Vierte Rede

Die Leidensverkettung

II

[101] Das hab' ich gehört. Zu einer Zeit weilte der Erhabene im Lande der Sakker, bei Kapilavatthu, im Park der Feigenbäume. Da nun begab sich ein Sakkerfürst, Mahānāmo, dorthin wo der Erhabene weilte, begrüßte den Erhabenen ehrerbietig und setzte sich seitwärts nieder. Seitwärts sitzend sprach nun Mahānāmo der Sakker zum Erhabenen also:

»Lange Zeit schon, o Herr, scheint mir die Lehre des Erhabenen folgende zu sein: ›Gier ist Herzenstrübung, Haß ist Herzenstrübung, Irre ist Herzenstrübung.‹ So kenne ich zwar, o Herr, die Lehre des Erhabenen von der Gier als Herzenstrübung, vom Hasse als Herzenstrübung, von der Irre als Herzenstrübung, trotzdem aber läßt sich mein Herz zuweilen von Regungen [101] der Gier beeinflussen, von Regungen des Hasses beeinflussen, von Regungen der Irre beeinflussen. Da frag' ich mich nun, o Herr: was für ein Ding haust wohl noch in mir, daß sich mein Herz zuweilen von Regungen der Gier, von Regungen des Hasses, von Regungen der Irre beeinflussen läßt?«

»Eben das Ding, Māhānamo, haust noch in dir, daß sich dein Herz zuweilen von Regungen der Gier, von Regungen des Hasses, von Regungen der Irre beeinflussen läßt. Denn würde, Mahānāmo, dieses Ding nicht mehr in dir hausen, so wolltest du nicht in der Familie bleiben, keine Begierden genießen. Weil nun aber, Mahānāmo, eben dieses Ding noch in dir haust, deshalb bleibst du in der Familie, genießest Begierden.

›Unbefriedigend sind die Begierden, voller Leiden, voller Qualen, das Elend überwiegt‹: wenn der heilige Jünger, Mahānāmo, diesen Satz der Wahrheit gemäß mit vollkommener Weisheit erkannt hat, aber er findet außer den Begierden, außer dem Schlechten keine Glückseligkeit und nichts Besseres, so tanzt er eben immer noch um die Begierden herum. Sobald aber, Mahānāmo, der heilige Jünger den Satz ›Unbefriedigend sind die Begierden, voller Leiden, voller Qualen, das Elend überwiegt‹ der Wahrheit gemäß mit vollkommener Weisheit erkannt hat, und er findet außer den Begierden, außer dem Schlechten Glückseligkeit und Besseres, so tanzt er nicht mehr um die Begierden herum.

Auch ich, Mahānāmo, hatte schon vor der vollen Erwachung, als unvollkommen Erwachter, Erwachung erst Erringender den Satz ›Unbefriedigend sind die Begierden, voller Leiden, voller Qualen, das Elend überwiegt‹ der Wahrheit gemäß mit vollkommener Weisheit erkannt, doch außer den Begierden, außer dem Schlechten fand ich keine Glückseligkeit und nichts Besseres, und so gewahrte ich denn, daß ich eben immer noch um die Begierden herumtanzte. Sobald ich aber, Mahānāmo, den Satz ›Unbefriedigend sind die Begierden, voller Leiden, voller Qualen, das Elend überwiegt‹ der Wahrheit gemäß mit vollkommener Weisheit erkannt und außer den Begierden, außer dem Schlechten Glückseligkeit gefunden hatte und Besseres, da gewahrte ich, daß ich nicht mehr um die Begierden herumtanzte.

Was ist nun, Mahānāmo, Befriedigung des Begehrens? Fünf Begehrungen gibt es, Mahānāmo, und welche fünf? Die durch das Gesicht ins Bewußtsein tretenden Formen, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden; die durch das Gehör ins Bewußtsein tretenden Töne, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden; die durch den Geruch ins Bewußtsein tretenden Düfte, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden; die durch den Geschmack ins Bewußtsein tretenden Säfte, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, [102] dem Begehren entsprechenden, reizenden; die durch das Getast ins Bewußtsein tretenden Tastungen, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden. Das sind, Mahānāmo, die fünf Begehrungen. Was da Wohl und Erwünschtes diesen fünf Begehrungen gemäß geht ist Befriedigung des Begehrens.

Was ist nun, Mahānāmo, Elend des Begehrens? Da erwirbt sich, Mahānāmo, ein Sohn des Hauses seinen Unterhalt durch ein Amt, sei es als Schreiber oder als Rechner oder Verwalter, als Landwirt oder als Kaufmann oder als Herdenzüchter, als Soldat oder Minister des Königs, oder durch irgendeinen anderen Dienst, ist der Hitze ausgesetzt, ist der Kälte ausgesetzt, muß Sonne und Wind Trotz bieten, sich mit Mücken, Wespen und Kriechtieren herumschlagen, wird von Hunger und Durst aufgerieben. Das aber, Mahānāmo, ist Elend des Begehrens, ist die offenbare Leidensverkettung, durch Begehren entstanden, durch Begehren gefügt, durch Begehren erhalten, durch Begehren schlechthin bedingt.

Wenn diesem Sohne des Hauses, Mahānāmo, der sich also abmüht, plagt und quält, kein Reichtum erblüht, so wird er bekümmert und schwermütig, klagt, schlägt sich stöhnend die Brust, gerät in Verzweiflung: ›Vergeblich, ach, ist mein Streben, meine Mühe hat keinen Zweck!‹ Das aber, Mahānāmo, ist Elend des Begehrens, ist die offenbare Leidensverkettung, durch Begehren entstanden, durch Begehren gefügt, durch Begehren erhalten, durch Begehren schlechthin bedingt.

Wenn diesem Sohne des Hauses, Mahānāmo, der sich also abmüht, plagt und quält, Reichtum erblüht, so nagt ihn sorgende Pein um die Erhaltung dieses Reichtums: ›Daß mir meine Güter nur nicht von Königen eingezogen, oder von Räubern geplündert, oder vom Feuer verzehrt, oder vom Wasser weggespült, oder von feindlichen Verwandten entrissen werden!‹ Und indem er seine Güter wahrt und schützt werden sie ihm von Königen eingezogen, oder von Räubern geplündert, oder vom Feuer verzehrt, oder vom Wasser weggespült, oder von feindlichen Verwandten entrissen. Da wird er bekümmert und schwermütig, klagt, schlägt sich stöhnend die Brust, gerät in Verzweiflung: ›Meinen Besitz, den haben wir nicht mehr!‹ Das aber, Mahānāmo, ist Elend des Begehrens, ist die offenbare Leidensverkettung, durch Begehren entstanden, durch Begehren gefügt, durch Begehren erhalten, durch Begehren schlechthin bedingt.

Weiter sodann, Mahānāmo: von Begehren getrieben, von Begehren gereizt, von Begehren bewogen, eben nur aus eitel Begehren streiten Könige mit Königen, Fürsten mit Fürsten, Priester mit Priestern, Bürger mit Bürgern, streitet die Mutter mit dem Sohne, der Sohn mit der Mutter, der Vater mit dem Sohne, der Sohn mit dem Vater, streitet Bruder mit Bruder, Bruder [103] mit Schwester, Schwester mit Bruder, Freund mit Freund. Also in Zwist, Zank und Streit geraten gehn sie mit Fäusten aufeinander los, mit Steinen, Stöcken und Schwertern. Und so eilen sie dem Tode entgegen oder tödlichem Schmerze. Das aber, Mahānāmo, ist Elend des Begehrens, ist die offenbare Leidensverkettung, durch Begehren entstanden, durch Begehren gefügt, durch Begehren erhalten, durch Begehren schlechthin bedingt.

Weiter sodann, Mahānāmo: von Begehren getrieben, von Begehren gereizt, von Begehren bewogen, eben nur aus eitel Begehren stürzen sie sich, Schild und Schwert in den Händen, gegürtet mit Köcher und Bogen, von beiden Seiten der Schlachtordnung in den Kampf, und die Pfeile schwirren und die Speere sausen und die Schwerter blitzen. Und sie durchbohren sich mit Pfeilen, durchbohren sich mit Speeren, spalten sich mit den Schwertern die Köpfe. Und so eilen sie dem Tode entgegen oder tödlichem Schmerze. Das aber, Mahānāmo, ist Elend des Begehrens, ist die offenbare Leidensverkettung, durch Begehren entstanden, durch Begehren gefügt, durch Begehren erhalten, durch Begehren schlechthin bedingt.

Weiter sodann, Mahānāmo: von Begehren getrieben, von Begehren gereizt, von Begehren bewogen, eben nur aus eitel Begehren stürzen sie sich, Schild und Schwert in den Händen, gegürtet mit Köcher und Bogen, auf die schlüpfrig getünchten Wälle, und die Pfeile schwirren und die Speere sausen und die Schwerter blitzen. Und sie durchbohren sich mit Pfeilen, durchbohren sich mit Speeren, schütten glühenden Sand herunter, schleudern zerschmetternde Blöcke herab, spalten sich mit den Schwertern die Köpfe. Und so eilen sie dem Tode entgegen oder tödlichem Schmerze. Das aber, Mahānāmo, ist Elend des Begehrens, ist die offenbare Leidensverkettung, durch Begehren entstanden, durch Begehren gefügt, durch Begehren erhalten, durch Begehren schlechthin bedingt.

Weiter sodann, Mahānāmo: von Begehren getrieben, von Begehren gereizt, von Begehren bewogen, eben nur aus eitel Begehren brechen sie Verträge, rauben fremdes Gut, stehlen, betrügen, verführen Ehefrauen. Da lassen die Könige einen solchen ergreifen und verhängen mancherlei Strafen, als wie Peitschen-, Stock- oder Rutenhiebe; Handverstümmlung, Fußverstümmlung oder Verstümmlung der Hände und Füße; Ohrenverstümmlung, Nasenverstümmlung, Verstümmlung der Ohren und der Nase; den Breikessel, die Muschelrasur, das Drachenmaul; den Pechkranz, die Fackelhand; das Spießrutenlaufen, das Rindenliegen, den Marterbock; das Angelfleisch, den Münzengriff, die Laugenätze; den Schraubstock, das Bastgeflecht; die siedende Ölbeträufelung, das Zerreißen durch Hunde, die lebendige Pfählung, die Enthauptung. Und so eilen sie dem Tode entgegen oder tödlichem Schmerze. Das aber, Mahānāmo, ist Elend des Begehrens, ist die offenbare [104] Leidensverkettung, durch Begehren entstanden, durch Begehren gefügt, durch Begehren erhalten, durch Begehren schlechthin bedingt.

Weiter sodann, Mahānāmo: von Begehren getrieben, von Begehren gereizt, von Begehren bewogen, eben nur aus eitel Begehren wandeln sie in Taten den Weg des Unrechts, wandeln sie in Worten den Weg des Unrechts, wandeln sie in Gedanken den Weg des Unrechts. Und in Taten auf dem Wege des Unrechts, in Worten auf dem Wege des Unrechts, in Gedanken auf dem Wege des Unrechts gelangen sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, abwärts, auf schlechte Fährte, in Verderben und Unheil. Das aber, Mahānāmo, ist Elend des Begehrens, ist die verborgene Leidensverkettung, durch Begehren entstanden, durch Begehren gefügt, durch Begehren erhalten, durch Begehren schlechthin bedingt.


Einstmals weilte ich da, Mahānāmo, zu Rājagaham, am Geierkulm, im Gebirge. Zu jener Zeit nun lebten viele Freie Brüder9 am Abhange des Sehergipfels, am Schwarzenfels, und übten Askese als Stetigsteher, verwarfen Sitz und Lager, und schmerzliche, stechende, brennende Gefühle bemächtigten sich ihrer. Da begab ich mich eines Abends, Mahānāmo, nach Aufhebung der Gedenkensruhe an den Abhang des Sehergipfels, auf den Schwarzenfels, zu den Freien Brüdern und sprach also zu ihnen:

›Warum, liebe Freie Brüder, übt ihr denn die Askese als Stetigsteher, verwerft Sitz und Lager, erduldet überwältigenden Schmerz, stechende, brennende Gefühle?‹

Auf diese Frage, Mahānāmo, erwiderten mir die Freien Brüder folgendes:

›Der Freie Bruder Nāthaputto, Lieber, weiß alles, versteht alles, bekennt unbeschränkte Wissensklarheit: »Ob ich geh' oder stehe, schlaf' oder wache, jederzeit hab' ich die gesamte Wissensklarheit gegenwärtig«. Und er sagt: »Ihr habt da, Freie Brüder, ehedem Böses getan; das büßt ihr durch diese bittere Schmerzensaskese ab. Denn weil ihr jetzt in dieser Zeit Taten, Worte und Gedanken bezwinget, lasset ihr Böses ferner nicht mehr aufkommen. So findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt. Weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein.« Das aber leuchtet uns ein, und wir billigen es und geben uns damit zufrieden.‹

Auf diese Worte, Mahānāmo, sagte ich zu den Freien Brüdern:

›So wisset ihr wohl, liebe Freie Brüder: »Wir sind schon ehedem gewesen, nicht sind wir nicht gewesen«?‹

[105] ›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

›Oder wisset ihr wohl, liebe Freie Brüder: »Wir haben schon ehedem Böses getan, wir sind nicht schuldlos geblieben«?‹

›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

›Oder wisset ihr wohl, liebe Freie Brüder: »Diese und jene böse Tat haben wir begangen«?‹

›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

›Oder wisset ihr etwa, liebe Freie Brüder: »Ein Stück Leiden ist überstanden, ein anderes noch zu überstehn; ist aber ein Stück Leiden überstanden, so wird alles Leid überstanden werden«?‹

›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

›Oder wisset ihr vielleicht, liebe Freie Brüder, wie man noch bei Lebzeiten das Falsche verleugnen und das Rechte gewinnen kann?‹

›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

›So gesteht ihr, liebe Freie Brüder, ihr wißt nicht »Wir sind schon ehedem gewesen, nicht sind wir nicht gewesen«, wißt nicht »Wir haben schon ehedem Böses getan, wir sind nicht schuldlos geblieben«, wißt nicht »Diese und jene böse Tat haben wir begangen«, wißt nicht »Ein Stück Leiden ist überstanden, ein anderes noch zu überstehn; ist aber ein Stück Leiden überstanden, so wird alles Leid überstanden werden«, wißt nicht, wie man noch bei Lebzeiten das Falsche verleugnen und das Rechte gewinnen kann. Dann also, liebe Freie Brüder, gehn Weltverfluchte, Blutbefleckte, als Verbrecher geborene Menschen unter die Freien Brüder.‹

›Man kann eben nicht, Bruder Gotamo, Wohl um Wohl gewinnen: um Wehe läßt sich Wohl gewinnen. Wär' es möglich, Bruder Gotamo, Wohl um Wohl zu gewinnen, so könnte der König von Magadhā, Seniyo Bimbisāro das Wohl gewinnen; dem König von Magadhā, Seniyo Bimbisāro ist wohler als dem Mönche Gotamo.‹

›Ohne Zweifel haben jetzt die ehrwürdigen Freien Brüder voreilig und unüberlegt gesprochen. Denn nun muß ich eben fragen: welchem der beiden Ehrwürdigen ist wohler, dem König von Magadhā oder dem Mönche Gotamo?‹

›Vielleicht haben wir, Bruder Gotamo, voreilig und unüberlegt gesprochen. Aber sei es drum, jetzt bitten wir den ehrwürdigen Gotamo um Antwort: welchem von beiden Ehrwürdigen ist wohler, dem König von Magadhā oder dem Mönche Gotamo?‹

›Da will ich nun an euch, liebe Freie Brüder, eine Frage richten, die ihr nach euerem Ermessen beantworten sollt. Was meint ihr wohl, liebe Freie Brüder: kann der König von Magadhā ohne körperliche Bewegung, ohne ein Wort zu reden sieben Tage und Nächte sich vollkommen wohl fühlen?‹

[106] ›Das kann er nicht, Bruder.‹

›Was meint ihr wohl, liebe Freie Brüder: kann der König von Magadhā ohne körperliche Bewegung, ohne ein Wort zu reden, sechs Tage und Nächte, fünf Tage und Nächte, vier Tage und Nächte, drei Tage und Nächte, zwei Tage und Nächte, einen Tag und Nacht sich vollkommen wohl fühlen?‹

›Er kann es nicht, Bruder.‹

›Ich aber, liebe Freie Brüder, kann ohne körperliche Bewegung, ohne ein Wort zu reden einen Tag und Nacht mich vollkommen wohl fühlen. Ich aber, liebe Freie Brüder, kann ohne körperliche Bewegung, ohne ein Wort zu reden, zwei Tage und Nächte, drei Tage und Nächte, vier Tage und Nächte, fünf Tage und Nächte, sechs Tage und Nächte, sieben Tage und Nächte mich vollkommen wohl fühlen. Was meint ihr wohl, liebe Freie Brüder: wem ist da wohler, dem König von Magadhā oder mir?‹

›Da ist freilich dem ehrwürdigen Gotamo wohler als dem König von Magadhā.‹«


Also sprach der Erhabene. Zufrieden freute sich Mahānāmo der Sakker über das Wort des Erhabenen.

Quelle:
Die Reden Gotamo Buddhos. Bd. 1, Zürich/Wien 41956, S. 101-107.
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