... ? Es war doch eine menschliche Seele. Nun war er hilflos, hilflos. Er richtete sich auf, er fühlte sich kräftiger, als ... ... nicht aus! Und es muß doch noch eine Hilfe geben, irgendeine Möglichkeit einer Hilfe. So denk doch nach, Alfred, ...
... Jetzt tiefe Stille. Dann hörte er unten im Dorf das Schilfrohr aufrauschen. Auch die Haffwellen wachten auf und trieben grollend gegen das Gestade. ... ... Dazwischen tönte die wütende Stimme des Meeres herüber, die Pappeln krachten, das Schilfrohr ächzte und stöhnte, und mitten in diesem ...
... die Beine zu kommen. Er brüllte um Hilfe. Niemand kam auf sein Schreien als die Sonne, – ... ... sie trennten sich paarweise und schwenkten in höflichen Umschweifen hinter den Schilf, aus dem eine Schar Enten emporstieg wie eine festeshalber losgelassene Wunderlichkeit, fliegende Weinflaschen. »Was haben denn die im Schilfe getan?« fragte der Knabe. ...
... gewissen Heftigkeit. Käthe sah mit einem hilflosen Blick zu ihr auf: »Verachte mich deshalb nicht.« ... ... ich ein elender, schwacher Charakter bin. Aber vielleicht hilft ein starker Charakter auch nichts. Man weiß ja doch nie, wie es ... ... Gatten, und auf der andern Seite – einzig und allein Aphrodite mit ihren Hilfsgeistern, die der Gesetze spotte und spielend über sie triumphire. ...
... mich an. »Ihr könntet mir zu etwas behilflich sein.« Ich trat ins Haus. In langgedehnter, zähflüssiger ... ... zwei Reihen arbeitsfähiger Zähne, nahm ich den Zeigefinger zu Hilfe, um weiter hinten mal nachzufühlen. Sofort, mit furchtbarer Gewalt, wie eine ... ... ein Netz, der andere einen Schlag mit der flachen Schaufel hinten vor zur Nachhilfe; und dort hupft ich hin, über die Mauer, ...
... lag auf ihrem Gesichte, etwas Erstauntes und Hilfesuchendes. Die Augen wurden feucht: »Warum sprichst du so? ... ... Ein feiner Regen begann in den Weiden und im Schilf zu flüstern. »Es regnet,« sagte Margusch, »man muß heimgehen.« ... ... war das flackernde Licht in seinen Augen erloschen. Er lächelte ein befangenes, fast hilfloses Lächeln. »Ja, mein Junge,« sagte er und es ...
... heimischen Boden betreten hatte. Kann das Weib, das im Leben hilflos zu seinen Füßen lag, ihn nach dem Tode besiegen? Fleht sie aus ... ... der Blitz gezuckt – wann trifft sein Strahl? O du allmächtige Hilflosigkeit! du wehrlose, vor der alle Kraft des ...
... – »Daß wir früher drüben sind«, antwortet er. – »Was hilft's«, geb ich zurück, »wenn uns die Rappen vorm Feuer ausreißen?« ... ... geborgen haben ... Alles ist voll Menschen; die meisten gaffen, einige erweisen sich hilfreich; rein wie besessen stürzt der Franz herum, ...
... trug, schon aus dem Wagen geschwungen und wollte seiner Frau beim Aussteigen behilflich sein. Sie drückte nur die Fingerspitzen auf seine dargebotene Hand, hüpfte rasch ... ... an einen unsichtbaren und allvermögenden Herrn über Naturkräfte, denen die arme Kreatur hilflos gegenübersteht, glauben und um Erbarmen und Schonung zu ...
... sie unwillkürlich die Hand ausstreckte, wenn sie bald diese, bald jene Hilfeleistung nötig sah. Die Arbeit konnte bis morgen nicht ... ... durchs Küchenfenster herein ihr dazu leuchtete. Die Sorge um ihren Fritz spannte sich hilfreich ihren schwachen Beinen vor, und das Häuschen in der Weidengasse mit ...
... die mit den Nebeln kämpfende Herbstsonne über einem Schilfröhricht, die rote Glut einer Feuersbrunst hinter den Stämmen eines Vorholzes, ein rauchendes ... ... aufstehen müssen, um diesen Effekt zu belauschen, wie er denselben aber doch ohne Hilfe der Maultrommel nicht herausgebracht hätte. Lachend erklärte er die ... ... So standen die Sachen, als Aglaja, die sich stets nach Hilfe umsah, den Salomon Landolt auf dem beschriebenen ...
... aber wieder abgereiset sei. – O Mutter – Margareta. – Hilf Himmel! – Diese Annunziata – es ist die Dogaressa!« – Damit hüllte ... ... schönen Augen der Dogaressa!« und willigte ein, daß Antonio mitkommen solle als sein Gehilfe beim Rudern, er wolle die Schwere des Fahrzeugs sowie kränkliche Schwäche vorschützen ...
... , der Huftritt von Pferden hören. »Die Marechaussee – die Marechaussee. Hilfe, Hilfe!« schrie die Martiniere. »Entsetzliches Weib, du willst mein Verderben ... ... Werk vor, das ich ohne deine Hilfe gar nicht vollenden kann. Wie wär's, wenn du wieder in ... ... nicht mehr zurück. Zuweilen war es mir, als sei ich selbst Cardillacs Mordgehilfe geworden, nur in Madelons ...
... seiner Untergebenen wieder andre Mundarten, so daß wir uns mit ihrer Hilfe mit jedem Eskimo oder Aleuten verständigen konnten. Da stellte es sich denn ... ... zu töten. Die Tiere hatten so große, schöne Augen und ein gar so hilfloses Aussehen. Uebrigens erschien es mir viel edler, sie zu erschießen. Aber ...
Die Blockadebrecher Ein drittes Mehlfaß rollte der Steward zurück, wodurch in dem Stapel ... ... . Dann drängte er flüsternd den langen, bartlosen Mann, der in der Haltung eines hilfsbereiten Ratlosen ihm zugeschaut hatte: »Schnell! Es ist schon einer drin.« Der ...
... Gewässer gab ihm unendliche Arbeit. Er hätte Hilfskräfte haben können, wie viel er wollte, und er hatte auch sehr viele ... ... ernst nahm, rechnete er alles noch einmal durch und so halfen ihm die Hilfskräfte wenig. Man kann nicht sagen, daß ihn die Arbeit freute, er ...
... als etwa zehnjähriger Knabe ihm oft recht wacker behilflich, indem ich eine Schnitte Weißbrot ins Öl tauchte, das aus der Kluft ... ... , ich sprang im bloßen Hemde zur Türe hinaus und rief die Mägde um Hilf' an, die wohl schon friedsam in ihren Nestern ruhen mußten. Die ...
... umklammerte und flehte, ob es denn auf Gottes Erde gar keine Hilfe mehr gäbe, da tat die Bestie den zweiten Schachzug und verwandelte sich ... ... in dessen Hände das Wohl und Wehe seines Mitmenschen gelegt ist. Das hilflose Opfer aber saß, das Herz voll brennender Fragen, gebrochen vor ...
... abgekommen sein. Wirst schon merk'n, wo die Hilf' herkommen muß.« Während die Beiden noch ein Weilchen bei einander saßen, ... ... er wurde ruhiger. Was sollte er thun? Er wußte sich weder Rath noch Hilfe und bedeckte das Gesicht mit beiden Händen, als wolle er ... ... werd', wenn Du ihn mir net trag'n hilfst. Der liebe Gott hat Dich jetzt herausgesandt in mein ...
... verlieren kann. Aber sie weiß auch, daß ihr alles Nachsinnen nichts hilft und daß sie tun wird, was er will. Sie ist vor ... ... sah sie statt ihres Mannes Emil an ihrer Seite, und so gänzlich ohne Mithilfe ihres Willens schien dieses Bild dazustehen, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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