A. Lob des freigiebigen Svanáya, angeblich von Kakschīvat.

[450] 1. Muntere Lieder trage ich vor mit Weisheit auf dem Strome dessen, was bleibt und was werden soll; dem, welcher mir tausend Spenden zumass, ein unübertrefflicher König, der nach Ruhm trachtet.

2. Hundert Goldstücke des bedrängten Königs, hundert Rosse habe ich zum Geschenk an einem Tage empfangen, hundert Rinder des göttlichen ich [der Dichter], Kakschīvat; zum Himmel verbreitete seinen unvergänglichen Ruhm der Geber.

3. Braune von Svanaya geschenkte Rosse und zehn mit Zugthieren versehene Wagen sind mir zu Theil geworden, sechzigtausend Rinder sind mir verliehen, Kakschīvat empfing sie bei des Tages Einkehr [d.h. am Abend].

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1877, [Nachdruck 1990], Teil 2, S. 450.
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