischen den mit Cistenrosen und Lentiskengesträuch bewachsenen Steinhalden, endlich auch mitten zwischen den Felsen selbst, und zwar im Inneren der Insel ebenso häufig wie an der Küste. Es ist ein Standvogel, welcher ein ziemlich beschränktes Gebiet bewohnt und in unmittelbarer Nachbarschaft mit anderen seiner Art lebt. Schinz behauptet, daß es sich in seinen Sitten vom Steinhuhne sehr unterscheide. Es soll minder gesellig sein, nicht in eigentlichen Ketten leben, auch gepaart minder treu zusammenhalten, sich schwer zähmen lassen u.s.w. Ich kenne die Quellen nicht, aus welchen genannter Forscher geschöpft hat, glaube aber behaupten zu dürfen, daß vorstehende Angaben nicht begründet sind.

»In seinen Bewegungen«, fährt mein Bruder fort, »hat das Rothhuhn viel mit unserem Rebhuhne gemein; doch darf man es wohl auch in dieser Hinsicht zierlicher und anmuthiger nennen. Sein Lauf ist ungemein rasch und in hohem Grade gewandt; es rennt mit gleicher Schnelligkeit zwischen Felsblöcken und Steinen dahin, klettert sogar mit vielem Geschicke auf diesen umher und nimmt dabei nur selten seine Schwingen zu Hülfe. Sein Flug ist bedeutend schneller als der unseres Rebhuhnes, verursacht auch weit weniger Geräusch als dieser. Das Rothhuhn erhebt sich leicht, steigt rasch in eine gewisse Höhe, streicht in ihr mit schwirrenden, wenig vernehmlichen Flügelschlägen dahin und schwebt oft auf große Strecken fort, ohne einen Flügel zu bewegen. Von Felswänden stürzt es sich förmlich raubvogelartig zur Tiefe herab. Demungeachtet fliegt es nur ungern weit und noch weniger wiederholt nach einander auf, sondern sucht sich soviel wie möglich durch Laufen zu helfen.« Auch Homeyer sagt, daß es in allen Lebensverrichtungen viele Aehnlichkeit mit dem Rebhuhne hat; »es weidet, läuft und drückt sich vor dem Hunde wie vor dem Menschen oder von selbst während des Tages, um auszuruhen oder sich zu verbergen, und ist hauptsächlich abends rege. Da liegt es jedoch nicht so fest, geht vielmehr gern heraus. Wenn es auf den Beinen ist, läßt es sich weit treiben, ohne aufzufliegen; ist es jedoch des Verfolgens überdrüssig, so erhebt es sich nicht außer Schußweite, wie unser Rebhuhn so oft thut, sondern drückt sich und läßt den Jäger schußgerecht herankommen«. Bezeichnend für unseren Vogel ist, daß er gern bäumt; er thut dies auch keineswegs bloß im Falle der Noth, sondern da, wo es Bäume gibt, regelmäßig, unzweifelhaft in der Absicht, von der Höhe aus zu sichern. Den Lockruf des Männchens übersetzt Homeyer durch die Worte: »Schick scherna«, während wir geglaubt haben, daß ein schnarrendes »Tack tackerack« oder »Kerekekek« dafür gebraucht werden könne; ich muß jedoch genannten Forscher beistimmen, wenn er sagt, daß der Ruf in derselben Art und Weise wie von unserem Rebhuhne ausgestoßen wird, nur daß der Ton nicht so kreischend, durchdringend, sondern mehr lispelnd, zischend und rund ist. Um zu warnen, stoßen beide Geschlechter ein leises »Reb reb«, beim Aufstehen ein schallendes »Scherb« aus.

»Den größten Theil des Jahres hindurch lebt das Rothhuhn in Ketten oder Gesperren von zehn bis dreißig Stück; denn jedenfalls schlagen sich oft mehrere Familien zu einem Volke zusammen. Das Gesperre treibt sich in demselben Gebiete umher, obwohl nicht eben regelmäßig; es kommt auch, weil das Rothhuhn sehr wenig Wasserbedarf, niemals zur bestimmten Stunde zur Tränke. Seine Thätigkeit beginnt mit dem ersten Morgengrauen und währt bis nach Sonnenaufgang; wenigstens vernimmt man dann den Ruf des Hahnes nur noch selten. Während der Mittagsstunden ist das Volk sehr still; wahrscheinlich liegt es jetzt im Halbschlummer, wohlverdeckt zwischen dem Gesteine oder im niederen Gestrüppe. Gegen Sonnenuntergang wird es von neuem rege und treibt sich nun bis in die Nacht hinein, mehr spielend als Nahrung suchend, [91] umher. Die Zeit der Liebe ändert selbstverständlich auch das Betragen des Rothhuhnes. Schon im Februar trennt sich das Volk in Paare:


›Al dia de San Anton

Cada perdiz con su perdicon.‹

(Am Tage des heil'gen Anton

Geht mit dem Hahne die Henne schon.)


behaupten die Spanier. Je nach den verschiedenen Provinzen Spaniens ist die Paarungszeit übrigens verschieden: in Südspanien fällt sie in den Anfang des März, in Mittelspanien oder in den Gebirgen zu Ende dieses Monats; auch wohl in den Anfang des April. Die Hähne führen dabei hitzige Kämpfe um die Hennen aus und geben Gelegenheit zu einer sehr anziehenden, weiter unten zu beschreibenden Jagd. Brütet die Henne bereits, so überlassen sie dieselbe ihrem Schicksale und schleichen, Minne suchend, noch weiter umher, freilich gewöhnlich zu ihrem Verderben. Das Nest, welches man in Getreidefeldern, Weinbergen, unter einem Rosmarin- oder Thymianbusche u.s.w. findet, besteht aus einer muldenförmigen Vertiefung, welche die Henne in den Boden scharrt. Es enthält zwölf bis sechzehn Eier von durchschnittlich vierzig Millimeter Längs- und einunddreißig Millimeter Querdurchmesser, welche sich durch Größe und Färbung von denen unseres Rebhuhnes unterscheiden. Ihre Gestalt ist stumpfer und gerundeter, die feste Schale glänzend, obgleich man die vielen Poren deutlich erkennen kann, die Grundfarbe ein lichtes Rostgelb, welches mit zahllosen, braunen Punkten und Flecken überstreut ist. Sobald die Jungen dem Eie entschlüpft sind, laufen sie geschwind umher, sorgsam behütet von der jetzt besonders vorsichtigen Mutter. Bei Gefahr benimmt sich die Familie wie unser Rebhuhn unter gleichen Umständen. Auch die jungen Rothhühner lernen wenige Tage nach dem Auskriechen flattern, wechseln rasch die Schwingen, welche für die Last des Leibes bald zu schwach werden, und sind bereits in der dritten Woche ihres Lebens äußerst bewegliche und gewandte Geschöpfe. Ihre Ausbildung beansprucht zwischen vier und fünf Wochen. Anfänglich äsen sie sich von Kerbthieren, Larven, Würmern und feinem Gesäme; später halten sie sich, wie die Alten, gänzlich an letztere und an Grünzeug mancherlei Art, welches ihnen, wie es scheint, zugleich die Tränke ersetzen muß.

Die Rothhühner werden in Spanien eifrig gejagt. Ihre Verfolgung beginnt bereits, wenn die Jungen die Größe einer Wachtel erreicht haben. Man sucht die Völker entweder mit Hühnerhunden oder durchstreift auf gut Glück die von ihnen bewohnte Strecke. Im Herbste bedient man sich mit Erfolg eines Lockvogels. Am eifrigsten betreibt man die Jagd während der Paarungszeit; sie ist dann auch unbedingt die anziehendste, welche man auf die Vögel ausüben kann, und dabei ganz eigenthümlich. Der Jäger begibt sich mit einem Lockvogel, ›Reclamo‹, den er in einem sogenannten Glockenbauer mit sich führt, dahin, wo er Rothhühner vermuthet, und errichtet aus umherliegenden Steinen eine ungefähr einen Meter hohe Mauer, welche ihm als Versteck dienen soll. Zehn oder funfzehn Schritt davon entfernt stellt er den Käfig auf einen erhöhten Punkt und bedeckt ihn leicht mit Reisern, nachdem er vorher den Ueberzug, welcher das Gebauer bis dahin verhüllte, abgenommen hat. Ist der Lockvogel gut, so beginnt er sogleich seinen Ruf mit einem wiederholten ›Tacktack‹, dem dann der eigentliche Lockruf, ein ›Tackterack‹, folgt. In der Regel währt es nur einige Minuten, und es erscheint ein Rothhuhn in der Nähe des Käfiges. Da man zu Anfange der Paarungszeit Hähne als Lockvögel benutzt, so kommt es vor, daß sowohl Hähne wie Hennen sich bei dem Schützen einstellen, häufig auch das Paar. Sie sehen sich nach dem Gefährten um, antworten auf seinen Ruf, und da sie sich dem Schützen frei zeigen, werden sie auf leichte Weise erlegt. Diese Jagd währt ungefähr vierzehn Tage. Haben die Hennen bereits gelegt und bebrüten ihre Eier, so nimmt der Jäger anstatt des Hahnes eine Henne als Lockvogel und verfährt ganz in der eben beschriebenen Weise. Es er scheinen jetzt nur die ungetreuen oder unbeweibten Hähne, nähern sich mit hängenden Flügeln und gesträubten Kopf- und Nackenfedern, kurz, in der Balzstellung, dem Verstecke des Schützen, führen vor der Henne, welche sie wohl hören, [92] aber nicht sehen können, zierliche Tänze auf und werden dabei in der vollsten Jubellust des Lebens meuchlings getödtet. Der Jäger wartet, wenn ein Hahn erlegt wurde, ob sich ein zweiter zeigen will, und kann sicher darauf rechnen, daß, wenn noch ein Hahn im Umkreise eines Kilometers vorhanden ist, derselbe ebenfalls bald erscheinen wird; ja, es kommt vor, daß zwei, drei Hähne zu gleicher Zeit eintreffen, sich heftig bekämpfen und oft zugleich dem tödlichen Schusse erliegen. Antwortet kein Hahn auf das fortgesetzte Rufen des Lockvogels, so verläßt der Jäger ruhig seinen Anstand, nähert sich langsam dem Käfige und zieht die Hülle darüber, liest die todten Hähne zusammen und sucht einen anderen Platz zur Jagd auf. Man muß sorgfältig vermeiden, unmittelbar nach dem Schusse aus dem Verstecke hervorzuspringen, um etwa den getödteten Hahn aufzunehmen; denn dadurch wird der Lockvogel scheu, ruft in der Regel nicht wieder, verliert sogar zuweilen seine Brauchbarkeit für immer. Hauptsächlich dieser Jagdart wegen wird das Rothhuhn in Spanien allgemein zahm gehalten. In gewissen Gegenden fehlt wohl in keinem Hause eine ›Perdiz‹, und eifrige Jäger halten deren mehrere nach den Geschlechtern in verschiedenen Räumen und Käfigen. Ein guter Lockvogel wird theuer bezahlt, oft mit vier- bis fünfhundert Mark unseres Geldes; in ihm besteht zuweilen der ganze Reichthum eines Jagdkundigen; denn gar nicht selten kommt es vor, daß ein einziger Schütze während der Zeit der ›Reclamo‹ sechzig bis achtzig Paare Rothhühner erlegt. Zwar ist diese Jagd verboten; doch kümmert sich der Spanier um jedes andere Gesetz noch mehr als um das, welches gegeben wurde, um seiner Vernichtungswuth entgegenzutreten.

Die zur Jagd bestimmten Rothhühner werden jahraus jahrein in denselben kleinen Gebauern gehalten, in denen man sie später mit sich zur Jagd hinaus nimmt, und nur die eifrigsten Jäger lassen ihnen eigentliche Pflege angedeihen. Die große Menge behandelt sie nach unserer Ansicht ganz erbärmlich. Demungeachtet halten die Lockvögel jahrelang in solcher traurigen Gefangenschaft aus.

Wirklich auffallend ist, daß man während des Hochsommers die so gewandten und behenden Rothhühner mit den Händen fangen kann. Ein mir bekannter Jäger verstand es ausgezeichnet, sich in dieser Weise ihrer zu bemächtigen. Er näherte sich in den Mittagsstunden einem vorher erkundeten Volke, jagte es auf, beobachtete dessen Flug und lief dann eilig nach der Gegend hin, auf welcher die Rebhühner ein stiebten. Hier verfolgte er sie von neuem, brachte sie wiederum zum Fluge, ging ihnen zum zweiten Male nach und fuhr so fort, bis die Hühner gar nicht mehr sich erhoben, sondern laufend ihr Heil versuchten oder angstvoll sich zu Boden drückten und sich greifen ließen. Dieses Ergebnis wurde gewöhnlich schon nach drei- oder viermaligem Auftreiben erreicht!«

Leider hat man bei uns zu Lande dem Rothhuhne die Beachtung, welche es verdient, noch nicht geschenkt. Es ist durch den in Großbritannien angestellten Versuch zur Genüge bewiesen, daß dieses schöne, nützliche Wild sich in ihm ursprünglich fremden Gegenden einbürgern läßt; man hat auch erfahren, daß die Eier, wenn sie gut verpackt werden, den Versandt von Südfrankreich bis zu uns aushalten, und ebenso die Fortpflanzung von Südeuropa eingeführter Paare im Käfige erzielt. Zwar hat man mehrere Male alte und junge Rothhühner bei uns ausgesetzt, sich aber durch die ersten ungünstigen Versuche abschrecken lassen. Die wenigen Vögel dieser Art, welche man freiließ, wurden regelmäßig schon nach einigen Tagen nicht mehr gesehen; sie hatten sich auf dem ihnen fremden Boden nicht zurechtfinden können oder waren durch Raubzeug verstört und gesprengt worden. Meiner Ansicht nach sind diese Versuche für die Möglichkeit der Einbürgerung in keiner Weise entscheidend, und deshalb kann es nur wünschenswerth sein, wenn sie bald und in großartigem Maßstabe erneuert werden. Diese Angelegenheit verdient, mit Eifer betrieben zu werden, weil die Rothhühner gerade diejenigen Stellen, welche das Rebhuhn meidet, bevorzugen, also Gebiete, welche bis jetzt keinen Jagdertrag gaben, für uns nutzbar machen könnten. Bei der Vortrefflichkeit unserer gegenwärtigen Verkehrsanstalten unterliegt die Einbürgerung dieser Vögel kaum nennenswerthen Schwierigkeiten; aber sie muß freilich von Sachverständigen in die Hand genommen und mit etwas mehr Eifer betrieben werden als bisher.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Sechster Band, Zweite Abtheilung: Vögel, Dritter Band: Scharrvögel, Kurzflügler, Stelzvögel, Zahnschnäbler, Seeflieger, Ruderfüßler, Taucher. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1882., S. 89-93.
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