I. Bd., III. Thls.

129. Suttaṃ.

Heimlichthun und Offenheit

[911] Procedat nudus, quem non ornant nebulae,

Sol.

Jordanus Brunus.


»Drei Dingen, ihr Jünger, ist das Heimlichthun eigen, nicht die Offenheit; welchen dreien?

Den Weibern, ihr Jünger, ist das Heimlichthun eigen, nicht die Offenheit; der Priesterweisheit, ihr Jünger, ist das Heimlichthun eigen, nicht die Offenheit; falscher Lehre, ihr Jünger, ist das Heimlichthun eigen, nicht die Offenheit. Diesen drei Dingen, o Jünger, ist das Heimlichthun eigen, nicht die Offenheit.

Drei Dinge, ihr Jünger, leuchten vor aller Welt, nicht im Geheimen; welche drei?

Die Mondscheibe, ihr Jünger, leuchtet vor aller Welt, nicht im Geheimen; die Sonnenscheibe, ihr Jünger, leuchtet vor aller Welt, nicht im Geheimen; die von dem Vollendeten verkündete Lehre und Ordnung, ihr Jünger, leuchtet vor aller Welt, nicht im Geheimen. Diese drei Dinge, o Jünger, leuchten vor aller Welt, nicht im Geheimen.«

Quelle:
Die Reden Gotamo Buddhos. Bd. 3, Zürich/Wien 1957, S. 911-912.
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