... wieder auf diese absonderliche Legende zu kommen, sie stammt noch aus dem Mittelalter (aus unserm, nicht aus eurem Mittelalter), und selbst bei uns glaubt niemand mehr ... ... habt, haben wir auch, damit entschleiere ich dir aus Freundschaft eines unserer Geheimnisse, wiewohl das streng untersagt ...
... IX Ein Uhr nachts war schon vorüber, als Pierre aus dem Haus seines Freundes trat. Es war eine Petersburger Juninacht, in der ... ... Na, trink die Flasche ganz aus!« sagte Anatol und goß Pierre das letzte Glas ein. »Anders lasse ... ... beiden Armen auf den Rand des Fensters stützte, probierte er den Platz aus, setzte sich hin, ...
XXIII Aus einem noch nicht fertiggebauten Haus der Warwarka-Straße, in dessen Erdgeschoß sich ... ... !« kreischte ein Weib, das aus dem Tor des Nachbarhauses herauskam. Ein Haufe Menschen sammelte sich um den ... ... redend und schreiend. An der Ecke der Maroseika-Straße, bei einem großen Haus, dessen Fensterläden geschlossen waren und an dem ...
... und war daher höchst erstaunt, als er beim Eintritt in den Salon aus dem Arbeitszimmer des alten Herrn die laute Stimme des Fürsten Andrei hörte, ... ... sei, und über einen Herrn Dessalles, den er als Erzieher für seinen Sohn aus dem Ausland mitgebracht habe, und nahm dann wieder ...
XVIII Seit Pierre am vorhergehenden Tag aus seinem Haus verschwunden war, wohnte er in der leerstehenden Wohnung des verstorbenen ... ... Gefühl wie ein Schüler, der aus der Schule davongelaufen ist. In dieser Stimmung ließ er sich mit dem ... ... würden im Kreml Waffen verteilt werden, und morgen werde man das ganze Volk aus dem Dreibergentor hinaustreiben, und ...
... Wo stürmt er hin? Aus welchen Gründen? Ihr ahnt es: Sie, die er verlor, ... ... Der unverbesserliche Tor! Schon springt er leichenblaß vom Schlitten; Das Haus scheint leer – mit raschen Schritten Durcheilt er Flur und Saal: ...
XXV Doch sieh, schon führt mit Purpurhänden Aurora, vor der Sonne Lauf Vorangeeilt, aus Traumgeländen Den heitren Namenstag herauf. Von früh an herrscht Tumult und Wesen In Larins Haus; in Kutschen, Chaisen Und Schlitten traf mit groß und klein ...
XIV Ihr erstes Wort ist: »Sag, weswegen Gingst gestern du so früh nach Haus?« Ihn überläuft's, er steht verlegen Und weiß vor Scham nicht ein noch aus. Vor dieser Augen heller Güte, Der Anmut dieser Mädchenblüte, ...
XXVI »Vielleicht verliebt?« – »Dann möcht' ich wissen, In wen? Bujanow schlug sie aus, Auch Petuschkow hat abziehn müssen; Hernach erschien Pychtin im Haus, Der Herr Husar; du meine Güte, Wie stramm sich der ...
... das alles fertig bringt. Er besteht nur aus Knochen, Muskeln und Nerven, wie ein reinrassiges englisches Pferd. ... ... er fand gleich die entsprechende Verhaltungsmaßregel heraus, wie eine Wirtschafterin aus der Menge der an ihrem Gurt hängenden Schlüssel auf den ersten Griff gerade ... ... gut Glück auf eine Mauer losstürzt. Er mißt den Abgrund oder die Mauer aus, und wenn er kein sicheres ...
... – seine frühen Gedichte sind zum Teil einfach Montagen aus einzelnen Zeilen zeitgenössischer Dichter: Puškin, Jazykov, Kozlov usw. ... ... so dass die Tragödie erst 1862 uraufgeführt werden kann. Der Roman »Vadim« aus der Zeit des Pugacev-Aufstandes entsteht. 1836 ... ... Urlaub, aber es gelingt ihm nicht, seine Entlassung aus der Armee zu erreichen, sondern er muß an die ...
... vierjährige Zwangsarbeit in Sibirien verkündet. Die »Aufzeichnungen aus einem Totenhaus« schildern diese Leidenszeit. 1854 Nach Verbüßung der ... ... von dort nach St. Petersburg über. »Zapiaki iz mërtvogo doma« (»Aufzeichnungen aus einem Totenhaus«, Roman) erscheint. 1861–1863 Mit ... ... Beleidigten«, Roman). »Zapiski Podpol'ja« (»Aufzeichnungen aus einem Kellerloch«, Erzählung). 1864–1865 » ...
... Füßen nieder und streckten ihre langen Schnauzen vor sich aus. Der Onkel trug einen blauseidenen, reichgestickten, mit silbernen Filigranschnallen und ... ... Türkisen verzierten Hausrock. In der Hand hatte er einen dünnen, doch kräftigen Stock aus kaukasischer Weichsel. Diesen Stock brauchte er diesmal als Stütze: ... ... Ich danke, werde aber nirgendwohin fortgehen,« rief Chraposchka aus. »Was?« »Ich gehe nirgendwohin fort,« ...
... und härter als je. Noch ehe er aus dem Sattel sprang, gab er den Befehl, morgen in aller Frühe die ... ... den allgemeinen Verdacht bezüglich Chraposchkas wie auch die Angst um sein Los. Aus dem Vorzimmer, durch das der Onkel vom Flur in seine Gemächer gegangen ...
... nicht schweigen. Verpfändet der Junge unser Haus in der Bank, und seine Frau nimmt das Geld einfach an sich. Das Haus gehört doch nicht ihm allein, sondern uns vier Geschwistern gemeinsam! Er muß ... ... auf, Mascha. Was soll dir das Haus? Andrjuscha hat eben Schulden – na, dann in Gottes Namen ...
... Ljewin war es ebenso leicht, sie aus diesem Menschenschwarm herauszufinden wie einen Rosenstrauch aus Nesseln. Alles wurde von ihr ... ... lief nicht sehr sicher; daher hatte sie die Hände aus dem kleinen, an einer Schnur hängenden Muff herausgezogen und hielt sie in ... ... hinzu, als er das Taschentuch aufhob, das ihr aus dem Muff gefallen war. »Ich? Ich bin ...
... ein Abschiedsessen für zwei ins Feld ziehende Freiwillige: für Diemer-Bartnjanski aus Petersburg und unsern Wasenka Weslowski. Die fahren beide hin. Weslowski hat sich ... ... mit diesem Zuge fahre. Einen Augenblick drückte Stepan Arkadjewitschs Gesicht Betrübnis und Trauer aus; aber einen Augenblick darauf, als er, seinen Backenbart zurechtstreichend und mit ...
7 Agafja Michailowna ging auf den Fußspitzen hinaus; die Kinderfrau ließ die Vorhänge herunter, jagte die Fliegen aus den Musselinvorhängen des Bettchens hinaus und verscheuchte einen Brummer, der fortwährend gegen die Fensterscheiben stieß; dann setzte sie sich und wedelte mit einem verwelkten Birkenzweige über den ...
... sie in Petersburg bei Karenins empfangen hatte, dieses Haus selbst nicht gefallen; in der gesamten Einrichtung ihres Familienlebens war ein gewisser ... ... »Ich freue mich auch«, antwortete Dolly mit einem schwachen Lächeln und suchte aus Annas Gesichtsausdruck zu erkennen, ob sie schon alles wisse. › ... ... , weil ich meine frühere Liebe zu ihm nicht aus meinem Gedächtnisse tilgen kann.« Ein Schluchzen unterbrach ihre ...
... (Paul sprach dies Wort wie die Franzosen mit einer gewissen Weichheit aus, während Arkad im Gegensatz es hart akzentuierte) ohne Prüfung, um deinen ... ... dem Tisch stehen, auf den sie sich mit den Fingerspitzen stützte. Sie sah aus, wie wenn sie sich über ihr Kommen Vorwürfe mache und doch zugleich ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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