Zur Weltgeschichte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends (1935) Die folgenden Skizzen ... ... , zu sehr an Zügen der Oberfläche haftend, oft überhaupt nicht gesehen, sondern nur stofflich kombiniert. Der Durchschnittsgelehrte erhebt sich nicht über die Tatsachenmasse. Er ist ihr Sklave ...
4 Natur ist die Gestalt, unter welcher der Mensch hoher Kulturen den ... ... unbekannt war. Es kennzeichnet den antiken Sinn des Wortes Geschichte, daß die alexandrinische Romanliteratur stofflich den stärksten Einfluß auf die ernsthafte politische und religiöse Historik ausgeübt hat. Man ...
6 Die antike Mathematik als Lehre von anschaulichen Größen will ausschließlich die ... ... wie die immer wieder scheiternden und sich dem Geiste von neuem aufdrängenden Hypothesen über den stofflich, d.h. mittelbar anschaulich gedachten Weltäther beweisen, die strengste Verleugnung aller materiellen ...
2 Ich wähle als Beispiel für die Art, wie eine Seele sich ... ... der Bedeutung dieser Worte möglich erscheint. Das eigentliche Geheimnis alles Gewordenen und also (räumlich-stofflich) Ausgedehnten aber verkörpert sich im Typus der mathematischen im Gegensatz zur chronologischen ...
16 Es ist noch übrig, die Vollendung der abendländischen Kunst in großen ... ... des Raumes, treten ihre Herrschaft an. In der Antike waren es folglich die stofflich-euklidischen Künste: das streng flächenhafte Fresko und die freistehende Statue, die gleichzeitig – ...
8 Kein antikes Kunstwerk sucht eine Beziehung zum Betrachter. Das hieße den ... ... getreues Seitenstück des Bühnenbildes – repräsentiert den Weltraum selbst. Vordergrund und Hintergrund verlieren ihre stofflich-nahe Tendenz und schließen auf, statt abzugrenzen. Ferne Horizonte vertiefen das Bild ins ...
... reichte die natürlich begrenzte Masse von Edelmetall und stofflich wertvollen Kunstwerken innerhalb ihres Machtgebietes nicht mehr aus, um den Bedarf an ... ... wie ein elektrisches Kraftfeld gemessen, aber nicht abgegrenzt werden kann, sondern das ganz stofflich vorgestellte Resultat davon, das Gearbeitete, ein greifbares Etwas, an dem ...