Dunkle Macht Durch Schlaf und Traum hörst du den Ruf der Nacht: Er dröhnt in Wettern und er zuckt in Flammen. Mit donnerndem Getöse bricht die Fracht Des Sturms am Himmel über dir zusammen. Durch Schlaf und ...
Laune Ein kühner Sinn kann Ströme hemmen Und bricht durch Felsen seine Bahn, Doch wenn die Nebel ihn beklemmen, Da fühlt er, seine Macht sei Wahn. Verhüllt ist ihm die frohe Ferne, Das Nächste scheint ihm unbekannt; ...
Zweite Szene Boris und Hiob treten ein. BORIS. Die Krone Polen bricht mit uns den Frieden, Dies ist das einzge, was hier wichtig ist, Und das hat seine vorteilhafte Seite! Den Handschlag, den ich nehme, geb ...
Siebente Scene. Bianca stürzt herein; allgemeines Erstarren. ... ... Kinder schmiegen sich an sie. ROBERT im Wahnsinn. Der Himmel bricht ein! In die Hölle hinein, Doch nimmer allein! Er ...
Dritte Szene RURIK. Da bricht die Glocke ab! Es könnte kommen, Daß man den Küster mit dem Strick erhängt, Den er gezogen hat. OSSIP. Ich mögte wissen, Wie der gestorben ist. RURIK. An Gift. Wie ...
Des Reisenden Abendlied 1814. Gegangen ist das Sonnenlicht, Still schweiget Feld und Hain, Und hell am Firmamente bricht Hervor der Sterne Schein, Und hell aus stiller Seele blitzt ...
Frage Mir hat noch deine Stimme nicht geklungen, Ich sah ... ... hat der Strom der Schönheit mich bezwungen, Der hell von dir in meine Seele bricht. Ins Tiefste ist er mächtig mir gedrungen, Was dort bis nun ...
Hohenstaufen An Conz. Es steht in stiller Dämmerung ... ... Schwung Wehklagend um sein moosig Haupt. Doch wie der Mond aus Wolken bricht, Mit ihm der Sterne klares Heer, Umströmt den Fels ein seltsam ...
Prognostikon Bin ich eine Leiche kalt, Werden sie wohl um ... ... sind zu klein, Sind zu schwach, zu leben lange, Wüster Streit bricht bald herein, Bringet Tod auch dem Gesange. Flüchtig leb' ich ...
Finanzwissenschaft Anlehnen! Anlehnen! Wer von selbst nicht stehen kann, Aber bricht einmal die Lehne, Was alsdann? Was alsdann?
Der Abend Der Abend bricht gleichsam über Deinem sowieso durch hundert unnennbare oder sogar fast nennbare Dinge verstümmelten arg mißratenen Tage stets jäh zusammen. Deine Hoffnungen waren ebenso lächerlich und unbegründet wie Deine fast an Irrsinn grenzenden Verzweiflungen. In dem Meere frechster dümmster Verlogenheiten versuchtest Du ...
Nach uns die Sündflut! Es rollt eine Fuhr Über eiserne Spur, Eine spukhafte Fuhr in die Ferne, Auf die Schiene bricht Das elektrische Licht, Am Himmel verlöschen die Sterne. Sein ...
[Von den Halden herab] Von den Halden herab Rinnen Ströme von Licht, Durch die Wellen am Weiher Der Goldschein bricht. Es brennen die Rosen, Es funkelt der Bach, ...
[Es bietet der Lenz] Es bietet der Lenz Auflachender Freude Strauß; Es bricht die Natur In Jubel unendlich aus. Nun meide Gefahr Und schließe dich ängstlich ein, Und fliehe der Lust Verderblichen Saus und Braus! ...
[49.] Do werdent kynd den eltern glich Wo man vor jnn nit schamet sich Vnd krüg vor jnn / vnd häfen bricht Bos exēpel der eltern. Wer vor frowen ...
Madenburg Trümmer eines alten Schlosses Sucht der stille Wandrer auf ... ... die Gestalt Zwiefach Licht, Oben kalt Bleich der Mond Unten bricht An dem fernsten Horizont Sich der Abendsonne Strahl; Tief im ...
Christus Du aller Sterne Schöpfer, Licht, Das aus des Himmels Tiefen bricht Und gehst der Ewigkeiten Lauf In ewig neuer Klarheit auf! Dir danken wir, Dir beten wir Und opfern hohe Hoffnung Dir; Denn Du durchbrachst ...
Angstruf Jesus! willst Du mich nicht hören? Kennst Du ... ... ? Sieh die Augen wund von Zähren, Sieh das Herz, das täglich bricht. O, ich will ja Alles leiden, Bis ich Dir gefällig ...
An den Bach Der du immerdar die Fläche Dieser Auen ... ... Hang. Deines Murmelns sanfte Klage Uebertäubt nicht diesen Raum; Leise bricht, was ich ertrage, Aus gespresstem Herzen kaum. Rein von den ...
Dreiundvierzigster Gesang 1. Verruchter Geiz! O Hunger, zu erwerben! Mich wundert's wenig, daß gemeiner Sinn (Bei dem bricht alles Gute ja in Scherben) Gefangen bleibt in deinen Netzen drin: Doch ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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