[251] Unsre langsamen Zeiten. – So empfinden alle Künstler und Menschen der »Werke«, die mütterliche Art Mensch: immer glauben sie, bei jedem Abschnitte ihres Lebens – den ein Werk jedesmal abschneidet –, schon am Ziele selbst zu sein, immer würden sie den Tod geduldig entgegennehmen, mit dem Gefühl: »dazu sind wir reif«. Dies ist nicht der Ausdruck der Ermüdung – vielmehr der einer gewissen herbstlichen Sonnigkeit und Milde, welche jedesmal das Werk selbst, das Reifgewordensein eines Werks, bei seinem Urheber hinterläßt. Da verlangsamt sich das tempo des Lebens und wird dick und honigflüssig – bis zu langen Fermaten, bis zum Glauben an die lange Fermate...
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Die fröhliche Wissenschaft
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