Eilftes Kapitel. Von des Gargantuä Jugend. Gargantua ward vom dritten bis zum fünften Jahr in aller gebührlichen Zucht gepflegt und auferzogen nach dem Willen seines Vaters, und bracht die Zeit zu, wie die kleinen Kinder des Landes pflegen: nämlich mit Trinken ...
Eilftes Kapitel. Wie wir gen Verwahrsam fuhren, wo Krellhinz wohnt', der Erzherzog der Katzenbälger. Von dort erfuhren wir demnächst Verurtheilung : auch dieß ist ein sehr wüstes Eiland. Ferner fuhren wir gen Verwahrsam , wo Pantagruel nicht ausstieg, und auch ...
Eilftes Kapitel. Wie die Herren von Leckarß und Saugefist ohn Anwält vor Pantagruel plädirten. Also begann denn Leckarß wie folget: Gnädigster Herr, es ist wohl wahr daß eine brave Frau meines Hofes Eyer zu Markt trug – bedeckt euch, Leckarß, sprach Pantagruel ...
Eilftes Kapitel. Warum die Mönch gern in der Küch sind. Das heiss' ich mir doch, sprach Epistemon, recht wie ein echter Mönch geredt: ich sag, wie ein Mönchs-Ober, nicht Unter. Wahrlich, ihr gemahnt mich wieder an das was ich ...
Eilftes Kapitel. Wie Pantagruel das Loos der Würfel für unerlaubt erklärt. Mit drey blanken Würfeln, sprach Panurg, wäre es geschwinder abgethan. – Mit nichten, antwort Pantagruel, dieß Loos ist trüglich, unerlaubt und höchst anstössig. Baut darauf nie. Das verdammliche Buch ...
XVIII. Das Wasser hilft in Ermanglung einiger Nahrung eine Zeitlang für der Gefahr Hungers zu sterben. Man kann, wenn man Wasser trinket, eine Zeit lang der Speisen entbehren, ohne deswegen Hungers zu sterben. Ein gewisser Seeofficier, ein glaubwürdiger Mann, erzählte dem Herrn ...
... hatte deutlich in französischer Sprache die Worte gerufen: »Zu Hilfe! zu Hilfe!« Kennedy und Joe stiegen höchlichst erstaunt, so ... ... der Doctor. – Natürlich! Einen angstvollen Schrei: Zu Hilfe! zu Hilfe! – Ein Franzose in den ... ... äußerte Joe, denn ... – Zu Hilfe! zu Hilfe! wiederholte die Stimme ebenso klagend, aber ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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