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Gewissensbisse

Gewissensbisse [Georges-1910]

Gewissensbisse , angor conscientiae fraudisque cruciatus. – peccati dolor (schmerzvolles Gefühl der Sünde). – G. fühlen, conscientiā (peccatorum) morderi; conscientiā animi excruciari; cruciari conscientiā scelerum suorum: vor G. nicht schlafen können, conscientiā obstrepente dormire non posse.

Wörterbucheintrag Deutsch-Latein zu »Gewissensbisse«. Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 1910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 1120.
Gewissensbisse

Gewissensbisse [Meyers-1905]

Gewissensbisse , s. Gewissen .

Lexikoneintrag zu »Gewissensbisse«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 806.

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Erster Band/Sechstes Hauptstück. Der Mensch im Verkehr/351. Gewissensbisse nach Gesellschaften [Philosophie]

351 Gewissensbisse nach Gesellschaften . – Warum haben wir nach gewöhnlichen Gesellschaften Gewissensbisse? Weil wir wichtige Dinge leicht genommen haben, weil wir bei der Besprechung von Personen nicht mit voller Treue gesprochen oder weil wir geschwiegen haben, wo wir reden sollten, weil wir gelegentlich ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 635.: 351. Gewissensbisse nach Gesellschaften
Remords

Remords [Pierer-1857]

Remords (fr., spr. R'mohrs), Gewissensbisse, Gewissensangst.

Lexikoneintrag zu »Remords«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 39.
Trübsinn

Trübsinn [Pierer-1857]

Trübsinn , ununterbrochene, traurige Stimmung des Gemüths ; kann sowohl ... ... bedingt, als auch durch Kränklichkeit , lang dauernde Leiden , oft wiederholte Unglücksfälle, Gewissensbisse veranlaßt sein u. bei höherer Steigerung in Tiefsinn u. Melancholie ...

Lexikoneintrag zu »Trübsinn«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 874.
Schlächter

Schlächter [Wander-1867]

1. Datt sind ni oll Schlachter, de enn Stahl drägen ... ... erschrickt nicht vor der Menge der Schafe . Der Despot tyrannisirt ohne Gewissensbisse . 3. Ein Schlächter kauft dem andern keine Wurst ab. ...

Sprichwort zu »Schlächter«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 193.
compunctio

compunctio [Georges-1913]

compūnctio , ōnis, f. (compungo) I) das Einstich ... ... cantic. c. 1. § 46 extr. – II) übtr., die Gewissensbisse, Reue, Sulp. Sev. app. ep. 2, 19 u ...

Wörterbucheintrag Latein-Deutsch zu »compunctio«. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 1373-1374.

Gewissensbiss [Wander-1867]

Gewissensbisse sind Katzenjammer des Herzens , und Katzenjammer Gewissensbisse des Magens .

Sprichwort zu »Gewissensbiss«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Gewissensbiß, der

Gewissensbiß, der [Adelung-1793]

Der Gewíssensbíß , des -sses, plur. die -sse, Unruhe und Mißvergnügen aus dem Bewußtseyn begangener unrechtmäßiger Handlungen; ehedem auch die Gewissensrüge. Gewissensbisse empfinden. Die Gewissensbisse heilen, diese Unruhe heben.

Wörterbucheintrag zu »Gewissensbiß, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 670.

Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Viertes Buch/400. Moralische Verzärtelung [Philosophie]

400 Moralische Verzärtelung . – Es gibt zart moralische Naturen, welche bei jedem Erfolge Beschämung und bei jedem Mißerfolge Gewissensbisse haben.

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1214.: 400. Moralische Verzärtelung

Nietzsche, Friedrich/Die fröhliche Wissenschaft/Drittes Buch/159. Jede Tugend hat ihre Zeit [Philosophie]

159 Jede Tugend hat ihre Zeit. – Wer jetzt unbeugsam ist, dem macht seine Redlichkeit oft Gewissensbisse: denn die Unbeugsamkeit ist die Tugend eines anderen Zeitalters als die Redlichkeit.

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 141.: 159. Jede Tugend hat ihre Zeit

Wedekind, Frank/Dramen/Franziska. Ein modernes Mysterium in fünf Akten/1. Akt/1. Bild/3. Szene [Literatur]

Dritte Szene Franziska, später Veit Kunz. FRANZISKA allein. Gewissensbisse?! – Er fühlt sie wegen seiner Handlungen, ich meiner Natur wegen. Sie setzt sich in einen Lehnstuhl und nimmt den Kopf zwischen beide Hände. Diese Überrumplung! Wie konnte ich mir ...

Literatur im Volltext: Wedekind, Frank: Franziska. Ein modernes Mysterium in fünf Akten, München 1912, S. 28-38.: 3. Szene
Heine, Heinrich/Essays III: Aufsätze und Streitschriften/Shakespeares Mädchen und Frauen/Tragödien/Anna Boleyn

Heine, Heinrich/Essays III: Aufsätze und Streitschriften/Shakespeares Mädchen und Frauen/Tragödien/Anna Boleyn [Literatur]

Anna Boleyn (Heinrich VIII.) Die gewöhnliche Meinung geht dahin, daß König Heinrichs Gewissensbisse ob seiner Ehe mit Katharinen durch die Reize der schönen Anna entstanden seien. Sogar Shakespeare verrät diese Meinung, und wenn in dem Krönungszug die neue ...

Literatur im Volltext: Heinrich Heine: Werke und Briefe in zehn Bänden. Band 5, Berlin und Weimar 1972, S. 526-528.: Anna Boleyn

Böhmen und Mähren/Josef Virgil Grohmann: Sagen-Buch von Böhmen und Mähren/12. Thierdämonen/Die Schlange auf der Wiese [Märchen]

Die Schlange auf der Wiese. Ein Bauer in Neu-Ohlisch, Namens Paudler, hatte sich ungerechter Weise eine Gemeindewiese zugeeignet. Die Gewissensbisse, die er sich darüber machte, quälten ihn so, daß er sich aus ...

Märchen der Welt im Volltext: Die Schlange auf der Wiese

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/87. Unehrliches Lob [Philosophie]

87 Unehrliches Lob . – Unehrliches Lob macht hinterdrein viel mehr Gewissensbisse als unehrlicher Tadel, wahrscheinlich nur deshalb, weil wir durch zu starkes Loben unsere Urteilsfähigkeit viel stärker bloßgestellt haben als durch zu starkes, selbst ungerechtes Tadeln.

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 769.: 87. Unehrliches Lob
Ohne

Ohne [Adelung-1793]

Ohne , eine Partikel, welche auf doppelte Art gebraucht wird. I ... ... abgehen. Die Speisen ohne Salz essen. Ohne Luft kann man nicht leben. Ohne Gewissensbisse sündigen. Ich habe ohne dein Wissen die Musik bestellt, Gell. Ohne die ...

Wörterbucheintrag zu »Ohne«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 594-597.
Moran

Moran [Meyers-1905]

Moran (spr. mórrän), englisch-amerikanische Malerfamilie, von der sich drei ... ... zu Washington ) lieferte. Seitdem hat er außer Landschaften auch Figurenbilder (die Gewissensbisse Kains , die Kinder des Bergs ) gemalt und zahlreiche Illustrationen ...

Lexikoneintrag zu »Moran«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 132.
Ludwig [1]

Ludwig [1] [Meyers-1905]

Ludwig (franz. Louis ), altfränk. Mannesname, aus ... ... , geb. 1120, gest. 18. Sept. 1180, folgte seinem Vater 1137. Gewissensbisse wegen der Zerstörung der Stadt Vitry bestimmten L., 1147 einen Kreuzzug zu unternehmen ...

Lexikoneintrag zu »Ludwig [1]«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 773-791.
Kultur

Kultur [Mauthner-1923]

Kultur – ist ein Korrelatbegriff zu Natur ; darum mag einiges ... ... bereits die Identität von Schöpfung und Schöpfer und erklärte in seiner innigen Erkenntnis Gottes Gewissensbisse für überflüssig. Er deutete nicht nur das Altarsakrament, sondern auch die Trinität symbolisch ...

Lexikoneintrag zu »Kultur«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 258-263.
mordeo

mordeo [Georges-1913]

mordeo , momordī, morsum, mordēre (statt *smordeo, vgl. ... ... daß dir's wehtue, nahe gehe, Cic.: conscientia mordet, ich fühle Gewissensbisse, Augustin. serm. 211, 3: dass. conscientiā mordeor, Cic. ...

Wörterbucheintrag Latein-Deutsch zu »mordeo«. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 1918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 1006-1007.
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