Drei Abende Erst waren wir bei Adalbert, Max. Und haben schön über ihn gelacht – über seine gut erhaltene Schnoddrigkeit und über den unbeirrbaren Doofsinn, mit dem er, von einer schelmischen Freundin durch die Türspalte mit »Kuckuck« angerufen, zu seinem Kanaillenvogel: »Bist woll ...
Künstler: Hayez, Francesco Entstehungsjahr: 1846 Maße: 225 × 300 cm Technik: Öl auf Leinwand Aufbewahrungsort: Rom Sammlung: Galleria Nazionale d'Arte Moderna Epoche: Romantik Land: ...
Künstler: Hayez, Francesco Entstehungsjahr: 18211822 Maße: 150 × 200 cm Technik: Öl auf Leinwand Aufbewahrungsort: Mailand Sammlung: Privatsammlung Epoche: Romantik Land: Italien
5 Schon kommen Sonntage und Abende, In denen ich ganz leer und lustlos schreite, Ganz gläsern bin, zum Spaß mit Hunden spiele, Ach, oder kleine Steine, die ich fand, Mühsam und sinnlos durch die Straßen schleife. Oft steh ich auch ...
ZWEI ABENDE Beschwerlicher nebel verdeckt den himmel von dem das licht kommen sollte und die nächste nähe trotz des rauchigen scheines der laternen so dass die dürren herabhängenden äste einem ins gesicht peitschen wenn man über den grauweissen morschen teppich der strassen geht. Ein scharfer ...
AUS: DIE ABENDE
ERINNERUNGEN AN EINIGE ABENDE INNERER GESELLIGKEIT
musikalischen Abende musikalischen Abende abgeschwenkt werden, welche ja in gewissem Sinne Spielabende genannt werden können, wenn sie auch nicht immer so unterhaltend zu sein pflegen. Sie sind, weil hier der Dilettantismus seine wüstesten Orgien feiert, mit großer Vorsicht zu gebrauchen. Steht ...
Blumen Rückkehr Stefan George: Das Jahr der Seele. Faksimile der Handschrift, S. 21.
6. Am Abende des heiligen Sebastian, Mittewintertag, spann Eine zu Neukirchen, da ward sie krank bis wieder Sebastiani. Es fällt diese Zeit wohl mit der Fastnacht zusammen.
3. An demselben Thomas-Abende stellen sie sich zu Hambach während des Gebetläutens unter die Hausthüre und essen einen Apfel; bleiben sie ungesehen und unberedet, so geht das Bild des Zukünftigen vorüber. Zu Ebnat stehen sie unter der Dachrinne. – Zu ...
11. Es war Winter und ein Knecht schnitt noch spät am Abende Stroh. Da hörte er das Jagen und rief hinaus: »Mir auch einen Theil!« Als er zu Bette ging, hing in seiner Kammer ein Viertel Menschenfleisch; sie brachten es nicht weg, auch ...
3. Ein armer Bauer hatte am Dreykönig-Abende vor offenem Kreise in seinem Zimmer den Bösen beschworen, aber darauf vergessen, daß man der Erscheinung erst auf die dritte Frage antworten und sie um Wechselgeld bitten dürfe, damit das Geld nicht mehr ausgehe. ...
1. Am Dreykönig-Abende schreibt man die Anfangsbuchstaben der heiligen drey Könige: C. † M. † B. † in den Kamin; sie bedeuten: Kaspar, Melcher, Balthasar, behüt uns dieses Jahr vor Feuer- und Wassersgefahr. Neukirchen B.
292. Weihnachten auf Wangerooge. Am Abende des 23. Dezember kam Sünner Klaus (289 und 327). Einer hing eine Kuhhaut mit zwei großen Hörnern um, vor dem Gesichte hatte er eine Maske. Dies war Sünner Klaus. Bei sich hatte er einen Knecht ...
... waren und deshalb bis zum Ende der schlechten Jahreszeit verschoben wurden. Die Abende verbrachten die beiden Familien gewöhnlich im Bibliotheksraume. Hier fehlte es bekanntlich nicht ... ... waren, wenn auch zuweilen noch ein Wörterbuch aufgeschlagen werden mußte. Dabei gab es Abende, wo man sich ausschließlich der Sprache Großbritanniens, und andere, ...
... »Im Rathause! Nur drei Abende! David Garrick der Jüngere! und Edmund Kean der ... ... den Vorhang herunter, verbeugte sich und sagte, das Trauerspiel würde nur noch zwei Abende gegeben werden wegen dringender Engagements in London, wo die Plätze dafür im ...
... sie das gantze Jahr genug Geld hätten, so sie bemeldte Drey-Heil. Abende Geld zehlen mürden / ihre thörichte Einbildung bald fahren lassen. Ja ich ... ... gemangelt hätte? Ach / siehe lieber zu / daß du diese Drey-Heil. Abende in feinen Geist-reichen Büchern liesest, und aus GOttes Wort ...
Das 46. Capitel. Die 3. H. Christ-Abende soll man die Brod-Brosamlein sammlen / und aufheben / sie sind gut / wenn man sie einem / dems getäuscht hat /eingiebt. Das so genannte Täuschen ist bey dem einfältigen Volck gar ein gemein ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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