Kapitel IV.

Von der Dichtigkeit

[90] Philalethes. Sie werden zweifelsohne auch zugeben, daß die Empfindung der Dichtigkeit durch den Widerstand verursacht wird, den wir an einem Körper finden, bis er die von ihm eingenommene Stelle verlassen hat, wenn ein anderer Körper wirklich dieselbe hinnimmt. Also nenne ich Dichtigkeit das, was das Nachgeben zweier Körper, wenn sie sich gegeneinander bewegen, verhindert. Findet jemand es passender, es Undurchdringlichkeit zu nennen, so habe ich auch nichts dagegen. Aber ich glaube, daß der Ausdruck Dichtigkeit etwas Bestimmteres bedeutet. Diese Vorstellung scheint die[90] wesentlichste und dem Körper am engsten verbundene, und man kann sie nur in der Materie finden.

Theophilus. Allerdings finden wir bei der Berührung Widerstand, wenn es einem anderen Körper Mühe kostet, dem unserigen Platz zu machen, und es widerstrebt allerdings auch den Körpern, an einem und demselben Orte zusammen zu sein. Dennoch zweifeln manche an der Unüberwindlichkeit dieses Widerstandes, und freilich ist es nicht unwichtig zu bemerken, daß der Widerstand, den die Materie leistet, von verschiedener Art sein und aus sehr verschie denen Ursachen herrühren kann. Ein Körper leistet dem anderen Widerstand, wenn er entweder den schon eingenommenen Platz räumen muß, oder wenn er einen Platz, in welchen er zu treten bereit war, deswegen nicht einnehmen kann, weil auch ein anderer in ihn zu treten sich bestrebte in welchem Falle es sich ereignen kann, daß, wenn der eine dem anderen nicht weicht, sie beide stille stehen oder sich einander zurückstoßen. Der Widerstand wird in der Veränderung dessen erkannt, dem Widerstand geleistet wird, sei es, daß er von seiner Kraft verliert, sei es, daß er seine Richtung ändert, sei es, daß beides zu gleicher Zeit eintritt. Nun kann man im allgemeinen sagen, daß dieser Widerstand daher kommt, daß zwischen zwei Körpern ein Widerstreben, an demselben Orte zu sein, stattfindet, welches man Undurchdringlichkeit nennen könnte. Wenn also der eine in einen Ort zu treten sich bestrebt, so bestrebt er sich zugleich, den anderen daraus zu verdrängen oder ihn am Eintritt zu hindern. Aber diese Art von Unverträglichkeit, welche den einen vor dem anderen oder beide zusammen weichen macht, einmal vorausgesetzt, gibt es außer diesem noch mehrere andere Gründe, aus welchen ein Körper dem, welcher ihn zu verdrängen strebte Widerstand leistet. Sie liegen entweder in ihm selbst oder in den benachbarten Körpern. Deren, die in ihm selbst liegen, gibt es zwei: der eine ist passiv und immerwährend, der andere tätig und wechselnd. Der erste ist das, was ich nach Kepler und Descartes die Trägheit nenne, welche Ursache ist, daß die Materie der Bewegung widersteht, und man Kraft verlieren muß, um einen Körper zu bewegen, wenn weder Schwere noch Anhaften dabei stattfände. So muß ein Körper, welcher[91] einen anderen zu verdrängen strebt, deswegen einen sollen Widerstand erfahren. Die andere Ursache, welche tätig und wechselnd ist, besteht in der Impetuosität (dem Bewegungsdrang) des Körpers selbst, der nicht weicht, ohne einem Augenblick, daß seine eigene Impetuosität ihn in einen Ort treibt, Widerstand zu leisten. Dieselben Gründe finden auch für die benachbarten Körper statt, wenn der Körper, welcher widerstrebt, nicht weichen kann, ohne noch andere weichen zu machen. Aber dabei kommt dann noch eine andere Beobachtung in Betracht, nämlich die der Festigkeit oder des Umstandes, daß ein Körper dem anderen anhaftet. Dies Anhaften ist häufig die Ursache, daß man einen Körper nicht forttreiben kann, ohne zu gleicher Zeit einen anderen ihm anhaftenden mit zu bewegen, was hinsichtlich dieses anderen eine Art von Anziehung ergibt. Dies Anhaften macht auch, daß selbst dann noch, wenn man die bemerkbare Trägheit und Impetuosität beiseite setzen wollte, Widerstand da sein würde, denn hat man sich den Raum von einer vollkommen flüssigen Materie voll gedacht und setzt einen einzigen festen Körper hinein (vorausgesetzt, daß in der Flüssigkeit weder Trägheit noch Impetuosität statthat), so wird er, ohne irgend einen Widerstand zu finden, darin bewegt werden; war aber der Raum voll kleiner Würfel so würde der Widerstand, den der fest, zwischen den Würfeln zu bewegende Körper finden würde, daher kommen, daß die kleinen harten Würfel, eben ihrer Härte wegen oder wegen des Anhaftens ihrer Teile aneinander, sich nur mühsam, soviel als nötig ist, teilen würden, um einen Bewegungskreis zu bilden und den Platz des beweglichen Körpers, sobald er weiterrückt, auszufüllen. Wenn aber beide Körper zu gleicher Zeit in eine zu beiden Seiten offene Röhre an den beiden Enden einträten und die Höhlung gleichmäßig erfüllten, so würde die in dieser Röhre handliche Flüssigkeit, so flüssig sie auch sein möchte, wessen ihrer Undurchdringlichkeit allein Widerstand leisten. Also muß man in dem Widerstand, um den es sich hier handelt, die Undurchdringlichkeit der Körper, die Trägheit, die Impetuosität und das Anhaften in Betracht ziehen. Allerdings kommt dies Anhaften der Körper meiner Meinung nach aus einer feineren Bewegung des einen Körpers gegen den anderen her; aber da dies[92] ein bestreitbarer Punkt ist, so muß man ihn nicht von vornherein voraussetzen. Und aus demselben Grunde darf man ebensowenig von vornherein voraussetzen, daß es eine ursprüngliche wesentliche Dichtigkeit gibt, welche dem Körper den (von ihm eingenommenen) Raum immer gleich macht, d.h. daß die Unverträglichkeit oder, um richtiger zu reden, die Unmöglichkeit der Körper, an demselben Ort zu sein, eine vollständige Undurchdringlichkeit ist, welche kein Mehr und kein Weniger zuläßt, während mehrere behaupten, daß die sinnlich empfindbare Dichtigkeit von dem Widerstreben der Körper, sich an demselben Orte zu beenden, kommen kann, die aber nicht unüberwindlich zu sein braucht. Denn alle die gewöhnlichen Peripatetiker und manche andere glauben, daß eine und dieselbe Materie mehr oder weniger Raum einnehmen kann, was sie Verdünnung und Verdichtung nennen, und zwar nicht bloß eine scheinbare (wie wenn man durch das Zusammendrücken eines Schwammes das Wasser heraustreibt), sondern eine ganz eigentliche, wie die Schule sie sich hinsichtlich der Luft denkt. Ich bin zwar nicht dieser Ansicht, finde aber nicht, daß man von vornherein die entgegengesetzte Ansicht voraussetzen darf, da die Sinne ohne Vernunftgebrauch nicht hinreichen, um diese vollständige Undurchdringlichkeit auszumachen, welche ich wohl für richtig in der Ordnung der Natur halte, die man aber durch die sinnliche Empfindung allein nicht kennen lernt. Auch könnte jemand behaupten, daß der Widerstand der Körper beim Zusammendrücken von einer Anstrengung herkomme, mit welcher die Teile, wenn sie nicht ihre ganze Freiheit haben, sich auszudehnen streben. Um diese Eigenschaften noch zu beweisen, helfen übrigens die Augen viel, indem sie dem Gefühl zu Hilfe kommen. Und im Grunde begreift man die Dichtigkeit, sofern sie einen deutlich bestimmten Begriff gibt, durch die bloße Vernunft, obgleich die Sinne der Vernunft das Beweismittel liefern, daß sie in der Natur vorkommt.

§ 4. Philalethes. Wir sind wenigstens darüber einig, daß die Dichtigkeit eines Körpers bedeutet, er erfülle den von ihm eingenommenen Platz dergestalt, daß er jeden anderen Körper schlechthin davon ausschließt (wenn er nicht einen Platz finden kann, wo er vorher nicht war),[93] während die Härte oder vielmehr die Konsistenz, welche einige Festigkeit nennen, eine enge Vereinigung gewisser Teile der Materie ist, die in der Weise Haufen von sinnlich wahrnehmbarem Umfang bilden, daß die ganze Masse ihre Gestalt nicht leicht verändert.

Theophilus. Diese Konsistenz, wie ich bereits bemerkt habe, ist eigentlich das, was einen Teil eines Körpers ohne den anderen zu bewegen erschwert, dergestalt, daß, wenn man den einen anstößt, es vorkommt, daß der andere, der nicht angestoßen ist und gar nicht in die Richtungslinie fällt, nichtsdestoweniger auch nach derselben Seite hin durch eine Art von Anziehung sich zu bewegen veranlaßt ist und ferner, wenn dieser letztere Teil einem Hindernis begegnet, das ihn zurückhält oder zurückstößt, so zieht oder hält er auch den ersteren zurück und zwar ist dies stets wechselseitig. Dasselbe begegnet mitunter zweien Körpern, die sich nicht berühren und keinen zusammenhängenden Körper bilden, wovon sie zusammenhängende Teile wären und dennoch macht der Anstoß des einen, daß der andere ohne Anstoß sich bewegt, soweit die Sinne es erkennbar machen. Davon geben der Magnet, die elektrische und diejenige Anziehung, welche man früher der Furcht vor dem leeren Raum zuschrieb, Beispiele ab.

Philalethes. Wie es allgemein scheint, sind das Harte und das Weiche Bezeichnungen, welche wir den Dingen nur hinsichtlich unserer besonderen Körperbeschaffenheit beizulegen pflegen.

Theophilus. Auf diese Art würden aber viele Philosophen ihren Atomen nicht die Härte zuschreiben. Der Begriff der Härte hängt nicht von den Sinnen ab, und man kann deren Möglichkeit durch die Vernunft begreifen, obgleich wir auch durch die Sinne überzeugt werden, daß sie sich tatsächlich in der Natur vorfindet. Indessen würde ich den Ausdruck Festigkeit (wenn es mir erlaubt wäre, mich desselben in diesem Sinne zu bedienen) dem der Härte vorziehen, denn es gibt immer noch einige Festigkeit auch in den weichen Körpern. Ich suche sogar ein noch bequemeres und allgemeineres Wort, wie Konsistenz oder Kohäsion. Also würde ich das Harte dem Weichen und das Feste dem Flüssigen gegenüber setzen, denn das Wachs ist weich;[94] aber ohne durch die Hitze geschmolzen zu werden, ist es nicht flüssig und bewahrt seine Gestalt; und in den Flüssigkeiten sogar gibt es gewöhnlich Kohäsion, wie die Wasser- und Quecksilbertropfen zeigen. Ich bin auch der Meinung, daß alle Körper einen gewissen Grad von Kohäsion haben, ebenso wie ich glaube, daß es keine Körper gibt, welche nicht eine gewisse Flüssigkeit enthalten und deren Kohäsion unüberwindlich wäre so daß nach meiner Ansicht die Atome Epikurs, deren Härte als unüberwindlich vorausgesetzt wird, ebensowenig statthaben können, als die vollständig flüssige, feine Materie der Kartesianer. Aber es ist hier nicht der Ort, diese Ansicht zu rechtfertigen oder die Ursache der Kohäsion aufzuklären.

Philalethes. Die vollkommene Dichtigkeit der Körper scheint sich aus der Erfahrung rechtfertigen zu lassen. So drang das Wasser, da es nicht ausweichen konnte, durch die Poren einer hohlen goldenen Kugel, worin man es eingeschlossen, hindurch, als man diese Kugel, zu Florenz unter die Presse brachte.

Theophilus. Aber die Folgerung, welche Sie aus diesem Experiment und dem ziehen, was dem Wasser geschehen ist, läßt sich noch etwas sagen. Auch die Luft ist ein Körper so gut wie das Wasser und ist gleichwohl, wenigstens ad sensum (für den Sinn), zusammendrückbar; und diejenigen, welche eine eigentliche Verdünnung und Verdichtung aufrechterhalten wollen, werden sagen, daß das Wasser schon zu sehr zusammengedrückt ist, um unseren Maschinen zu weichen, wie eine sehr zusammengedrückte Luft auch einer weiteren Pressung Widerstand leisten würde. Ich gestehe andererseits dennoch zu, daß, wenn man eine kleine Veränderung des Volumens am Wasser bemerken würde, man sie der darin eingeschlossenen Luft zuschreiben müßte, ohne auf die Streitfrage, ob das reine Wasser nicht selbst zusammendrückbar ist, wie man es ausdehnbar findet, wenn es verdunstet, gegenwärtig einzugehen, bin ich im Grunde doch der Ansicht derer, welche glauben, daß die Körper vollkommen undurchdringlich sind, und daß alle Verdichtung und Verdünnung nur scheinbar ist. Aber Experimente dieser Art sind so wenig imstande, es zu beweisen, wie die Röhre Toricellis oder die Maschine[95] Guerickes genügen, um einen vollkommen leeren Raum nachzuweisen.

Philalethes. Wäre der Körper im eigentlichen Sinne verdünnbar und verdichtbar, so könnte er sein Volumen oder seine Ausdehnung ändern, aber da dies nicht der Fall ist, so wird er immer in demselben Raume gleich und seine Ausdehnung dennoch stets von der des Raumes bestimmt unterschieden sein.

Theophilus. Der Körper könnte eine ihm eigene Ausdehnung haben, aber daraus folgt nicht, daß sie immer bestimmt oder demselben Raume gleich wäre. Obgleich man indessen, wenn man den Körper denkt, allerdings etwas mehr als den bloßen Raum denkt, so folgt daraus doch keineswegs, daß es zwei Ausdehnungen gibt, die des Raumes und die des Körpers, denn das wäre, wie wenn man, indem man mehrere Dinge zugleich denkt, noch etwas mehr als die Zahl, nämlich die res numeratas (gezählten Dinge) begriffe, während es doch nicht zwei Mehrheiten gibt, die eine abstrakte, nämlich die der Zahl, die andere konkrete, nämlich die der gezählten Dinge. Ebenso kann man sagen, daß man sich nicht zwei Ausdehnungen in der Einbildung vorstellen darf, die eine abstrakte des Raumes und die andere konkrete des Körpers indem die konkrete nur durch die abstrakte eine solche ist. Und wie der Körper von einer Stelle des Raumes zur anderen übergehen, nämlich in ihrer Ordnung untereinander wechseln, so gehen auch die Dinge von einer Stelle der Ordnung oder der Zahl zur anderen über, wenn z.B. das erste das zweite wird und das zweite das dritte usw. In der Tat sind Zeit und Raum nur Weisen der Ordnung, und in diesen Ordnungen würde der freie Platz (den man in bezug auf den Raum das Leere nennt) wenn es einen solchen gäbe, nur die Möglichkeit dessen bezeichnen, was in bezug auf die Wirklichkeit fehlt.

Philalethes. Ich bin immer sehr erfreut, wenn Sie mit mir im Grunde darin eins sind, daß die Materie im Volumen sich nicht verändert. Sie scheinen mir aber zu weit zu gehen, wenn Sie nicht zwei Ausdehnungen anerkennen, und den Kartesianern sich zu nähern, welche den Raum von der Materie gar nicht unterscheiden. Wenn sich nun Leute fänden, welche diese deutlichen Vorstellungen (vom Raume und der ihn füllenden Dichtigkeit)[96] nicht hätten, sondern sie vermischten und daraus nur eine machten, so sehe ich nicht, wie dieselben sich mit den anderen verständigen könnten. Sie verhielten sich wie der Blinde in Hinsicht auf einen anderen Menschen, der ihm von der Scharlachfarbe spricht, sich verhalten würde, während dieser Blinde glaubte, sie gleiche dem Ton einer Trompete.

Theophilus. Ich nehme aber zugleich an, daß die Vorstellungen der Ausdehnung und der Dichtigkeit nicht, wie die des Scharlachs, in einem undenkbaren Etwas bestehen. Gegen die Ansicht der Kartesianer unterscheide ich Ausdehnung und Materie. Indessen glaube ich nicht, daß es zwei Ausdehnungen gibt, und da diejenigen, welche über die Verschiedenheit der Ausdehnung und der Wichtigkeit miteinander streiten, über diesen Gegenstand in mehreren Wahrheiten übereinkommen und bestimmte Begriffe haben, so können sie dadurch das Mittel finden, ihre Uneinigkeit fahren zu lassen. So sollte die angebliche Mißhelligkeit über die Vorstellungen ihnen nicht zum Vorwande dienen, die Streitigkeiten zu verewigen, wie ich weiß, daß einige Kartesianer, die doch sonst recht gescheit sind, sich hinter ihren vermeinten Vorstellungen zu verschanzen die Gewohnheit haben. Wenn sie sich jedoch des von mir vordem angegebenen Mittels bedienen wollten, um die Richtigkeit und Unrichtigkeit der Vorstellungen zu erkennen, wovon wir auch in der Folge reden werden, so würden sie ihren unhaltbaren Standpunkt verlassen.

Quelle:
Gottfried Wilhelm Leibniz: Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand. Leipzig 21904, S. 90-97.
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