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Abermahl

Abermahl [Adelung-1793]

Abermahl , adverb. temp. noch einmahl, wieder einmahl, von neuen. Er ist abermahl in die Stadt gegangen. Man rufte mich abermahl bey Seite. Anm. Abermahl von aber, wiederum, ist erst in den mittlern Zeiten entstanden, und es scheinet, als wenn dieses ...

Wörterbucheintrag zu »Abermahl«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 31.
Abmatten

Abmatten [Adelung-1793]

Abmatten , verb. reg. act. matt machen; und zwar, 1) Matt und kraftlos machen. Sich durch Arbeit abmatten. Die große Hitze mattete die Soldaten ab. Durch Hunger abgemattet. 2) Matt, d.i. glanzlos machen, ohne Glanz lassen, besonders von dem Golde ...

Wörterbucheintrag zu »Abmatten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 72-73.
Abreifen

Abreifen [Adelung-1793]

Abreifen , verb. reg. 1. * Neutrum, mit seyn, von reif, maturus. völlig reif werden; im Hochdeutschen sehr ungewöhnlich. Ihr abgereifter Witz beschämte tausend Frauen, Günth. 2. Activum, von Reif, circulus, den Reif oder Rand einer Sache wegnehmen. So bedeutet reifen oder ...

Wörterbucheintrag zu »Abreifen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 82.
Abgelebt

Abgelebt [Adelung-1793]

Ábgelêbt , partic. pass. von dem veralteten Verb ableben. 1) Vor Alter matt und kraftlos. Ein abgelebtes Alter, Dusch. Das Alter beugte schon den abgelebten Rücken, Zach 2) Im figürlichen Scherze, veraltet: Die schlummert auf bestäubtem Boden Bey andern abgelebten Moden ...

Wörterbucheintrag zu »Abgelebt«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 45.
Abfalzen

Abfalzen [Adelung-1793]

Abfalzen , verb. reg. act. 1) Bey den Gärbern, mit dem Falzmesser wegnehmen oder reinigen. Das Fleisch von der Aasseite abfalzen. Ein Fell abfalzen; eine Arbeit, welche sonst auch abaasen, bey den Sattlern aber abfleischen genannt wird. 2) Bey den Tischlern ...

Wörterbucheintrag zu »Abfalzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 35.
Absaufen

Absaufen [Adelung-1793]

† Absaufen , verb. irreg. act. S. Saufen. 1) Durch Saufen wegnehmen. Etwas oben absaufen. 2) Sich durch Saufen in Ansehung einer Schuldforderung bezahlt machen. Eine Schuldforderung absaufen. 3) Durch Saufen einer Sache berauben, ein dem gelehrten Pöbel auf Universitäten hinlänglich bekannter ...

Wörterbucheintrag zu »Absaufen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 87.
Absäugen

Absäugen [Adelung-1793]

Absäugen , verb. reg. act. 1) Zur Genüge säugen. Ein Kind absäugen, es bis zur Sättigung säugen. 2) * Entwöhnen, im Hochdeutschen ungewöhnlich. Als er ist abgeseuget von siner muter, heißt es in einem alten Psalter von 1503. 3) Durch Säugen ...

Wörterbucheintrag zu »Absäugen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 87-88.
Abfangen

Abfangen [Adelung-1793]

Abfangen , verb. irreg. act. S. Fangen. 1)Durch Fangen seinem rechtmäßigen Herren entziehen. Einem die Tauben, dem Nachbar das Wild abfangen. So auch figürlich, einem das Wasser abfangen, heimlich entziehen und auf seinen Grund und Boden leiten. 2) In den ...

Wörterbucheintrag zu »Abfangen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 35.
Abformen

Abformen [Adelung-1793]

Abformen , verb. reg. act. 1) Bey verschiedenen Künstlern und Handwerkern, die Gestalt einer Sache in einen weichen Körper drücken, um hierin den Abdruck oder Abguß zu verfertigen. Eine Bildsäule, eine Glocke u.s.f. abformen. 2) Das Modell zu einem ...

Wörterbucheintrag zu »Abformen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 39.
Abgraben

Abgraben [Adelung-1793]

Abgraben , verb. irreg. act. S. Graben. 1) Durch Graben niedriger machen. Einen Hügel, Berg abgraben. 2) Durch Graben wegnehmen, entziehen. Einem etwas von seinem Acker abgraben. 3) Vermittelst eines Grabens absondern. Einen Acker, ein Stück Felde abgraben, mit einem ...

Wörterbucheintrag zu »Abgraben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 48-49.
Abpassen

Abpassen [Adelung-1793]

† Abpassen , verb. reg. act. welches nur im gemeinen Leben üblich ist. 1) Mit dem Zirkel abmessen, besonders in Niedersachsen, wo Paß den Zirkel bedeutet. 2) Figürlich, die bequemste Zeit oder Gelegenheit mit Vorsicht abwarten. Eine Gelegenheit, eine bequeme Zeit zu ...

Wörterbucheintrag zu »Abpassen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 78.
Abmachen

Abmachen [Adelung-1793]

† Ábmáchen , verb. reg. act. 1) Eigentlich, und im gemeinen Leben so viel als absondern, los machen, ohne Bestimmung der Art und Weise. Das Pferd abmachen, los binden. Ein Bret abmachen, abbrechen. 2) Völlig fertig machen, die letzte Zubereitung geben. Ein ...

Wörterbucheintrag zu »Abmachen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 71.
Abdienen

Abdienen [Adelung-1793]

Abdienen , verb. reg. act. 1) † Durch persönliche Dienste bezahlen; im gemeinen Leben. Der Knecht dienet eine Schuld, der Soldat einen Vorschuß ab. Abdienen gehet mehr auf die persönlichen Dienste selbst, das gleichfalls niedrige abverdienen aber auf den Verdienst oder ...

Wörterbucheintrag zu »Abdienen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 18-19.
Abköpfen

Abköpfen [Adelung-1793]

Abköpfen , verb. reg. act. das Frequentat. von abkappen, abschneiden, abhauen, welches einige Mundarten abkoppen aussprechen, oder auch von Kopf, welches zuweilen einen jeden Gipfel bedeutet. Die Spitze einer Sache abbrechen, besonders in der Landwirthschaft von Pflanzen; in einigen Gegenden abküpfeln ...

Wörterbucheintrag zu »Abköpfen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 60.
Ableiben

Ableiben [Adelung-1793]

Ableiben , verb. irreg. act. S. Leihen, so viel als ablehnen, als ein Darlehn erhalten, in der höhern Schreibart. Einem eine Summe Geldes, ein Buch, ein Pferd ableihen. So auch die Ableihung. Anm. Ablehnen und ableihen, sind so wie die einfachen ...

Wörterbucheintrag zu »Ableiben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 68.
Abmerken

Abmerken [Adelung-1793]

Abmèrken , verb, reg. act. durch Aufmerksamkeit von einem erlernen, oder zu erkennen suchen, absehen. Einem einen Handgriff abmerken. Er thut alles, was er mir nur an den Augen abmerken kann. Anm. In den Schriften der vorigen Jahrhunderte findet man dieses ...

Wörterbucheintrag zu »Abmerken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 73.
Abnarben

Abnarben [Adelung-1793]

Abnarben und Abnärben , verb. reg. act. 1) Bey den Lederbereitern und Pergamentern, die Haare von der äußern Seite abstoßen; welche Seite alsdann narbig aussiehet, und daher die Narbenseite genannt wird, im Gegensatze der Aas- oder Fleischseite. In dieser Bedeutung lautet ...

Wörterbucheintrag zu »Abnarben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 74-75.
-Ich (2)

-Ich (2) [Adelung-1793]

2. -Ich , eine Endsylbe verschiedener Hauptwörter. 1) Ein Ding männlichen Geschlechtes, und in weiterer Bedeutung, ein Ding zu bezeichnen, in Änterich, Gänserich, Täuberich, Mütherich, Wegerich u.s.f. wo es aber vielmehr die Sylbe rich ist, S. -Rich. 2) In ...

Wörterbucheintrag zu »-Ich (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1350.
Abhobeln

Abhobeln [Adelung-1793]

Abhobeln , verb. reg. act. 1) Eigentlich, mit dem Hobel wegschaffen. Einen Ast, eine Ungleichheit abhobeln. Ingleichen mit dem Hobel gehörig glatt machen. Ein Bret abhobeln. Bey den Weißgärbern werden die Felle abgehobelt, wenn sie mit dem Schlichtmonden auf der Fleischseite ...

Wörterbucheintrag zu »Abhobeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 54-55.
Abhäuten

Abhäuten [Adelung-1793]

Abhäuten , verb. reg. 1. Activum, der Haut berauben, die Haut abziehen. Bey den Jägern, von dem Bären für auswirken. Auch außer dem in der anständigern Sprechart für abdecken, abziehen oder schinden. In den Küchen, der zarten Haut unter dem Felle ...

Wörterbucheintrag zu »Abhäuten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 53.
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