Neunter Hymnus.

[297] 9. 1. Gleichwie ein wilder, bergbewohnender Löwe, ein schrecklicher bist du fernher weit gekommen, den Pfeil gewetzt, den scharfen Keil, o Indra! zerschlag die Feinde; treibe weg die Krieger.

2. Heilsames, Götter! lasst uns mit den Ohren hören, Heilsames sehen mit den Augen, Hehre! mit festen Gliedern, Leibern, euch lobpreisend, verbringen uns das gottverliehne Leben.

3. Heil spende Indra uns der hochberühmte, Heil Pûschan, der Allwissende, Heil spende uns Târkshya Arishṭanemi und Brihaspati spend' uns Heil und Segen.

Om: und Brihaspati spend' uns Heil und Segen.

Quelle:
Die Hymnen des Sâma-Veda. Leipzig 1848 [Nachdruck Hildesheim 1968], S. 297-298.
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