Knebel , Karl Ludw. von, geb. 1744 zu Wallerstein, ... ... des Prinzen Constantin , war mit Göthe , Schiller , Wieland , Herder etc. befreundet, st. 1834 zu Jena . Er übersetzte den Lucrez ...
Tatsache (res facti, factum, fait, matter of fact: »Tatsache« zuerst bei HERDER) ist das, was durch das Denken sicher als Erfahrungsinhalt, als Bestandteil der gesetzlichen Ordnung der Dinge und Ereignisse feststeht. Die »Tatsachen« als solche sind nicht ...
Karoline , Landgräfin von Hessen-Darmstadt , geb. 9. ... ... Ludwig IX ., übte den wohltätigsten Einfluß auf die Regierung aus, stand mit Herder , Goethe , Wieland u.a. in Verkehr, gest. 30. ...
Erlkönig , fälschlicher Ausdruck für Elfenkönig, eingeführt von Herder , der das dänische Wort Ellerkonge (soviel wie elverkonge , »Elfenkönig«) aus Mißverständnis mit E. (nach Eller , » Erle «) übersetzte. Ihm folgte Goethe in seiner Ballade ...
Erlkönig , mißverständliche Übersetzung des dän. Ellekongen (entstanden aus Elvekongen, d.h. Elfenkönig), durch Herder in die deutsche Poesie eingeführt; Ballade von Goethe .
Theodore, s. Elisa Charlotte Theodore Stichling, geb. Herder .
Volkslied. Der Name Volkslied stammt erst aus dem 18. Jahrhundert und kam auf, seitdem Herder den Unterschied von Kunst- und Volksdichtung als den für das Wesen der Poesie eingreifendsten zu betonen begann. Den Romantikern, namentlich Achim von Arnim und Klemens Brentano, den Verfassern ...
Klopstock , Friedrich Gottlieb, neben E. Lessing , Herder und Schiller der um das deutsche Volk verdienteste classische Dichter, geb. 1724 zu Quedlinburg , studierte 173945 in Schulpforta , wo bereits die Idee zu seiner Messiade in ...
Nachäffen , verb. reg. act. ohne Besonnenheit, d.i. ... ... Umständen ähnlich handeln. Der Affe äfft immer nach, aber nachgeahmt hat er nich, Herder. Ingleichen äußere Handlungen ohne übereinstimmige Gemüthsfassung nachmachen, im verächtlichen Verstande; affectiren. Ich ...
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Übermensch ist eigentlich nichts anderes als die Idee des vollkommeneren, ... ... Ausdruck »Übermensch« findet sich schon bei HEINR. MÜLLER, dann bei HERDER, GOETHE, HIPPEL, JEAN PAUL (vgl. Zeitschr. f. deutsche Wortforsch., hrsg ...
Subjektion (lat.), Unterwerfung; als Redefigur soviel wie Aufwerfung und Selbstbeantwortung einer Frage (z. B. bei Herder : »Wes ist der Erdenraum? Des Fleißigen«). Subjizieren , unterwerfen, unterordnen; eingeben, an die Hand geben.
Metakritik (griech.), Kritik einer andern Kritik , zuerst von Herder gebraucht im Titel einer Schrift über Kants » Kritik der reinen Vernunft «.
Metakritik , eine Beurtheilung , eine Kritik einer andern Kritik , so nannte z.B. Herder seine Prüfung von Kants Kritik der Vernunft Metakritik.
Paramythie , griech., Ermahnung, Trostrede; kleine erzählende Dichtung, Fabel , auch aus den Mythen genommen, mit dem Zweck sittlicher oder religiöser Belehrung, von J. G. Herder eingeführt.
Paramythīe (grch., d.h. Ermahnung, Ermunterung), eine durch Herder eingeführte, auch von Krummacher gepflegte Form der Parabel .
Elbflorenz , Bezeichnung für Dresden , wegen seiner Kunstschätze, nach Herder , der es (»Adrastea«, Bd. 3) ein »deutsches Florenz « nannte.
... geradezu das Ziel dieses Fortschritts bezeichnet. Den Namen Herder habe ich da natürlich nur vom deutschen Standpunkte aus zuerst genannt; für ... ... , sogar schon auf Leibniz Einfluß hatte, von ungleich größerer Bedeutung ; Herder selbst hat ihn (»Briefe z.B. d. Hum. ... ... Wörter, jünger ist, als es aussieht. Noch Herder, für uns Deutsche der Begründer des Dogmas, sagt ...
... »Wir haben's von jeher«, schreibt Goethe 1775 an Herder, »mit den Scheisskerlen verdorben und die Scheisskerle sitzen überall auf dem Fass .« ( Hundert Briefe Goethe 's an Herder. ) 2. Wer mich für einen Scheisskerl hält, der fasse ...
Das Epigramm , (a. d. Gr.) heißt: 1) eine ... ... in welchem Sinne uns von den Griechen viele Epigramme übrig sind, die zum Theil Herder verdeutscht hat; 2) ein kurzes, witziges Gedicht, wodurch der Leser anfänglich ...
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