Kaste (v. portug. casta, » Rasse , Stamm «, Übersetzung des ind. dschâti , » Stand «), von den Portugiesen nach der Erreichung Indiens zuerst gebrauchte Bezeichnung für die dortige gesellschaftliche Gliederung; auf europäische Verhältnisse übertragen dann zur Bezeichnung von ...
*1. Seine Kaste verlieren. Um Gunst , Ansehen , ... ... durch seine abschlägige Antwort in den Augen der französischen Regierung seine Kaste verloren.« ( Breslauer Zeitung , 1863, Nr. 583, ... ... 3091. ) *2. Sie gehören zu Einer Kaste.
Kaste , genus (als Gattung, Klasse, z.B. der Krieger, militare). – corpus (als Korporation, z.B. der Krieger, Priester). – die K. der Priester, der Soldaten, auch bl. sacerdotes, milites.
Kaste , s. Kasten .
Kaste , s. Kasten.
Fotograf: Schlagintweit, Robert Entstehungsjahr: um 1856 Maße: 210 x 150 mm Technik: Albuminpapier Aufbewahrungsort: München Sammlung: Bayerische Staatsbibliothek Land: Indien Kommentar: Porträt
Fotograf: Schlagintweit, Robert Entstehungsjahr: um 1856 Maße: 194 x 165 mm Technik: Platinotypie Aufbewahrungsort: München Sammlung: Bayerische Staatsbibliothek Land: Indien Kommentar: Porträt
Fotograf: Schlagintweit, Robert Entstehungsjahr: um 1856 Maße: 209 x 175 mm Technik: Platinotypie Aufbewahrungsort: München Sammlung: Bayerische Staatsbibliothek Land: Indien Kommentar: Porträt
439 Kultur und Kaste . – Eine höhere Kultur kann allein ... ... Muße Befähigten; oder mit stärkerem Ausdruck: die Kaste der Zwangs-Arbeit und die Kaste der Frei-Arbeit. Der Gesichtspunkt der ... ... die Erzeugung einer höheren Kultur handelt; jedenfalls aber ist die Kaste der Müßigen die leidensfähigere, leidendere, ihr ...
Inka , Name der herrschenden Kaste in dem vorkolumbischen Reiche von Peru . Nach der Legende ... ... wollen; er war vielmehr eine theokratische Monarchie , in der als bevorrechtete Kaste alle Mitglieder des Inkageschlechts eine Sonderstellung einnahmen. Unter diesen aber bestand für ...
Bhat , Kaste der Barden in Britisch-Indien , 1891: 481,119, besonders in den Nordwestprovinzen, Radschputana und Bengalen ; in drei Klassen : Maghada (Geschichtschreiber), Sata (Genealogen), Bandi ( Sänger ). Als heilig geltend, begleiteten sie häufig Reisende ...
1. Mancher will alle Kegel umwerfen und wirft ganz fehl. Dän. : Mangen meener, maatte han kaste, vilde han ramme alle keglerne og kaster dog gandske feyl. ( Prov. dan., 23. ) 2. Wer Kegel schiebt, muss sich ...
Kulis , Hindus einer untern Kaste , die sich in Ostindien selbst meistens als Lastträger , niedere Diener, Tagelöhner etc. verdingen, in neuerer Zeit aber (seit der Sklavenemancipation) häufig nach den Guanogräbereien u. den britischen Colonien Westindiens gebracht werden, ...
Nairs , auf der Küste Malabar in Ostindien eine Kaste , welche, etwa der Kriegerkaste der übrigen Hindu entsprechend, unmittelbar nach den Brahminen rangirt, sehr zahlreich u. mächtig ist u. eine große Menge von Eigenthümlichkeiten besitzt, unter andern die Ehe ...
Rajah , was Radscha ausgesprochen wird, ist der Titel der angestammten Fürsten der Hindu, die zu der Kaste der Kschättri-Nairen gehören (s. Ostindien ) und jetzt meist von der engl.-ostind. Regierung abhängig oder auch vertrieben sind.
Khoji , soviel wie Sucher oder Verfolger, indische Bezeichnung für eine Kaste von Menschen, die sich durch eine ungeheure Findigkeit in der Entdeckung und Verfolgung von Spuren der Diebe auszeichnen.
Çūdra (spr. schuh-), Name der 4. (untersten) Kaste des ostind. Volks (Handwerker etc.).
Sudra , ind. Kaste , s. Çudra .
Parias , die niedrigste Kaste der Hindu, von den übrigen verabscheut. Sie leben in größter Unreinlichkeit, verzehren ... ... ihrer 1820 und 1824 erschienenen Trauerspiele genommen, und dabei mit Unrecht vorausgesetzt, daß diese Kaste die allgemeine Verachtung nicht verdiene.
Sudras , Schudras , die 4. Kaste der Hindu , die eigentlichen Arbeiter u. die Volksmasse, sind in Zünfte abgetheilt und stehen in ihren eigenen Angelegenheiten unter Aeltesten , welche Gerichtsbarkeit üben.
Buchempfehlung
Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
50 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro