52. [320] Familie. Ptinidae.

Die F. sind auf der St. zwischen den Augen eingefügt u. meistens einander sehr stark genähert, fadenförmig oder leicht gesägt, niemals mit keulenförmig abgesetztem Endgld. Der Hsch. ist schmäler als die Fld., gewöhnlich an der Basis eingeschnürt, Fld. parallel oder oval, oft in beiden Geschlechtern verschieden geformt, den Hlb. bedeckend. Die HHü. sind weit auseinander gerückt u. haben keine SchlDecken, die Schl. mit mehr weniger verlängerten Trochanteren. Die Tr. sind deutlich 5gldr. (Fg. 113.) –


  • Fg. 113. Schl. von Ptinus sexpunetatus.
    Fg. 113. Schl. von Ptinus sexpunetatus.

Die Vertreter dieser Familie bohren im Holze u. leben auch in verschiedenen animalischen u. vegetabilischen Abfällen. –

Die Familie der Ptinidae zerfällt in nachfolgende 2 Tribus:


1'' Die blasig aufgetriebenen, unpunktierten, seitlich komprimierten Fld. umfassen den Hlb. auf der US. u. die Br. u. der Bauch sind auf eine kleine Fläche beschränkt. F.u.B. gelb tomentiert, Schn. auf der AussenS. mit gelbem Toment fransenartig besetzt

Gibbiini 320.

1' Die Fld. sind nicht blasenartig aufgetrieben u. nicht seitlich zusammengedrückt, sie sind oben mehr weniger punktiert oder gestreift, US. von normaler Entwicklung

Ptinini 321.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 320.
Lizenz:
Kategorien: