12. Beeinflussung der andern

[134] Der Edle redet über Dinge nicht, über die er selbst noch im Unklaren ist; ehe er gefragt wird, redet er nicht; wird er nach zwei Möglichkeiten gefragt, so läßt er den Schüler nicht nach der schweren handeln.

Ist der Edle selbst in etwas gut, so freut er sich darüber, wenn auch andre darin gut sind; kann er selbst etwas, so freut er sich darüber, wenn auch andre es können. Und wenn er selbst etwas nicht kann, so zieht er nicht andre mit hinein.

Quelle:
Li Gi. Düsseldorf/Köln 1981, S. 134.
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