Majer

[753] Majer, 1) Johann Christ., geb. 1741 in Ludwigsburg bei Stuttgart, wurde 1771 Professor der Rechte in Tübingen u, st. 1821; er schr.: Karl der Große u. Joseph II., Tüb. 1781; Einleitung in das Privatfürstenrecht, ebd. 1783; Über das Princip der französischen Brandschatzungsrepartition, ebd. 1796; Germaniens Urverfassung, Hamb. 1798; System der Staatsregierung, Hof 1803; Deutsche Erbfolge, Tübing. 1803. 2) Friedrich, geb. 1772 im Reußischen; lebte erst in Jena, Weimar, Schleiz u. seit 1816 als reußischer Legationsrath in Gera, wo er 1818 starb; er schr.: Geschichte der Ordalien, Jena 1795; Zur Culturgeschichte der Völker, Lpz. 1798, 2 Bde.; Geschichte des Faustrechts in Deutschland, Berl. 1793; Mythologisches Lexikon, Weim, 1803, 2 Bde.; Mythologisches Taschenbuch, ebd., 1810–12; Chronik des fürstlich reußischen Hauses, ebd. 1811; Mythologische Dichtungen n, Lieder der Skandinavier, aus dem Isländischen, Lpz. 1818; Die Religion der Indier. ebd. 1818.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 753.
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