Drittes Kapitel
Die neue Generation von Völkern und ihr metaphysisches Stadium

[267] Mehr als ein Jahrtausend liegt zwischen Augustinus und den Zeiten von Kopernikus, Luther, Galilei, Descartes, Hugo de Groot. In den Mittelmeerstaaten des Altertums hatte sich die bisher dargelegte Metaphysik entwickelt; eine Metaphysik als Grundlegung der Wissenschaften ist nun auch der neuen Generation von Völkern überliefert worden, welche in die Erbschaft der älteren eintrat.

Augustinus erlebte, daß die Germanen als Herren in der Stadt[267] Rom schalteten, ihnen fiel im Okzident die Herrschaft zu, im Morgenlande erhoben sich die Araber. Wie diese Völker bis dahin vorwiegend in religiösen Vorstellungen den Gehalt ihres intellektuellen Lebens besessen hatten, war es naturgemäß, daß die theologischen und metaphysischen Probleme sie mächtig ergriffen. Eine parallele Entwicklung vollzog sich bei den Völkern des Islam und in der Christenheit; auffallende Analogien dieser Entwicklung treten in dem langen Zeitraum theologischer Metaphysik hervor. Doch machte sich schon darin ein tiefer Gegensatz bemerkbar: die Araber nahmen neben der Metaphysik der Griechen deren mathematisch-natur wissenschaftliche Arbeiten auf; die Metaphysik des Abendlandes erarbeitete eine tiefere Auffassung der menschlich-geschichtlichen Welt, im Zusammenhang mit der selbständigen Aktivität der germanisch-romanischen Völker im politischen Leben.

Die Gedankenarbeit der Araber begann in der theologischen Bewegung und diese bildet die erste Epoche ihres Geisteslebens. Die Mutaziliten, die arabischen Rationalisten, haben die Probleme behandelt, welche unabhängig von jedem Studium der Außenwelt da entspringen, wo die Erfahrungen des sittlich-religiösen Lebens einen klar abgegrenzten Ausdruck in bestimmten Vorstellungen suchen. Sooft innerhalb eines monotheistischen Glaubens ein solcher Ausdruck hingestellt wird, treten die im religiösen Vorstellen unabänderlich gelegenen Antinomien zwischen dem freien Willen und der Prädestination, der Einheit Gottes und seinen Eigenschaften hervor. So erhoben sich hier im Orient dieselben Fragen, welche vorher und gleichzeitig das christliche Abendland bewegt haben. Und zwar lag hier wie dort der Antrieb in dem religiösen Leben selber, und die Bekanntschaft mit dem antiken Denken gewährte nur dieser Bewegung Nahrung. Der Versuch der »lauteren Brüder«, jenes merkwürdigen Geheimbundes im Dienste der freien Forschung, Aristoteles, Neuplatonismus und Islam zur Einheit eines enzyklopädischen Zusammenhangs zu verknüpfen, bildet ein weiteres Stadium dieser Gedankenentwicklung. Auch dieser Versuch mißlang. »Sie ermüden – äußerte sich der Scheich Sagastani –, aber befriedigen nicht; sie schweifen herum, aber gelangen nicht an: sie singen, aber sie erheitern nicht; sie weben, aber in dünnen Fäden; sie kämmen, aber machen kraus; sie wähnen was nicht ist und nicht sein kann«249. Jenseit der Theologie setzte die geistig regsame, scharfsinnig beobachtende, aber der Tiefe und der sittlichen Selbständigkeit entbehrende Nation, unterstützt von der Begabung der unterworfenen Völker, die mathematisch-naturwissenschaftliche Arbeit[268] der Griechen fort. Und die Metaphysik der Araber, eine Erneuerung des Aristoteles mit neuplatonischen Interpolationen, ließ gegen den einen, notwendigen und gedankenmäßig allgemeinen Zusammenhang das Element des Willens zurücktreten, ja gelangte in einigen ihrer bedeutendsten Vertreter, wie Ibn Badja und Ibn Roschd, von solchen Voraussetzungen zur Leugnung der persönlichen Unsterblichkeit. Die Ergebnisse der naturwissenschaftlichen und metaphysischen Forschung der Araber gingen auf das Abendland über; wogegen der Sieg der orthodoxen Schule der Aschariten über die Philosophen, welcher sich schon im zwölften Jahrhundert entschied, zusammen mit dem toten Despotismus der politischen Verfassung, alles innere Leben im Islam selber versiegen machte.

In dem Entwicklungsgang der romanisch-germanischen Völker, wie sie den Zusammenhang der europäischen Christenheit bildeten, hat sich die Metaphysik weit langsamer ausgelebt, sie war der lange Jugendtraum dieser Nationen. Denn dieselben befanden sich, als sie in die Erbschaft der Metaphysik eintraten, noch in ihrem Heldenzeitalter. Sie standen unter der Leitung der Kirche und der Theologie. Die Vorstellungen von psychischen Kräften, welche das Weltall durchwalten, waren für sie, wie einst für die Griechen, der natürliche Ausdruck ihres der mythischen Epoche des Vorstellens kaum entwachsenen Geistes. Innerhalb der ihnen überlieferten Theologie bildeten sie sich aus den Resten ihres mythischen Fühlens und Denkens und verwandten Bestandteilen, die sie bei den Alten fanden, eine reiche und phantastische Welt, die von Heiligen, Wundergeschichten, bösem Zauber, Geistern aller Art erfüllt war. Schwer lebten sie sich in die vorhandene Metaphysik ein, wie sie in Aristoteles ihren Abschluß gefunden hatte. Mit der Zeit erweiterte sich ihre Kenntnis des Aristoteles, allmählich wuchsen ihnen die Kräfte abstrakten Denkens. So entstand ein Ganzes, welches mit königlicher Gewalt über die Gemüter herrschte. Zu keiner Zeit war die Macht der Metaphysik so groß als in diesen Jahrhunderten, in denen sie mit der Theologie und der Kirche verbunden war. Und in dieser Entwicklung erlitt die Aristotelische Metaphysik eine wesentliche Umgestaltung. Elemente traten in der neuen Metaphysik hervor, die ihre Herrschaft unter den modernen Völkern lange behauptet haben und in vielen Punkten sowie innerhalb weiter Strecken der europäischen Bevölkerung noch heute behaupten. Denn die geschichtliche Lage dieser neuen Völker gab ihnen neben vielen Nachteilen auch große Vorteile gegenüber den Alten. Die europäische Menschheit hat nunmehr eine Vergangenheit hinter sich, die abgeschlossen ist. Ganze Völker und Staaten haben ausgelebt auf dem Boden, wo eine neue Welt sich eingerichtet hat. Sie haben in derselben[269] römischen Sprache, die noch herrscht, gesprochen, und in die Literatur dieser Sprache ist auch das Wichtigste der griechischen Entwicklung gerettet. Andererseits aber fanden sich diese jungen germanisch-romanischen Völker im Kampfe mit dem vom Islam mächtig erregten Morgenlande. Der politische und militärische Gegensatz wurde zugleich als ein solcher der beiden großen Weltreligionen empfunden, die um die Herrschaft rangen, und setzte sich bis in das Gebiet der Metaphysik fort. Die Metaphysiker der Christenheit fanden sich scharfsinnigen Systemen gegenüber, welche aus dem Islam hervorgegangen und dem Christentum innerlich feindlich waren. Dies alles gab der Metaphysik der neueren europäischen Völker ein Übergewicht über die der Alten in zwei Punkten.

Die veränderte Lage ermöglichte den Metaphysikern einerseits, zu einer Abstraktion fortzugehen, welche den Griechen in ihrem natürlichen nationalen Wachstum nicht möglich war. Sie gelangten zu Abstraktionen äußersten Grades. Denn die Metaphysik so gut als die Religionswahrheiten, Rechtssätze und politischen Theorien der Vergangenheit wurden nunmehr einer Reflexion unterworfen, welche trotz der bittersten Mängel in der Erkenntnis und Auffassung des Geschichtlichen doch die Reste dieser Vergangenheit als Stoff vor sich hatte. Und zwar war die metaphysische Reflexion in bezug auf die Frage, welche Beweise vor dem Verstande sich zu behaupten vermöchten und welche Begriffe in verstandesmäßige Elemente aufgelöst werden könnten, zunächst von der kirchlichen Autorität nicht gebunden. Wie verhängnisvoll auch für die nur in der Unabhängigkeit gedeihende Philosophie der Einfluß kirchlicher Vorstellungen und kirchlicher Macht auf die Gemüter der mittelalterlichen Menschen war: diese Frage, was an den gegebenen Inhalten überlieferter Metaphysik und geltenden Glaubens dem Verstande entsprechend und zugänglich sei, war noch von der Kirche freigelassen.

Andererseits ermöglichte die veränderte Lage den Metaphysikern, ihr System, welches aus der wissenschaftlichen Erforschung der Natur hervorgegangen war, auf die geschichtliche Welt auszudehnen. Diese breitete sich nun als eine umfangreiche Realität vor ihren Blicken aus. Sie stand vermittels der christlichen Wissenschaft mit den tiefsten Prinzipien der metaphysischen Welt in einer inneren Verbindung und bildete vermöge der Beziehung zu diesen Prinzipien ein in sich zusammenhängendes Ganzes. Zugleich sonderte der christliche Dualismus von Geist und Fleisch schärfer von der ganzen Natur dieses Reich des Geistes, als einen in dem Transzendenten begründeten Zusammenhang. Die mittelalterliche Metaphysik hat so eine Erweiterung erfahren, durch welche erst die geistigen Tatsachen und die geschichtlich-gesellschaftliche[270] Wirklichkeit als ein der Natur und Naturerkenntnis ebenbürtiges Glied ihr eingeordnet wurden.

Zum zweiten Male begann so die Gedankenarbeit der Metaphysik. Der Wille zu erkennen fuhr fort, die Subjekte, deren Tun und Eigenschaften in Natur, Selbsterfahrung und Geschichte sich offenbaren, mit dem Gedanken durchdringen zu wollen, und das Leben, welches diesem Willen der Erkenntnis vorlag, reichte nun in Tiefen, welche der metaphysischen Besinnung des Altertums nicht erreichbar gewesen waren. Es liegt außerhalb des Kreises unserer Erörterung zu betrachten, wie die metaphysische Gedankenarbeit Trinität, Gottmenschheit in klare und beweisbare Bestandteile aufzulösenden Versuch machte und die Unlöslichkeit des christlichen Dogma für den Verstand schließlich erkennen mußte. Aber der menschliche Geist erfuhr ferner zum zweiten Male, daß überhaupt ein natürliches metaphysisches System unmöglich sei. Die Metaphysik schmolz vor der Verstandeskritik zusammen wie Schnee bei steigender Sonnenwärme. Und so endigte das zweite metaphysische Stadium in dieser Rücksicht wie das erste, soviel inhaltvoller auch der Rückstand war, den es zurückließ.

Dieser Vorgang gestattet, wieder tiefer in das Wesen der Metaphysik sowie in die Unmöglichkeit ihres dauernden Bestandes zu blicken; denn was die großen inhaltlichen Tatsachen des Geistes in ihrem Wesen enthalten, sagt uns nur die Geschichte. Die mittelalterliche Metaphysik schloß eine Erweiterung der Weltanschauung in sich, welche in gewissen Grenzen noch heute fortbesteht. Sie enthielt ein tieferes Seelenleben, als das des Altertums gewesen war. Und je angestrengter sie sich bemühte, was nun innerhalb des Horizontes der metaphysischen Besinnung sich befand, verstandesmäßig zu begreifen, desto deutlicher wurde die Unmöglichkeit hiervon. Viel wird der unvollkommenen intellektuellen Ausbildung der Schriftsteller zugeschrieben werden müssen, welche die Metaphysik geschaffen haben. Die Aufgabe, die großen Realitäten des Christentums und die Vorstellungen, in welchen diese ausgedrückt waren, mit der griechischen, insbesondere Aristotelischen Metaphysik zu vereinigen, ist von ihnen äußerlich gefaßt worden, weil ihnen die tieferen wissenschaftlichen Beweggründe der griechischen Metaphysik unzugänglich waren. Wie diese Beweggründe aus der Arbeit der wirklichen Wissenschaft hervorgegangen waren, so konnten sie und die von ihnen aus entstandenen Begriffe und Sätze nur von solchen verstanden werden, welche an derselben Arbeit die Hand hatten. Die Begriffe der substantialen Form, der Ewigkeit der Welt, des unbewegten Bewegers waren unter den Anforderungen des Erkennens, welches den Kosmos erklären wollte, entstanden, geradeso wie der Begriff des Atoms oder der des[271] leeren Raumes. Andere Begriffe waren bedingt durch die positive naturwissenschaftliche Forschung. Daher die Begriffe der Alten bei den Scholastikern den aus ihrem Boden gerissenen Pflanzen in einem Herbarium gleichen, deren Standort und Lebensbedingungen unbekannt sind. Diese Begriffe wurden nun mit ganz unverträglichen verbunden, ohne sonderlichen Widerstand zu leisten. So findet man Schöpfung aus Nichts, lebendige Tat und Persönlichkeit Gottes verbunden mit den Begriffen, welche von der Unveränderlichkeit der ersten Substanz oder von dem Aristotelischen Begriff der Bewegung ausgehen. Aber wie sehr auch dieser Mangel an wirklich wissenschaftlichem Geist die Lösung der bezeichneten Aufgabe, das Leben des Christentums mit der Wissenschaft vom Kosmos zu einem System zu vereinigen, erschweren mußte: dennoch erklärt derselbe nicht den gänzlichen Zusammenbruch dieser Metaphysik als Wissenschaft, welcher das Ende des metaphysischen Stadiums der neueren Völker und den Eintritt in das der wirklichen Wissenschaften bezeichnet; vielmehr tritt die innere Unmöglichkeit der Aufgabe selber hervor. Indem diese Metaphysik in erster Linie von dem Interesse an den Erfahrungen des Willens und des Herzens ausgeht, macht sich tiefer als vordem geltend, daß, was wir im Leben besitzen, nicht von dem Verstande in einen Zusammenhang ganz durchsichtiger Begriffe aufgelöst werden kann. Indem die Bedingungen der Natur mit denen der geschichtlichen Welt in einem objektiven Zusammenhang verknüpft werden sollen, tritt der tiefe Widerspruch zwischen der Notwendigkeit, die dem Gedankenmäßigen eigen ist, und der Freiheit, welche die Erfahrung des Willens ist, in den Mittelpunkt der Metaphysik: er zerreißt ihr Gewebe.

Doch vollzog diese zweite Epoche der Metaphysik zugleich einen bleibenden positiven Fortschritt in der europäischen intellektuellen Entwicklung, welcher dem modernen Menschen und der freien Verbindung von Erkenntnistheorie, Einzelwissenschaft und religiösem Glauben erhalten bleibt. Zu dem schon Erwähnten tritt folgendes hinzu. Im Altertum hatte sich die Wissenschaft als ein unabhängiger Zweckzusammenhang abgesondert und war zur Selbständigkeit gelangt. In den großen Instituten von Alexandria, in den anderen wissenschaftlichen Sammelpunkten des späteren Altertums hatte sie auch eine äußere Organisation erhalten, durch welche die Kontinuität positiver Leistungen ermöglicht wurde. So trat die Wissenschaft als ein die Völker umspannender Zusammenhang dem wechselnden und zerstückelten Staatsleben gegenüber. Die Macht und Souveränität des christlichen Bewußtseins verkörperte sich nun während des Mittelalters in dem selbständigen Aufbau der katholischen Kirche, auf welche viele politische[272] Ergebnisse des römischen Imperiums übertragen wurden. Wenn ihr die individuelle Freiheit des christlichen Bewußtseins zur Zeit geopfert wurde, so bereiteten doch die großen korporativen Ordnungen des Glaubens und Wissens eine Zukunft vor, in der bei innerer Freiheit des Seelenlebens die Differenzierung und äußere Gliederung der einzelnen Zweckzusammenhänge durchgeführt werden kann: eine Zukunft, die auch wir heute nur in unsicheren Umrissen erblicken. Alsdann unterhielten das religiöse Leben und die Schulen der Mystik das Bewußtsein, daß das meta-physische Wesen des Menschen in der inneren Erfahrung, als Leben, auf eine individuelle, einen allgemeingültigen wissenschaftlichen Ausdruck ausschließende Weise gegeben ist. Die Metaphysik fügte dem Begriffszusammenhang, der an der Außenwelt entwickelt war, den hinzu, welcher aus dem religiösen Leben stammte: Schöpfung aus Nichts, innere Lebendigkeit und gleichsam Geschichtlichkeit Gottes, Schicksal des Willens. Und als an dem inneren Widerspruch, der so entsprang, die Metaphysik des Mittelalters zugrunde ging, da war und verblieb das persönliche, keiner allgemeingültigen wissenschaftlichen Begründung fähige Bewußtsein unserer meta-physischen Natur das Herz der europäischen Gesellschaft; sein Schlag ward empfunden in den Mystikern, in der Reformation, in jenem gewaltigen Puritanismus, der in Kant oder Fichte so gut lebt als in Milton oder Carlyle und welcher einen Teil der Zukunft in sich schließt.

249

Vgl. Flügel in der Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft Bd. XIII, S. 26.

Quelle:
Wilhelm Dilthey: Gesammelte Schriften. Band 1, Leipzig u.a. 1914 ff, S. 267-273.
Lizenz:
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Gesammelte Schriften, Bd.1, Einleitung in die Geisteswissenschaften (Wilhelm Dilthey. Gesammelte Schriften)
Wilhelm Dilthey Gesammelte Schriften, Bd.18: Die Wissenschaften vom Menschen, der Gesellschaft und der Geschichte: Vorarbeiten zur Einleitung in die Geisteswissenschaften
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