Kapitel I.

Von der Erkenntnis im allgemeinen

[374] § 1. Philalethes. Bis hierher haben wir von den Vorstellungen und den sie vertretenden Worten gesprochen; jetzt wollen wir auf die Erkenntnisse kommen, welche die Vorstellungen liefern, denn auf diesen beruhen jene. § 2. Die Erkenntnis nun ist nichts anderes als die Wahrnehmung der Verbindung und Übereinstimmung oder des Gegensatzes und der Nichtübereinstimmung zwischen zweien unserer Vorstellungen. Mag man auch phantasieren, vermuten oder glauben, es ist doch immer so. Wir werden dadurch z.B. inne, daß das Weiße nicht das Schwarze ist und daß die Winkel eines Dreiecks und der Umstand, daß sie zweien Rechten gleich sind, eine notwendige Verbindung miteinander haben.

Theophilus. Erkenntnis hat noch eine allgemeinere Bedeutung. Es gibt eine solche auch in den Vorstellungen oder Ausdrücken, ehe man noch in den Sätzen oder Wahrheiten kommt, und man kann sagen, daß derjenige, welcher mit Aufmerksamkeit mehr Abbildungen von Pflanzen und Tieren, mehr Figuren von Maschinen, mehr Beschreibungen oder Darstellungen von Häusern oder Festungen gesehen, wer mehr geistreiche Romane, nämlich mehr interessante Erzählungen gelesen hat – dieser, sage ich, wird auch mehr Erkenntnis als ein anderer haben, wenn auch kein Wort eigentlicher Wahrheit in dem allem, was man ihm vorgemalt oder erzählt hat, enthalten war, denn seine Übung, sich im Geiste viele Begriffe oder ausdrückliche[374] und willkürliche Vorstellungen zu vergegenwärtigen, macht ihn geeigneter, das, was man ihm vorlegt, zu begreifen; und er wird sicherlich unterrichteter und fähiger sein als ein anderer, der nichts gesehen, gelesen oder gehört hat, – wenn er nur in jenen Geschichten und Darstellungen nicht das für wahr annimmt, was nicht wahr ist, und jene Eindrücke ihn nicht auch sonst verhindern, das Wahre von dem Eingebildeten oder das Wirkliche vom Möglichen zu unterscheiden. Aus diesem Grunde haben gewisse Logiker des Reformationszeitalters, die sich einigermaßen der Partei der Ramisten anschlossen, nicht unrecht zu sagen, daß die Topen oder loca inventionis (die Argumenta, wie sie sie nannten) sowohl zur Erklärung oder weitläufigen Beschreibung eines zusammengesetzten Gedankens d.h. eines Dinges oder einer Vorstellung, als zum Beweis eines zusammengesetzten Gedankens dienen d.h. einer Behauptung, eines Urteils oder einer Wahrheit. Und eine Behauptung kann sogar, um ihrem Sinn und ihrer Geltung nach verstanden zu werden, erklärt werden, ohne daß es sich dabei um die Wahrheit und den Beweis handelt, wie man an den Predigten oder Homilien sieht, welche gewisse Stellen der Heil. Schrift erklären, oder an dem Wiederholen oder den Vorlesungen über gewisse Sätze des bürgerlichen oder kanonischen Rechts, deren Wahrheit dabei vorausgesetzt wird. Man kann sogar sagen, daß es Gedankenvorwürfe gibt, welche zwischen einer Vorstellung und einem Satz die Mitte halten. Dies sind diejenigen Fragesätze, welche nur ja und nein als Antwort fordern, und diese stehen den Urteilen am nächsten. Allein es gibt auch solche, in welchen es auf das Wie und die Umstände ankommt, um davon Urteile zu bilden. Man kann allerdings sagen, daß bei den Beschreibungen (selbst der rein idealen Dinge) eine stillschweigende Annahme der Möglichkeit stattfindet; aber ebenso wahr ist es auch, daß man die Erklärung und den Beweis einer Unwahrheit unternehmen kann, was mitunter am besten dazu dient, dieselben zu widerlegen. Ferner lassen sich noch von dem Unmöglichen Beschreibungen geben. Damit ist es so, wie mit den Erdichtungen des Grafen Scandiano, dem Ariosto gefolgt ist, auch dem Amadis von Gallien und anderen alten[375] Romanen, auch den Feenmärchen, die vor kurzem wieder in die Mode gekommen sind, mit der wahrhaften Geschichte des Lucian und den Reisen Cyranos von Bergerac, um von dem Grotesken in der Malerei nicht zu reden. Ebenso weiß man, daß bei den Rhetorikern die Fabeln unter die Progymnasmata oder Vorübungen gezählt werden.

Nimmt man aber die Erkenntnis in einem engeren Sinne d.h. als Wahrheitserkenntnis, wie Sie es hier tun, so sage ich, daß allerdings die Wahrheit immer auf Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung sich gründet, aber das ist nicht allgemein wahr, daß unsere Erkenntnis der Wahrheit eine Wahrnehmung der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung ist. Denn wenn wir die Wahrheit nur empirisch wissen, weil wir sie erfahren haben, ohne die Verknüpfung und den Grund der Sachen zu kennen, welcher das von uns Erfahrene beherrscht, haben wir von dieser Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung keine Wahrnehmung, wenn man nicht das darunter versteht, daß wir sie verworren empfinden, ohne uns derselben deutlich bewußt zu sein. Ihre Beispiele aber deuten, wie mir scheint, darauf hin, daß Sie immer da eine Erkenntnis fordern, wo mau sich der Verbindung oder des Gegensatzes bewußt ist, und das kann ich Ihnen nicht zugeben. Ferner kann man einen zusammengesetzten Gedanken nicht allein so abhandeln, daß man die Beweise für seine Wahrheit sucht, sondern auch, indem man ihn auf andere Weise, wie ich es schon bemerkt habe, der Topik gemäß erläutert und erklärt. Endlich habe ich über Ihre Definition noch eine Bemerkung zu machen, daß sie nämlich nur auf kategorische Wahrheiten zu passen scheint, wobei zwei Vorstellungen, das Subjekt und das Prädikat, vorkommen; es gibt aber noch eine Erkenntnis der hypothetischen Wahrheiten oder derjenigen, die sich wie die disjunktiven und andere darauf zurückfahren lassen. Bei diesen findet zwischen einem zweiten als Antecedens und einem zweiten als Konsequens eine Verknüpfung statt; es können also mehr als zwei Vorstellungen dabei vorkommen.

§ 3. Philalethes. Wir wollen uns jetzt auf die Erkenntnis der Wahrheit beschränken, und um die kategorischen und die hypothetischen Urteile zusammenzufassen, das,[376] was von der Verbindung der Vorstellungen zu sagen sein wird, auch auf die der Urteile anwenden. Ich glaube nun, daß man diese Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung auf vier Arten zurückführen kann, nämlich: 1) Einerleiheit oder Verschiedenheit; 2) Relation; 3) Zugleichsein oder notwendige Verknüpfung; 4) wirkliches Dasein. (§ 4.) Denn daß die eine Vorstellung nicht die andere ist, z.B. daß das Weiße nicht das Schwarze ist, bemerkt der Geist unmittelbar, (§ 5) weil er ihre Beziehung bemerkt, indem er sie miteinander vergleicht, z.B. daß zwei Dreiecke, deren Grundlinie gleich ist, und die zwischen zwei Parallellinien liegen, einander gleich sind. (§ 6.) Dann kommt das Zugleichsein in Betracht (oder vielmehr der Zusammenhang), wie z.B. die Feuerbeständigkeit alle die anderen Vorstellungen vom Golde begleitet. (§ 7.) Endlich gibt es noch ein wirkliches Dasein außer dem Geiste, wie wenn man sagt: Gott ist.

Theophilus. Man kann, wie ich glaube, sagen, daß die Verbindung nichts anderes ist als die Beziehung oder Relation, dieselbe allgemein genommen. Auch habe ich vorhin bemerklich gemacht, daß jede Beziehung entweder eine Beziehung des Vergleiches oder des Zusammenhanges ist. Die des Vergleichs ergibt die Verschiedenheit und die Einerleiheit, sei es die durchgängige oder teilweise, wodurch sich die Begriffe des Nämlichen und Verschiedenen, des Ähnlichen oder Unähnlichen bilden. Der Zusammenhang begreift dasjenige in sich, was Sie das Zugleichsein nennen, nämlich die Daseins-Verknüpfung. Wenn man aber sagt, daß ein Ding da ist, oder daß es wirkliches Dasein hat, so ist dies Dasein selbst das Prädikat, d.h. es hat einen mit der Vorstellung, um welche es sich handelt, verbundenen Begriff, und zwischen diesen beiden Begriffen findet Zusammenhang statt. Auch kann man das Dasein des Gegenstandes einer Vorstellung als den Zusammenhang dieses Gegenstandes mit dem Ich sich denken. Ich glaube also, man kann sagen, daß es nur Vergleichung oder Zusammenhang gibt, aber daß die Vergleichung, welche Einerleiheit oder Verschiedenheit bezeichnet, und der Zusammenhang des Dinges mit dem Ich Beziehungen sind, welche unter den übrigen hervorgehoben zu werden verdienen. Vielleicht könnte man noch genauere und tiefere Untersuchungen[377] darüber anstellen, doch begnüge ich mich hier, bloß Bemerkungen zu machen.

§ 8. Philalethes. Es gibt eine Erkenntnis in der Gegenwart, welche die jedesmalige Wahrnehmung der Beziehung der Vorstellungen ist, und eine auf Gewohnheit beruhende, wann der Geist sich der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung der Vorstellungen so klar bewußt geworden ist und sie dergestalt in sein Gedächtnis eingeordnet hat, daß er jedesmal, wenn er über den Satz nachdenkt, sofort der darin enthaltenen Wahrheit, ohne im geringsten daran zu zweifeln, sicher ist. Denn da man immer nur eine einzige Sache zu gleicher Zeit klar und deutlich zu denken imstande ist, so würden die Menschen, wenn sie nur den jedesmaligen Gegenstand ihrer Gedanken erkennten, alle sehr unwissend sein, und der, welcher das meiste erkennte, würde nur eine einzige Wahrheit erkennen.

Theophilus. Allerdings muß unsere Wissenschaft, selbst die am meisten auf Beweisen beruhende, da man sie sehr häufig durch eine lange Kette von Schlüssen erwerben muß, das Andenken an eine frühere Beweisführung, welche man nach gemachtem Schluß nicht mehr deutlich übersieht, in sich enthalten; sonst würde man dieselbe Beweisführung immer wiederholen müssen. Und selbst wahrend ihrer Bauer würde man sie nicht ganz auf einmal umfassen können, denn nicht alle ihre Teile können zu gleicher Zeit dem Geiste gegenwärtig sein. Indem man also immer den vorhergehenden Teil sich vor Augen hält, würde man niemals bis zum letzten, der den Schluß vollendet, fortschreiten können. Aus diesem Grunde würde es auch schwer sein, ohne Schrift die Wissenschaften herzustellen, da das Gedächtnis nicht sicher genug ist. Hat man aber eine lange Beweisführung schriftlich aufgesetzt, wie z.B. die des Apollonius sind, und sie allen ihren Teilen nach durchlaufen, wie wenn man eine Kette Ring für Ring untersuchte, so kann man seinem Vernunftgebrauch vertrauen, wozu auch die Proben dienen; und endlich rechtfertigt der Erfolg das Ganze. Dabei erkennt man denn auch, daß, da der Glaube stets in der Erinnerung an den getanen Überblick der Beweise oder Gründe besteht, es nicht in unserer Macht oder in unserem freien Willen gelegen ist, zu glauben oder[378] nicht zu glauben, weil das Gedächtnis nicht von unserem Willen abhängig ist.

§ 9. Philalethes. Allerdings enthält unsere auf Gewohnheit beruhende Erkenntnis zwei Arten oder Stufen. Mitunter erkennt unser Geist, wenn die gleichsam im Gedächtnis aufbewahrten Wahrheiten sich ihm darstellen, sofort die Beziehung, welche zwischen den dazu gehörigen Vorstellungen stattfindet; aber mitunter begnügt sich der Geist, der Überzeugung sich zu erinnern, ohne die Beweise davon zu behalten und oft sogar ohne sie, wenn er wollte, sich wieder zurückrufen zu können. Man könnte dabei auf den Gedanken geraten, dies wäre mehr ein Glaube an das Gedächtnis als ein wirkliches Erkennen der in Frage stehenden Wahrheit; und vordem ist mir dies als ein Mittleres zwischen der Meinung und der Erkenntnis erschienen und als eine Gewißheit, welche den einfachen, auf das Zeugnis eines anderen gegründeten Glauben übertrifft. Nachdem ich indes reiflich die Sache überdacht, finde ich, daß diese Erkenntnis eine vollständige Gewißheit in sich schließt. Ich erinnere mich d.h. ich erkenne, (da die Erinnerung ja nur die Wiederauffrischung eines früheren Dinges ist), daß ich einmal der Wahrheit dieses Satzes, daß die drei Winkel eines Dreiecks zweien Rechten gleich sind, sicher gewesen bin. Nun bildet die Unveränderlichkeit derselben Beziehungen zwischen denselben unveränderlichen Dingen augenblicklich die vermittelnde Vorstellung, welche mir zeigt, daß wenn sie einmal gleich gewesen sind, sie es noch immer sein werden. Auf dieser Grundlage liefern in der mathematischen Wissenschaft die besonderen Beweisführungen allgemeine Erkenntnisse; sonst würde die Erkenntnis eines Geometers sich nicht über diejenige besondere Figur hinauserstrecken, welche er sich beim Beweisen vorgezeichnet hat.

Theophilus. Die vermittelnde Vorstellung, von welcher Sie reden, setzt die Treue unseres Gedächtnisses voraus, aber mitunter geschieht es, daß unsere Erinnerung uns täuscht, und wir nicht alle nötige Sorgfalt angewendet haben, obgleich wir es gerade jetzt glaubten. Dies zeigt sich klar bei der Revision der Rechnungen. Es gibt mitunter amtlich bestellte Revisoren, wie bei unseren Bergwerken im Harz, und man hat, um die[379] Einnehmer der einzelnen Bergwerke aufmerksamer zu machen, auf jeden Rechnungsfehler eine bestimmte Geldstrafe gesetzt, und trotzdem kommen dergleichen vor. Je sorgfältiger man indessen dabei verfährt, desto mehr kann man den früheren Berechnungen trauen. Ich habe eine Art, die Rechnungen, zu schreiben, entworfen, wonach der, welcher die Summen der Kolonnen zusammenzieht, auf dem Papier die Spuren der Fortschritte seiner Berechnungen auf eine solche Art zurückläßt, daß kein Schritt unnütz gemacht wird. Er kann stets revidieren und die letzten Fehler verbessern, ohne daß sie auf die ersten zurückwirken; auch die Revision, welche ein anderer darüber vornehmen kann, kostet auf diese Art fast keine Mühe, weil er dieselben Spuren mit einem Überblick prüfen kann. Außerdem gibt es noch Mittel, auch die Rechnungen jedes einzelnen Artikels durch eine sehr bequeme Probe zu verifizieren, ohne daß diese Bemerkungen die Arbeit des Rechnens sonderlich vermehren. Dies alles macht wohl begreiflich, daß man auf dem Papier strikte Beweisführungen haben kann und deren zweifelsohne in unendlicher Zahl hat. Aber ohne sich zu erinnern, dabei eine vollkommene Strenge gebraucht zu haben, kann man in seinem Innern diese Gewißheit nicht haben. Und diese Strenge besteht in einem ordnungsmäßigen Verfahren, dessen Beobachtung jedem Teil eine Sicherheit für das Ganze ist, wie in der Ring für Ring geschehenden Prüfung der Kette, wo man durch Untersuchung eines jeden, um zu sehen, ob er fest ist, und durch Messen mit der Hand, um keinen zu überspringen, sich von der Güte der Kette überzeugt. Durch dies Mittel erhält man alle diejenige Gewißheit, deren die menschlichen Dinge überhaupt fähig sind.

Aber ich gebe nicht zu, daß in der Mathematik die besonderen Beweisführungen für die Figur, welche man zeichnet, jene allgemeine Gewißheit gewähren, wie Sie es zu fassen schienen. Denn man muß wissen, daß nicht die Figuren es sind, welche bei den Geometern die Beweise liefern, obgleich der Stil des Vertrags dies glauben machen kann. Die Kraft der Beweisführung ist von der gezeichneten Figur ganz unabhängig, welche nur dazu dient, das Verständnis dessen zu erleichtern, was man sagen will, und die Aufmerksamkeit zu fesseln; die[380] allgemeinen Sätze d.h. die Definitionen, Grundsätze und die schon bewiesenen Lehrsätze sind es, welche den Beweis bilden und ihn auch, wenn keine Figur dabei wäre, aufrecht erhalten würden. Aus diesem Grunde hat ein gelehrter Geometer, Scheubelius, die Figuren des Euklid ohne ihre Buchstaben gegeben, weil man sich dieselben mit der von ihm beigefügten Beweisführung verknüpft denken könnte, und ein anderer, Herlinus, hat eben diese Beweise in Syllogismen und Prosyllogismen aufgelöst.

Quelle:
Gottfried Wilhelm Leibniz: Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand. Leipzig 21904, S. 374-381.
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