... unfruchtbaren Kenntnissen unverantwortlich verschwendet wird, reichte hin, die Aufmerksamkeit des gemeinen Mannes auf sich selbst und seine Verhältnisse zu richten, ... ... 4 Ob diese Befriedigung sich auf grobsinnliche Begierden, oder auf heftige Leidenschaften, oder auf Lieblingsideen der Fürsten, oder auf übertriebene ...
... die Pforten ihres Bibliotheksgefängnisses. Sie wurde mit auf Reisen genommen. Aber auch auf diesen würde sie, soweit es auf den Vater ankam, nichts Wertvolles ... ... Ebenso zeigte Dolomien, der berühmte Geologe und Mineraloge, ihr verehrungsvolles Interesse. Auf einem Hoffeste wurde Dorothea Napoleon vorgestellt, der sehr schmeichelhafte Worte ...
... Anmut, was nicht künstlich zugespitzt, aufgeschwollen und aufgedunsen ist. Was unter natürlicher Einfalt und Schönheit dahinschlüpft, ... ... wie ein faules Wasser die ruhigen, schläfrigen Erzählungen, um wieder auf Aufruhr, Krieg und Pest zu kommen, wovon sie wissen, daß ... ... , Epist. 25: Wo es nicht auf Kopf, sondern auf Herz ankommt. 6 Seneca, ...
... auch der Kaltsinn, womit die Theophilantropie[,] dieser Mystizismus der neuern Aufklärung, aufgenommen worden ist; auch die neuen Eroberungen der Jesuiten; auch die ... ... dauerhafteren Kirche Platz machen? Die andern Welttheile warten auf Europas Versöhnung und Auferstehung, um sich anzuschließen und Mitbürger des Himmelreichs zu ...
... sie jeden Abend schon so früh aufbrachen. Da verfiel er einmal auf den Gedanken und stellte die Dorfuhr ... ... dieser Stunde noch kein Buch von ihm auf der Leipziger Messe zum Vorschein gekommen. Der alte Stiefel auf der Bibliothek lächelte immer, ... ... längst, im Gefühl ihrer gemeinschaftlichen Nichtigkeit, aufs zärtlichste Brüderschaft getrunken, und auf den Schreiber dieser Blätter hat ebenfalls ...
... schon von fern fliehen, mehr auf das Gefühl als auf die Geduld achten und den Schlägen ausweichen, ... ... sehr verschieden von der Bahn, auf welcher sich diejenigen halten, welche auf Ordnung und Vernunft sehn. Ich ... ... haben zu verstehen geben wollen. Es geschieht auf Kosten unserer Freimütigkeit und auf Kosten der Ehre unserer Tapferkeit ...
... nur Eines seyn: ihre Anwendung auf alles was ist, auf alles was durch die Sinne unmittelbar wahrgenommen ... ... ihrer Natur nach, weil sie auf unvollständigen oder gar auf falschen Prämissen ruhen, mit jeder neuen Entdeckung ... ... die Wahrheit; den rufen wir auf, den ersten Stein auf unsern Träumer zu werfen! Fußnote ...
... hier kommt es ja mehr auf den reinen Ertrag, als auf die Summe an. Wer wollte nicht ... ... wird, der sein Augenmerk stets auf gewisse, ihm vorher zur Aufsuchung anbefohlene Vorwürfe richtet. Doch diese ... ... selbst in moralischer Beziehung, ist das Mancherley auf unserm Planeten nicht auffallender und an Stof zum Nachdenken ergiebiger, als ...
... Bewegungen, der bewaffnete Aufzug verriethen eine zu auffallende Ähnlichkeit mit einem Aufruhr, und die gesetzwidrige neue Bürgermeisterwahl konnte ... ... Weisheit und der reifen Erfahrung nicht sowohl auf die Vernichtung, als vielmehr auf die unschädliche Benutzung des einmal Bestehenden ... ... daß alle wirklich existirende vernünftige Wesen auf ein ungehindertes Daseyn und auf die dazu gehörigen Erfordernisse gleiches Anrecht ...
... immer aus. Ich bringe zwar wohl etwas davon auf dies Blatt, auf mich selbst aber sowenig als ... ... geschüttelt und gerüttelt; daß man zwar auf beides, aber mehr auf Sitten und Verstand als auf Gelehrsamkeit bei ihm achtet, und daß ... ... fußt. Er muß ihn ebensowenig auf ein Prinzip des Aristoteles als auf ein Prinzip des Epikur oder der ...
... sie baut ebensowohl ins Leere als ins Volle, auf Nichts als auf Sein. Dare pondus idonea fumo. ... ... Geschichten vor mir. Ich habe auf dieser Welt kein so auffallendes Ungeheuer noch Wunder gesehen als ... ... , beweist dadurch, daß sie auf schwachen Gründen beruhen müsse. Kommt es auf ein Wort- und Schulgezänk ...
... Begierde erregen kann, sich bloß auf eine äußere Schönheit gründete, auf das falsche Bild der körperlichen Fortpflanzung. ... ... Konsuln durch dies letzte kühne Geständnis aufzubringen; und durfte er nur auf der Zuversicht beharren, die er ... ... mit dieser Freundschaftsliebe? Warum verfällt sie nicht auf häßliche Jünglinge, nicht auf schöne Greise? 6 ...
... Millionen handelt, hören die Ausnahmen auf. Auf Preußen allein kommen mehr als 1 1 / 4 Millionen ... ... dem wahren Zartgefühl, das allein auf der Gesinnung beruht und nicht im Auf- und Niederzucken von einem ... ... oder Herstellung des weiblichen Zartgefühls, so will ich seine Aufmerksamkeit auf ein Feld lenken, wo er diesem Ritterthum in großartiger ...
... Erzählungen von derselben Verfasserin erschien und alsbald die Aufmerksamkeit des gebildeten Publikums auf sich lenkte. Was der bis dahin in Deutschland ... ... einzige Kind der nun im Grabe Wiedervereinten, auf ihren Armen in die Heimat zurück, die Mühen und Gefahren ... ... gebrochen. Sein letzter Blick ruht wehmut- und liebevoll auf dem verwaisten Enkelkinde, sein letztes Wort schärft Regula ein, schwesterlich ...
... betrügen! Was wurde nicht alles aufgeboten, jeden ernsteren Gedanken hinwegzutändeln, jede tiefere Auffassung des Lebens hinwegzuscherzen! Die ... ... Instinkt, daß man, um den Menschen zu heilen, ihn in seiner Totalität auffassen, die Wirkung der Seele auf den Körper ebenso in Rechnung bringen müsse, ...
... miteinander; und die Katholiken können nicht eher aufhören zu bekehren, bis sie aufhören zu verdammen. Der aufgeklärte Protestant, der allen christlichen Parteien ziemlich ... ... hiesiger Gegend, und wie erpicht und verhetzt auf der andern manche Menschen auf diese Jagd sein müssen, da der ...
... Lage in die andere versetzten, bereitet sich dadurch auf künftige Glückswechsel und auf die richtige Beurteilung seiner Lage. Das Leben ... ... unglaublich, daß ein Mensch von Verstand, der auf seine körperliche Bewegung, auf sein Essen und Trinken ... ... leiden keine Erziehung mehr und wollen sich auf nichts anderes mehr einlassen als auf ihre Erhaltung), und die Gewohnheit ...
... Gemälde mit der Sache verwechseln und der Schöpfer sieht auf ihn hinab wie auf die kleinen Götter, die mit ... ... ganz boshaft fort und nun – merken Sie auf, wie die Champagnerbouteille aufbraust, nachdem der Zapfen heraus ... ... Mais quel autre billet (ei ei alle auf einmal und auf einem Flecken. Wir kamen alle ...
... von Wahn und Aberglauben getrübte Religion gegen eine höhere, reinere Auffassung des Wesens Gottes einzutauschen; es handelt sich darum, die Existenz Gottes zu verneinen, auf die innere Erfüllung und Erhebung zu verzichten, die der Mensch in dem ... ... wenn man sie verzweifelnd in den Abgrund niederstarren sieht, der sich vor ihr aufgetan hat. Die Gebilde eines frommen ...
... des schlechthin Gebotenen überschreitender Leistung aufgelegt zu sein, ohne daß die Zeit auf die Frage ›Wozu?‹ ... ... (nicht nur unseres Volkes) aufzuhalten! Der Begriff »Zeit« löst sich auf bei den Leidenden, die ... ... muß die Beschäftigung mit dem Okkultismus die Patienten aufpeitschen; hier treffen wir auf einige Reminiszenzen aus dem uns bekannten Vortrag ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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