Anna Die Drossel ruft vom Lindenbaum, die Sonne steigt herauf mit ... ... Angesicht, Nur Seufzer hört's und leisen Schlag des Herzens, das im Tode bricht. Und eh's geboren, ertönt ihm schon des Vaters und der Mutter ...
Spinnerlied Mündlich. Spinn, Mägdlein, spinn! So ... ... sey nur Staub; Daß du kömmst so schnell ins Grab, Als dir bricht der Faden ab. Lob, Mägdlein, lob, Dem Schöpfer halte ...
Die deutschen auswandernden Krieger 1851. O mein Deutschland, will ... ... Welt des Elends Ehr- und glücks- und landsverwiesen? Ob dem Jammer bricht das Wort ab, Wo die Ehre will zerbrechen – Wo der ...
Heutige Ritterprobe Von allen schweren Ritterproben, Die einst dem ... ... sie spricht, Es zeiget jede ihm die Klippen, Woran der Ehre Woge bricht. Die Liebste schmückt ihm Lieblingsplätze Mit ihrer Kränze buntem Glanz, ...
... An deren Gegenwurf der Sonnen-Strahl sich bricht; Daher sie, voller Glantz und Licht, Mit tausendfach-gefärbten fremden ... ... Ründ' und Vollenkommenheit Das helle Sonnen-Licht Im Mittel-Punct sich lieblich bricht, Und voller Farben gläntzt und blitzet. »Möchte doch das ...
Der Garten Eccl. II, 5. Ich machte mir Gärten, ... ... sich zu ziehn. Das helle, Silber-weisse Licht, Das aus den Tuberosen bricht, Die lieblich-schimmernden Jesminen, So, weissen Sternen gleich, an Gröss' ...
Das Fieber Auf! auf, mein Geist! das mörderische Fieber, ... ... Schwall sich immer höher thürmt, Und dann im Augenblick, da Mast und Ruder bricht, Der Schiffer in der Fern' ein helles Licht Gantz unverhofft erblickt; ...
Zwey Schelme Fliegende Blätter. Es trägt ein Jäger ein ... ... setzte sie nieder an einem Baum: Juchhey u.s.w. Er bricht herab einen grünen Zweig, Und machet das Mädel zu seinem Weib: ...
Theodor Körner an Viktoria »Ich weiß es wohl, du hast um ... ... die grünen Räume blühn, Die Blüte fällt, die reifen Früchte glühn, Sie bricht der Herbst, die Sänger weiter ziehn. Still wird die Welt, es neiget ...
Der Zweifel Mein Gott, ich hab' aufs neu' an ... ... wie der Sonnen Licht Durch Schatten, Wolcken, Dunst, durch Duft u. Nebel bricht; So brach, durch Furcht und Scham, Verzweiflung, Gram und Grauen, ...
Im Wetter auf der Heimfahrt O du lieber wilder Regen ... ... flicht Daß der Leib aufschreit, o schone, Und der Geist in Wonne bricht. Ja ich trag' dich dicht am Herzen, Du zerreißest mir ...
... Weg ist weit. Hin, wo ihr treue Lieb Kein Mägdlein bricht. Mädchen. Schatz nimm zu Hauß vor Lieb, ... ... doch nicht, Lieb ist so lang nur grün, Bis man sie bricht. Nimm die zwei Röselein Auf deinen Hut, ...
[O wie ist der Epheu treu!] O wie ist der Epheu ... ... muß jammern, O wie ist der Epheu treu, Wenn die Grabesurne bricht Läßt sie doch der Epheu nicht Bindet um die Asche fest die ...
Der Jüngling am Meere Es sass ein Jüngling am Meere, Und ... ... »Dort, wo die Fluthen erbrausen, Wo schäumend die Woge sich bricht, Wo heulende Stürme ersausen – Dort weilt die Geliebte nicht. Es ...
Der freie Dichtergarten 1808. Mit Melodien von Fürst Anton ... ... Auf die umgestürzten Stämme Werf ich mich verzweifelnd hin, Und der Schmerz bricht durch die Dämme, Überfließt den dürren Sinn. Wie des wilden ...
[Meister, ohne dein Erbarmen] Meister, ohne dein Erbarmen Muß ... ... Ruf nicht taugen, Denn in mir ja steigt die grimme, Sündflut, bricht aus meinen Augen. Und dann scheinen bös Gezüchte Mir die bunten ...
Ade! Ade! Du schreitest zum Altare, Zu schließen froh ... ... : Und keine Stunde soll erscheinen, Da dir das Wort, die Hoffnung bricht. Die Eintracht kröne deinen Bund, Und ich, der still im ...
Wunsch Die Amseln singen, Mit sanften Schwingen Säuselt der Wind. Dem Tod entronnen! Du Licht der Sonnen, Labe mich lind! ... ... Lieb' und Licht, Bis einst in Frieden Dem Kampfesmüden Das Auge bricht.
Zu Martin Luthers 300jähriger Todesfeier Frühlingsmond 1846. An die Protestanten ... ... Mauer, Wall und Burg! Hui! Feinster Listen Kettenringe Er stürmt und bricht und haut sie durch. – Doch horch'! Wie? Naht sein Waffenklirren? ...
An die Weisheit Holde Himmelstochter, deren Klarheit Jeden Geist, ... ... Deren Aug', an Sonnenglanz gewöhnet, Nie vor einem Strahl der Wahrheit bricht, Und dem Geist, der zu erblinden wähnet, Winkt: Blick auf ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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