Aus der Ferne. Am Donaustrand ein Häuschen schlicht und ... ... und her, Mich trieb es auch aus diesem Paradies, So daß ich's und mein Mütterlein verließ! ... ... Die gute Seele! Wie sie grausam litt Beim Abschied, da ich aus dem Hause schritt! ...
Grabgesang vor meinem Haus ... Grabgesang vor meinem Haus erklingt, Wer ist's, den man zur letzten Ruhe bringt? ... ... warum trägt man mich denn nicht hinaus? Es weinte niemand sich die Augen aus ...
Rundgesang. Ohne Freud' ist schal das Leben, Die kann ... ... leeren wir im raschen Zuge zwanzig, dreißig Flaschen. Haben wir auch Haus und Keller, In der Schenke schmeckt es heller, Darum bleiben beim ...
Zwei Wanderer. Der Jüngling, hier ein Fremder, Der Bach, der hier zu Haus, So wandern zwischen Bergen Die beiden jetzt hinaus. Der Jüngling folgt dem Wege Nur zagen Schrittes nach, Es gleitet über Felsen Gar ...
II. Beim ersten Hahnenruf erwacht Das Morgenrot aus dunkler Nacht; Bei Mädchen gilt das auch, und wie! Beim ersten Wort erröten sie. Drum schweig' ich gern. Ihr denkt dabei, Daß ich dem Hahne ähnlich sei? ...
Meine erste Rolle. Schauspieler ward ich. Ich bekam Die ... ... auf der Bühne ich Auch lachen solle. Da lacht' ich denn aus voller Brust – Ich dachte eben: Dies Leben wird mir ...
Das Holz zu meiner Flöte ... Das Holz zu meiner Flöte ... ... Trauerweide mir, Die steht an einem frischen Grab, Drum tönt es bang aus ihr. In dieses Grab sankst du, mein Stern, Und strahlst ...
... Verschiedene Tiere umgeben sie mit zahmer Zuversicht. Aus dem offenen Himmelsthore strahlt Glorie und erklingt sanfte Harmonie der Engelschöre. Sonnenheller ... ... niemals wissen wirst. Du glaubst doch nicht Der fromme Greis hätt' dich aus Staub geschaffen Um seine ganze Welt mit dir zu teilen? ...
... Adam geht der Klippe zu, Eva tritt aus der Thüre. LUCIFER. Zu Ende? Welch' ... ... , Sklave, wider mich? Du Tier, Auf aus dem Staub! Stößt mit dem Fuße nach Adam. ... ... Langweilt's jedoch. Es wird am besten sein, Ich mach' mich aus dem Staube. Will gehen. DER HERR ...
... mich auf Gräbern himmelan! Dumpf-traurig aus dem Dorf das Glöcklein läutet, – Auch dort wird jetzt ein frisches ... ... trägt den Toten man hinaus, Senkt ihn zur Ruh' in der Verwesung Haus. Schon ahnt mein Herz – kaum wird die Ahnung trügen –, ...
Gleiches mit Gleichem. Au, mein Rücken, – weh, mein ... ... du mir nicht Heil davon! Gleich hol' ich die Mutter selber Aus dem Haus, – Oder gieß' den Wassereimer Auf dich aus!
... , alter Krispos, Den aus der Sklaverei mein Mann befreit, Auch du schreist Tod? ... ... der eine leben. Mit drei Kindern Erhält mein Haus, der mich so stimmen heißt. EVA. Weh' dir, wenn ... ... Ihr Verräter, seht, Ihr habt dies Unheil über uns gebracht. AUS DEM VOLKE. So haut sie ...
... Die Flamme lodert lustig auf, Doch heller flammt es noch fürwahr Aus ihrem dunklen Augenpaar! Ich trat hinein, sie sah mich an, Da hatte sie mir's angetan: Mein brennend Pfeiflein ging mir aus, Ich trug ein brennend Herz nach Haus!
... Jahres: Petöfi schreibt »János vitéz«, das aus 1480 Zeilen besteht, die in 27 »cantos« geteilt werden. Das Werk ... ... Freigabe der politischen Gefangenen. Kossuth ruft die Unabhängigkeit Ungarns von der Habsburger Richtlinie aus. »Nemzeti dal«. »Az apostol«. 1849 ...
Prophezeiung. Gott ist's, – so sagtest du mir, ... ... Himmel flogen seine Lieder, Sie holten ihm des Ruhmes Glanz, Und wanden aus der Sonne Strahlen Ihm um die Stirn' den Dichterkranz. Doch ...
Wolfsabenteuer. »Du hast gegessen, Freund, dein Zahn ist blutig, ... ... , Draus hört' ich Schafe blöken, – just mein Fall. Zu diesem Haus nun schlichen still und sacht Ein junger Herr und ich in finstrer Nacht. ...
Todessehnsucht. Gebt einen Sarg mir und ein Grab In ... ... , Was gönnst Du, Gott der Seligkeit, Ihm nichts als einen Blick aus Eis? ... Gebt einen Sarg mir und ein Grab In tiefer ...
Liebessklaverei. Ich tat wahrhaftig alles, Was ich ersinnen konnt ... ... flog von Dach zu Dache, Verheerend was ich fand: Was ward aus mir? ein Flämmchen, Bescheiden, zahm und zag, An dem der ...
Das letzte Almosen. Der Dichter und des Schicksals Zorn, ... ... Gott verstand, Den Menschen war's zu schlecht gesungen, Und damals war aus Gram und Scham Die Leier ihm entzwei gesprungen. Mit seiner Leier ...
... her vier Baumstarke Kerle aus dem nahen Kreuzheer. Sie hatten uns beinahe eingeholt, Als wir ... ... . LUCIFER. Wie Schad'! Welch' schöne Elegie ließ sich Aus diesem Mißgeschicke fabrizieren. HELENE. Du Falscher, geh' mir aus den Augen! LUCIFER. Aber ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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