2. Tribus: [77] Carabini.

Von den Nebriini, mit denen sie obige gleiche Charaktere aufweisen, durch ungerandete Basis der Fld. und den Mangel des Borstenpunktes in der seitlichen OKf.-Furche abweichend.

Hierher gehören die grossen Vertreter der Familie, die in 4 Gattungen untergebracht sind.


1'' HHü. einander berührend; K. normal, nicht schnauzenförmig verlängert; OL. quer, ausgebuchtet; der umgeschlagene Seitenrand der Fld. schmal, zwischen den Episternen der HBr. in dem 1. Sternite schwach stumpfwinkelig erweitert.

2'' OKf. auf der OSeite schräg gerunzelt; 2. Glied der F. sehr kurz, das 3. lang, beide zusammengedrückt, zum Teil scharfkantig; Körper meistens geflügelt.

2. Calosoma.

2' OKf. auf der OSeite nicht gerunzelt, oft punktiert; 2. und 3. Glied der F. nicht deutlich zusammengedrückt, meist stielrund; Körper sehr selten geflügelt.

3'' VTr. in beiden Geschlechtern einfach; Wangen dicht unter den Augen mit einem Höcker; Körper sehr gross, rauh skulptiert

3. Procerus.

3' Die ersten 3 oder 4 Glieder der VTr. des S erweitert, unten mit bürstenartiger Sohle. Wangen dicht unter den Augen ohne Höcker. Körper gross oder mittelgross

4. Carabus.

1' HHü. durch einen Zwischenraum voneinander getrennt; K. schmal, lang, schnauzenförmig; OL. lang und fast bis auf den Grund in 2 schmale Lappen geteilt; der umgeschlagene Rand der Fld. sehr breit, neben dem ersten Tergite nicht winkelig vorspringend

5. Cychrus.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 77.
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