Kapitel IX.

Von der Unvollkommenheit der Worte

[347] § 1. Philalethes. Wir haben schon von dem doppelten Gebrauch der Worte geredet. Der eine besteht darin, zur Unterstützung unseres Gedächtnisses, welches[347] uns mit uns selbst reden macht, unsere eigenen Gedanken einzuprägen; der andere, mittels der Worte unsere Gedanken anderen mitzuteilen. Diese beiden Arten des Gebrauchs lassen uns die Vollkommenheit oder Unvollkommenheit der Worte erkennen. § 2. Wenn wir nur mit uns sprechen, ist es gleichgültig, welche Worte man anwendet, wenn man sich nur ihres Sinnes erinnert und ihn nicht ändert Aber (§ 3) der Mitteilungsgebrauch ist noch von zwei Arten, ein bürgerlicher und ein philosophischer. Der bürgerliche besteht in der Unterhaltung und im Umgange des bürgerlichen Lebens; der philosophische Gebrauch ist der, daß man Worte vorbringen muß, um genaue Begriffe anzugehen und gewisse Wahrheiten in allgemeinen Sätzen auszudrücken.

Theophilus. Sehr wahr; die Worte sind nicht weniger Merkzeichen (Notae) für uns, (wie die Zahlen oder algebraischen Zeichen sein konnten) als Zeichen für andere; und der Gebrauch der Worte als Zeichen findet sowohl dann statt, wenn es sich darum handelt, die allgemeinen Vorschriften auf das Leben und die Individuen anzuwenden, als wenn es sich darum handelt, diese Vorschriften zu finden oder zu bewahrheiten; der erstere Gebrauch der Zeichen ist der bürgerliche und der zweite der philosophische.

§ 5. Philalethes. Nun ist es schwer, besonders in folgenden Fällen, die von jedem Wort bezeichnete Vorstellung zu erkennen und zu behalten: 1. wenn diese Vorstellungen sehr zusammengesetzt sind; 2. wenn diese Vorstellungen, die eine neue bilden, keinen natürlichen Zusammenhang unter sich haben, so daß es in der Natur kein festes Maß oder Muster gibt, sie zu berichtigen oder zu regeln; 3. wenn das Muster nicht leicht zu erkennen ist; 4. wenn die Bedeutung des Wortes und das wirkliche Wesen nicht genau dasselbe sind. Die Bezeichnungen der Modi sind dem Zweifel und der Unvollkommenheit mehr um der ersten beiden Gründe willen ausgesetzt, und die der Substanzen mehr um der beiden letzten willen. § 6. Wenn die Vorstellung der Modi sehr zusammengesetzt ist, wie die der meisten Ausdrücke in der Moral, so haben sie selten genau dieselbe Bedeutung, wie die Geister zweier verschiedener Personen. § 7. Auch[348] macht das Fehlen der Muster diese Art Worte zweideutig. Der, welcher zuerst das Wort »brusquer« (anfahren) erfunden hat, hat darunter verstanden, was er für entsprechend ansah, ohne daß die, welche sich desselben wie er bedienten, von dem, was er eigentlich sagen wollte, sich unterrichtet hätten, und ohne daß er ihnen irgend ein stehendes Modell gezeigt hätte. § 8. Der allgemeine Gebrauch regelt hinlänglich den Sinn der Worte für die gewöhnliche Unterhaltung, aber Genauigkeit ist nicht dabei, und man streitet täglich über die der Eigentümlichkeit der Sprache angemessenste Bedeutung. Viele Leute reden von Ruhm, und doch gibt es wenige, die sich darüber miteinander verstehen. § 9. In vieler Munde sind es nur einfache Laute, oder bleiben wenigstens die Bedeutungen ganz unbestimmt. Und in einer Rede oder einer Unterhaltung, wo man von der Ehre, dem Glauben, der Gnade, der Religion, der Kirche redet und vor allem in einer Kontroverse bemerkt man gleich, daß die Leute verschiedene Begriffe haben, welche sie mit denselben Ausdrücken verbinden. Und wenn es schwierig ist, den Sinn der Ausdrücke der Menschen unserer Zeit zu verstehen, so ist die Schwierigkeit noch viel größer, die alten Bücher zu verstehen. Das Gute dabei ist, daß man sich dessen entschlagen kann, ausgenommen, wenn sie das, was wir zu glauben oder zu tun haben, enthalten.

Theophilus. Diese Bemerkungen sind gut; aber was die alten Bücher anbetrifft, so müssen wir, da wir die heilige Schrift in allen Stücken zu verstehen nötig haben, und die römischen Gesetze in einem großen Teil Europas im Gebrauch sind, eben deswegen eine Menge anderer alter Bücher zu Bäte ziehen, die Rabbiner, die Kirchenväter, sogar die Profanhistoriker. Übrigens verdienen auch die alten Ärzte vernommen zu werden. Die Ausübung der Heilkunst der Griechen ist von den Arabern bis zu uns gekommen; das Quellwasser ist in den Bächen der Araber getrübt und in vielen Dingen wieder geklärt worden, nachdem man angefangen hat, auf die alten Griechen selbst wieder zurückzugehen. Indessen sind diese Araber darum doch nützlich, und man versichert z.B., daß Ebenbitar, der in seinen Büchern über die Heilmittel Dioscorides ausgeschrieben hat, oft ihn zu[349] erklären dient. Auch finde ich, daß nach der Religion und Geschichte besonders in der Medizin, soweit sie empirisch ist, die schriftlich erhaltene Überlieferung der Alten und überhaupt die Bemerkungen anderer nützlich sein können. Darum habe ich immer die noch mit der Kenntnis des Altertums vertrauten Ärzte sehr verehrt, und hat es mir sehr leid getan, daß der in beiden Fächern ausgezeichnete Reinesius sich mehr dazu gewendet hat, die Gebräuche und Geschichten der Alten aufzuhellen, als einen Teil ihrer Naturerkenntnis wieder herzustellen, was ihm, wie er gezeigt hat, ganz ausnehmend gut gelungen sein würde. Wenn die Lateiner, Griechen, Hebräer und Araber einmal ausgebeutet sein werden, werden die mit alten Werken noch versehenen Chinesen an die Reihe kommen und der Wißbegierde unserer Kritiker Stoff geben. Ohne noch von gewissen alten Büchern der Perser, der Armenier, der Kopten und Brahmanen zu reden, die man mit der Zeit aus der Verborgenheit ziehen wird, um keine Aufklärung zu vernachlässigen, welche das Altertum durch die Überlieferung der Lehrmeinungen und die Geschichte der Tatsachen liefern kann. Und wenn es kein altes Buch mehr zu prüfen geben wird, werden die Sprachen die Stelle der Bücher einnehmen, denn sie sind die ältesten Denkmale des menschlichen Geschlechts. Man wird mit der Zeit alle Sprachen des Weltalls buchen, sie in Wörterbücher und Grammatiken bringen und miteinander vergleichen, was von sehr großem Nutzen, sowohl zur Erkenntnis der Dinge sein wird, weil die Namen oft deren Eigenschaften entsprechen, wie man an den Benennungen der Pflanzen bei den verschiedenen Völkern sieht, als auch zur Erkenntnis unseres Geistes und der wunderbaren Mannigfaltigkeit seiner Verrichtungen. Nicht zu reden von dem Ursprung der Völker, den man mittels begründeter Etymologien, welche die Sprachvergleichung am besten liefern kann, erkennen wird. Aber davon habe ich bereits gesprochen.

Alles dies läßt ferner den Nutzen und den Wirkungskreis der Kritik erkennen, die bei manchen sonst gescheiten Philosophen wenig in Ansehen steht. Diese suchen sich darüber zu erheben, indem sie mit Verachtung von der Rabbinage und überhaupt der [350] Philologie sprechen. Man sieht auch, daß die Kritiker noch lange Zeit Stoff finden werden, sich mit Nutzen zu üben, und sie würden gut tun, sich nicht allzusehr mit Kleinigkeiten die Zeit zu vertreiben, da sie so viel mehr anmutende Gegenstände zu behandeln haben. Freilich weiß ich wohl, daß auch die Kleinigkeiten bei den Kritikern sehr oft notwendig sind, um die wichtigsten Erkenntnisse zu entdecken. Und da die Kritik sich großenteils auf die Bedeutung der Worte und die Auslegung der Schriftsteller, vor allem der Alten, bezieht, so hat diese unsere Besprechung der Worte, verbunden mit der von Ihnen getanen Erwähnung der Alten, mich diesen wichtigen Punkt zu berühren veranlaßt.

Um aber auf Ihre vier Mängel der Bezeichnung zurückzukommen, so muß ich Ihnen sagen, daß man sie alle beseitigen kann, vor allem, seitdem die Schrift erfunden ist, und daß sie nur unserer Nachlässigkeit wegen da sind. Denn es hängt von uns ab, die Bezeichnungen wenigstens in irgend einer Gelehrtensprache festzustellen und sich darüber zu verständigen, um vor allen Dingen jenen Turm von Babel zu zerstören. Aber zwei Fehler gibt es, die zu heilen schwieriger sein dürfte, wovon der eine in der uns treffenden Unsicherheit besteht, ob Vorstellungen einstimmig sind, wenn die Erfahrung sie uns nicht alle in dem nämlichen Gegenstande verbunden liefert, der andere in der Notwendigkeit, von den sinnlichen Dingen vorläufige Definitionen zu machen, wenn man noch nicht genug Erfahrungen hat, um vollständigere Definitionen davon zu haben. Ich habe indessen schon mehr als einmal von dem einen wie von dem anderen dieser Mängel gesprochen.

Philalethes. Ich gehe dazu über, Ihnen anzugeben, was noch dazu dienen kann, die von Ihnen eben bezeichneten Mängel in gewisser Weise aufzuhellen. Der dritte der von mir bezeichneten Mängel ist, wie mir scheint, die Ursache, daß jene Definitionen vorläufige sind; wenn wir nämlich unsere sinnlichen Muster nicht genug erkennen d.h. die substantiellen Wesen körperlicher Natur. Dieser Mangel macht auch, daß wir nicht wissen, ob es erlaubt ist, die sinnlichen Eigenschaften, welche die Natur nicht verbunden hat, zu verbinden, weil man sie nämlich nicht bis auf den Grund versteht. Wenn nun die Bedeutung[351] der Worte, welche für die zusammengesetzten Modi dienen, aus Mangel an Mustern, welche dieselbe Zusammensetzung zeigen, zweifelhaft ist, so ist die der Worte für die substantiellen Wesen aus einem ganz entgegengesetzten Grunde zweifelhaft, weil sie nämlich das bezeichnen müssen, was als der Realität der Dinge entsprechend vorausgesetzt wird und sich auf von der Natur gebildete Muster bezieht.

Theophilus. Ich habe schon mehr als einmal in unseren früheren Unterhaltungen bemerkt, daß dies für die Vorstellungen der Substanzen nicht wesentlich ist, gestehe aber, daß die der Natur nachgebildeten Vorstellungen die zuverlässigsten und nützlichsten sind.

§ 12. Philalethes. Wenn man also den ganz und gar von der Natur gemachten Mustern folgt, ohne daß die Phantasie etwas anderes nötig hat, als deren Abbilder zu behalten, so haben die Worte für die substantiellen Wesen, wie ich schon gezeigt habe, im gewöhnlichen Gebrauch eine doppelte Beziehung. Die erste ist, daß sie die innere und reale Bildung der Dinge bezeichnen; das Muster davon kann jedoch nicht erkannt werden und folglich auch nicht dazu dienen, die Bedeutungen zu regeln.

Theophilus. Darum handelt es sich hier nicht, weil wir von den Vorstellungen sprechen, von welchen wir Muster haben; die innere Wesenheit ist in der Sache, es muß aber zugegeben werden, daß sie nicht als Prägstock dienen könne.

§ 13. Philalethes. Die zweite Beziehung ist also die, welche die Namen der substantiellen Wesen unmittelbar auf die einfachen Vorstellungen haben, die zugleich in der Substanz sind. Aber da die Zahl dieser in dem nämlichen Subjekt vereinigten Vorstellungen groß ist, werden, indem man von demselben Subjekt: spricht, sehr verschiedene Vorstellungen davon gebildet, sowohl durch die verschiedene Verknüpfung der gebildeten einfachen Vorstellungen, als weil der größte Teil der Eigenschaften der Körper die von diesen besessenen Kräfte sind, Veränderungen in anderen Körpern hervorzubringen und deren zu empfangen, wie dies z.B. diejenigen Veränderungen bezeugen, welche eines der niedrigsten Metalle durch die Wirkungen des Feuers zu erleiden fähig ist, und deren[352] es noch viel mehr unter den Händen eines Chemikers durch die Anwendung anderer Körper empfängt. Übrigens begnügt der eine sich mit dem Gewicht und der Farbe bei der Erkenntnis des Goldes, während der andere noch die Dehnbarkeit und die Feuerfestigkeit dazu nimmt, der dritte aber noch in Betracht ziehen will, daß man es in Königswasser auflösen kann.

§ 14. Da die Dinge auch häufig Ähnlichkeit unter sich haben, so ist es mitunter schwer, die Verschiedenheiten genau zu bezeichnen.

Theophilus. Da die Körper hauptsächlich dem unterworfen sind, verändert, versteckt, verfälscht, nachgemacht zu werden, so ist es eine große Hauptsache, sie unterscheiden und wiedererkennen zu können. Das Gold versteckt sich in der Auflösung, aber man kann es daraus zurückerhalten, sei es durch Präzipitation, sei es durch Destillation des Wassers; und das nachgemachte oder falsche Gold wird durch die Kunst der Probierer erkannt oder gereinigt, die, weil sie nicht der ganzen Welt bekannt ist, uns der Verwunderung darüber enthebt, daß die Menschen nicht alle dieselbe Vorstellung vom Golde haben. Und gewöhnlich sind es nur die Sachkundigen, welche von den Dingen ganz richtige Vorstellungen haben.

§ 15. Philalethes. Gleichwohl richtet diese Verschiedenheit im bürgerlichen Verkehr nicht so viel Unordnungen an, als in den wissenschaftlichen Untersuchungen.

Theophilus. Sie würde erträglicher sein, wenn sie nicht auf die Praxis Einfluß hätte, wo es oft wichtig ist, nicht ein Quiproquo zu bekommen und also die Merkzeichen der Dinge zu kennen oder Leute, welche sie kennen, bei der Hand zu haben. Und das ist vor allem wichtig hinsichtlich der Drogen und kostbarer, bei wichtigen Vorfällen nötiger Stoffe. Die wissenschaftliche Unordnung läßt sich mehr beim Gebrauch der allgemeinen Ausdrücke bemerken.

§ 18. Philalethes. Die Namen der einfachen Vorstellungen sind der Zweideutigkeit weniger unterworfen, und selten täuscht man sich über die Ausdrücke für Weiß, Bitter usw.

Theophilus. Dennoch bleibt es wahr, daß diese Ausdrücke nicht ganz frei von Unsicherheit sind, und ich habe schon das Beispiel der einander nahestehenden[353] Farben angemerkt, welche sich auf den Grenzen zwischen zwei Grundfarben befinden und deren Grundfarbe ungewiß ist.

§ 19. Philalethes. Nächst den Namen der einfachen Vorstellungen sind die der einfachen Modi am wenigsten ungewiß, wie z.B. die der Figuren und der Zahlen. Aber (§ 20) die zusammengesetzten Modi und die Substanzen verursachen die ganze Schwierigkeit. § 21. Man könnte sagen, daß statt den Namen die Schwierigkeiten zuzuschreiben, man sie vielmehr auf Rechnung unseres Verstandes setzen müsse, ich antworte aber, daß die Worte sich dergestalt zwischen unseren Geist und die Wahrheit der Dinge einschieben, daß man die Worte mit dem Mittel vergleichen kann, durch welches die Strahlen der sichtbaren Gegenstände hindurchgehen, und das oft vor unseren Augen Nebel verbreitet. Ich bin daher zu glauben geneigt, daß wenn man die Unvollkommenheiten der Sprache gründlicher prüfen wollte, der größte Teil der Streitigkeiten von selbst wegfiele, und der Weg der Erkenntnis und vielleicht des Friedens den Menschen offener werden wurde.

Theophilus. Ich glaube, man könnte damit bei Verhandlungen schon jetzt schriftlich zustande kommen, wenn die Leute über gewisse Regeln miteinander Übereinkommen und sie sorgfältig ausführen wollten. Aber um mündlich und schlagfertig in gründlicher Weise vorschreiten zu können, würde es einer Veränderung in der Sprache bedürfen. Übrigens habe ich mich mit dieser Untersuchung beschäftigt.

§ 22. Philalethes. Ehe diese Reform, welche nicht so bald eintreten wird, zustande kommt, sollte diese Unbestimmtheit der Worte uns lehren, gemäßigt zu sein, besonders wenn es sich darum handelt, anderen den Sinn, welchen wir den alten Schriftstellern zuschreiben, anzubefehlen, weil es bei den griechischen Schriftstellern sich findet, daß beinahe jeder von ihnen eine besondere Sprache redet.

Theophilus. Ich bin vielmehr erstaunt gewesen zu sehen, daß griechische Schriftsteller, hinsichtlich der Zeiten und Orte so weit voneinander entfernt, wie Homer, Herodot, Strabo, Plutarch, Lucian, Eusebius, Procopius, Photius, einander so nahe kommen, statt daß die Lateiner so viel[354] geändert haben und noch mehr die Deutschen, Engländer und Franzosen. Der Grund davon ist, daß die Griechen seit der Zeit Homers und mehr noch, als die Stadt Athen in einem blühenden Zustande war, gute Schriftsteller gehabt haben, welche die späteren wenigstens beim Schriftstellern sich zum Muster genommen haben. Denn ohne Zweifel mußte die Volkssprache der Griechen schon unter der Herrschaft der Römer sehr verändert sein, und eben dieser Grund macht, daß das Italienische nicht so sehr wie das Französische sich verändert hat, weil die Italiener, die früher Schriftsteller von dauerndem Ruhm gehabt, Dante, Petrarca, Boccaccio und andere Autoren nachgeahmt haben und noch verehren – zu einer Zeit, wo die der Franzosen sich nicht sehen lassen dürfen.

Quelle:
Gottfried Wilhelm Leibniz: Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand. Leipzig 21904, S. 347-355.
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