Prognostikon Bin ich eine Leiche kalt, Werden sie wohl um ... ... sind zu klein, Sind zu schwach, zu leben lange, Wüster Streit bricht bald herein, Bringet Tod auch dem Gesange. Flüchtig leb' ich ...
Finanzwissenschaft Anlehnen! Anlehnen! Wer von selbst nicht stehen kann, Aber bricht einmal die Lehne, Was alsdann? Was alsdann?
IX. Ein Plan »Wird der Retter ihm erscheinen? Bricht er dann das Joch entzwei?« K. Beck. Am Morgen nach dem Waldowschen Fest kam Gustav Thalheim nach Hohenthal, um Abschied zu nehmen. Am Abend wollte er abreisen ...
Der Abend Der Abend bricht gleichsam über Deinem sowieso durch hundert unnennbare oder sogar fast nennbare Dinge verstümmelten arg mißratenen Tage stets jäh zusammen. Deine Hoffnungen waren ebenso lächerlich und unbegründet wie Deine fast an Irrsinn grenzenden Verzweiflungen. In dem Meere frechster dümmster Verlogenheiten versuchtest Du ...
Das Höchste Was mir das Höchste ist, das sing ich nicht; verschlossen bleibt des Herzens Heiligtum – und seines Wesens keusches Siegel bricht kein Beifallslächeln und kein Dichterruhm; doch ist mein Schaffen nur von ...
5. Jubel der Seele nach vergangener Traurigkeit Wie so glanzvoll Trost von oben Endlich durch die Wolken bricht! Keine Strahlen je erhoben, Kein Krystall gab solches Licht. O wie wohl wird meinem Herzen, Wie so klar mein ...
Nach uns die Sündflut! Es rollt eine Fuhr Über eiserne Spur, Eine spukhafte Fuhr in die Ferne, Auf die Schiene bricht Das elektrische Licht, Am Himmel verlöschen die Sterne. Sein ...
34. Serenade Laß, o stille Nacht, Auf den, ... ... , Zwei Sternlein blicken, Sein Herz zu beglücken, Das in Sehnsucht bricht! O du Süße, Reine, Die in Lieb ich meine, ...
An die Könige Soll wieder eine ganze Welt vergehen? Bricht wieder eine Sündfluth ein? Und sollen wieder alle Tempel und Trophäen Berühmte Trümmer seyn? Und alle Künste spät aus Asch' und Moder Und Todtengrüften aufersteh'n, Und aus der Nacht des ...
[Von den Halden herab] Von den Halden herab Rinnen Ströme von Licht, Durch die Wellen am Weiher Der Goldschein bricht. Es brennen die Rosen, Es funkelt der Bach, ...
Sonntag Wie lieb' ich es, an Sonntagsnachmittagen Allein zu sitzen im vertrauten Zimmer; Durch's Fenster bricht der Sonne heller Schimmer, Das Buch vergoldend, das ich aufgeschlagen. Die Straßen leer; es rollen keine Wagen; Des Marktes Lärm verstummt ...
[Es bietet der Lenz] Es bietet der Lenz Auflachender Freude Strauß; Es bricht die Natur In Jubel unendlich aus. Nun meide Gefahr Und schließe dich ängstlich ein, Und fliehe der Lust Verderblichen Saus und Braus! ...
[49.] Do werdent kynd den eltern glich Wo man vor jnn nit schamet sich Vnd krüg vor jnn / vnd häfen bricht Bos exēpel der eltern. Wer vor frowen ...
Madenburg Trümmer eines alten Schlosses Sucht der stille Wandrer auf ... ... die Gestalt Zwiefach Licht, Oben kalt Bleich der Mond Unten bricht An dem fernsten Horizont Sich der Abendsonne Strahl; Tief im ...
Blumen Dem Augenarzt von seinen Kranken Sie kommen aus ... ... mit seiner Macht Hinauf ins Leben sie getrieben. Holdselig aus der Erde bricht's Und blüht nun über alle Schranken; Du bist der Freund ...
Christus Du aller Sterne Schöpfer, Licht, Das aus des Himmels Tiefen bricht Und gehst der Ewigkeiten Lauf In ewig neuer Klarheit auf! Dir danken wir, Dir beten wir Und opfern hohe Hoffnung Dir; Denn Du durchbrachst ...
Auff den König in Franckreich/ als er Straßburg wegnahm B.N. ... ... saget doch zu euren nachbarn nicht/ Daß Franckreichs Ludewig den frieden mit euch bricht/ Indem er Straßburg nimmt. Er spricht: Es ist erlogen/ Ich hab ...
Angstruf Jesus! willst Du mich nicht hören? Kennst Du ... ... ? Sieh die Augen wund von Zähren, Sieh das Herz, das täglich bricht. O, ich will ja Alles leiden, Bis ich Dir gefällig ...
An den Bach Der du immerdar die Fläche Dieser Auen ... ... Hang. Deines Murmelns sanfte Klage Uebertäubt nicht diesen Raum; Leise bricht, was ich ertrage, Aus gespresstem Herzen kaum. Rein von den ...
Seemärchen Schon glänzt der Mond im Meeresplan Noch fern ist das Schiff vom Hafen! Die Mitternacht bricht mählich an, Die Passagiere schlafen. Die Wacht am Maste schielt hinein In Mond und Sternenkreise, Bis überblendet vom Strahlenschein ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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