1. Gattung: [167] Potamophilus Germ.

OS. dicht fest anliegend, tomentartig behaart. 2 Gld. der F. verdickt, rundlich. Hsch. an den S. vor der Basis mit einem Ausschnitte, ohne seitliche, scharf begrenzte Dorsallängsfurchen. Fld. breiter als der Hsch., mit starken Punktstreifen, am Ende einzeln zugespitzt (Fg. 42).


Die Larven sind durch die Skulptur der OS. ausgezeichnet. Die vorderen Hsch. u. Hlb.-Segmente zeigen je 4 parallele, rippenartig erhobene Dorsallinien, das 9. ist oben bis zur Gabelung von einem Mittelkiel durchzogen. An der klappenartig nach unten beweglichen Subanalplatte mit 2 langen, dünnen, an der Spitze nach unten gekrümmten Haken. – Man findet die Larve in rasch fliessenden Gewässern an untergetauchtem alten Holze u. unter der Rinde aus dem Wasser ragender Pfähle. Sie ist träge, klammert sich fest an das Holz u. krümmt sich, losgerissen, zusammen.


Langgestreckt, braunschwarz, dunkel graubraun behaart, B. braun, Schn. u. die Schl. zum grössten Teile schwarz. K. viel schmäler als der Hsch., dieser quer, schmäler als die Fld., nach vorne stark gerundet verengt, mit wenig breitem, scharf aufgebogenem SR., Scheibe hinten in der Mitte mit einem Längseindruck, der vorne verkürzt ist, davor fein gekielt; Sch. deutlich, zugespitzt, Fld. mit Punkt streifen u. einer kurzen Skutellarreihe, der schmal aufgebogene SR. von der Mitte bis gegen die Spitze von oben sichtbar, die Enden zugespitzt. 6,5–8,5 mm. – T. 104, Fg. 14. – In Flüssen, besonders an Flossholz u. Zaunhölzern. Bei uns, mit Ausnahme von Norddeutschland, selten

acuminatus F.


  • Fg. 42.
    Fg. 42.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 167.
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