1. Der Sturm bläst das Feuer aus oder facht es an. ... ... Prov. dan., 532. ) 2. Der Sturm bricht mehr Aeste als Halme . – Altmann V, 86. 3. Der Sturm schadet ...
1. Lass dir das Helmlein nicht durch das Maul ziehen. – ... ... auf die Wiese gehen. Die Russen: Wer das Rauschen der Halme nicht vertragen kann, der baue sich nicht inmitten eines Grasangers an. ( ...
... Vogel verhungern. 841. Gott lässt nicht Aehren und Halme zugleich misrathen. 842. Gott lässt nichts Böses ungestraft. ... ... Thüren. Die Russen sagen recht schön: Gott lässt nicht Aehren und Halme , oder auch, er lässt nicht zugleich den Lachsfang und ...
Narr (s. ⇒ Geck ). 1. A Narr hot ... ... zu Geschäften . Die Russen: Wer mit Narren drischt, hat zerschlagene Halme , aber keine ausgeschlagenen Körner. ( Altmann VI, 425. ) Lat. ...
1. Am Fuss der Kerze ist's finster. Wir beschäftigen uns ... ... im Getreide . ( Niederlausitz. ) Sagt man, um die Dichtigkeit der Halme eines Getreidefeldes zu bezeichnen. *337. Auf oim Fuss gat ...
1. Auch das Meer schlägt aus, wenn der Frühling kommt, aber ... ... IV, 397. 73. Wer ins Meer fällt, greift nach einem Halme , sich zu retten. Nach einer Schlange , sagen die Türken ...
Luft (s. ⇒ Lucht ). 1. Auf schwüle Luft ... ... vor ihrer Reife , da sie noch am Baume hängt oder auf dem Halme steht, in speculirender Weise kaufen. (S. ⇒ Stock .) ...
... ; Braun, I, 1064. *9. Einen in die Halme nehmen. Geht ein Fremder in der Schweiz bei einem Erntefelde vorüber, ... ... sich bald.« ( Dietrich , I, 399. ) 12. Viel Halme machen ein Bund . Lat. : De stipulis ...
1. Bedecktes Feuer glimmt unter der Asche . Frz. : Peu ... ... , 154. Mhd. : Von einem glimme ein halm enbran, von einem halme ein schiure, sô daz man schaden grôz gewan von uugefüegem fiure. ( Zingerle ...
1. Ain Künig, der auff dem Stul sitzet, zu richten, zerströwet alles ... ... , 294. »Wenn die Oberaufsicht aufhört, schiesst der Schlendrian in die Halme , und alle Wächter der Ordnung fallen in süssen Schlummer.« ...
1. Alle Flüsse laufen ins Meer . – Simrock, 2574; Körte ... ... Hülfsmittel u.s.w. anwenden. 52. Wenn hat der Fluss genug Halme ( Reiser ) gehabt! ( Lit. ) D.h. er ist ...
1. Auch nach einer schlechten Ernte muss man wieder säen. Ist etwas ... ... ( Erasm., 912. ) *25. Seine Ernte steht noch auf dem Halme . Lat. : Adhuc tua messis in herba est. ( Binder ...
1. Aehre auf Aehre gibt auch Brot . 2. Aus ... ... . 15. Taube (volle) Aehren kennt man schon am Halme . Das Alter trägt noch gewisse Spuren an sich, die ...
1. Alle kleinen Wasser laufen in die grossen. – Simrock, 11227; ... ... 239. Lieber im tiefsten Wasser ersaufen, als das Korn auf dem Halme verkaufen. – Wunderlich , 7. 240. Lieber ...
1. Allgemach kommt man weit. 2. As ... ... Sprichwort gaben. *288. Er kommt wie der Hagel in die Halme . Plötzlich, mit Ungestüm , zerstörend. *289. Er kommt ...
1. Besser ein Stroherner Juncker 1 , denn zween stelerne Bürger ... ... Daher sagen wol auch die Bauern, das Korn junkere, wenn viel Halme mit leeren Aehron über die anandern hinausragen. Die Russen: Grafenstolz geht über ...
1. Bai de giärste saiget op Sünt-Vit, es se met samtem ... ... Strehlen . ) – Boebel, 136. 4. Die Gerste im Halme ist noch ungewisse Ernte . Dän. : At borge paa blade ...
1. Man soll den Unerben erben mit Helm und Mund . ... ... es vor Gericht geschah.« Mhd. : Man sal den vnerben erben mit halme und mit münde. ( Grimm, Weisth., I, 571. ) 2 ...
1. Anderer Meinung soll man hören und mit Verstand sich daran kehren. ... ... Die Meinungen der Starken sind Eichen , die Meinungen der Schwachen sind Halme , die jedem Winde weichen. »Die Meinung der Schwachen beugt ...
1. Wo der Bilwitz gemäht, braucht der Bauer nicht zu mähen. ... ... und mäht schmale lange Gassen . Bis zum Morgen sind alle abgeschnittenen Halme verschwunden, sodass der Eigenthümer, wenn er sein Feld besucht, nur die ...
Buchempfehlung
In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
56 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro