Postkarte (früher Korrespondenzkarte , franz. Carte postale , engl. ... ... postale ), Karte aus steifem Papier von vorgeschriebenen Abmessungen mit dem Ausdruck »Postkarte«, zur Niederschrift von Nachrichten, wird an die auf der Vorderseite anzugebende Adresse ...
Postkarte (frz. carte postale, engl. post-card), offene Karte, deren Rückseite (neuerdings auch ein Teil der Vorderseite) für briefliche Mitteilungen bestimmt, 1865 von Stephan angeregt, 1869 auf die unabhängig von ihm erfolgte Anregung Herrmanns (gest. 1902) zuerst in ...
Postkarte , etwa charta Fanniana.
Die Postkarte , plur. die -n. 1) Auf den Posten, die Liste derjenigen Briefe, welche mit einer Post abgehen oder ankommen. 2) Eine Landkarte, auf welcher die Postwege und Poststationen abgebildet sind.
Die Postkarte. Auch über das Benutzen der Postkarten mögen noch ein ... ... und vielleicht sogar der Wäscherin aus dem »Badeort« eine Postkarte mit irgend welchen überflüssigen Mitteilungen zu senden hat. Auch für ... ... sonst nirgends im schriftlichen Verkehr gestattet? Auch die ohnehin schon billige Postkarte über Gebühr auszunützen, indem sie ...
102 Postkarte an Alfred Kubin Gendrin, 7.9.1913 Lieber Herr Kubin, Ihr Buch [Die andere Seite, d. Hrsg.], das ich mir als Reiselektüre hierher, nach Ostpreußen, mitgenommen habe, ist herrlich, ich versteh jetzt schon, daß Sie so entrüstet ...
113 Postkarte an Alfred Kubin München, 3.8.1914 Lieber Kubin, ein letzter Gruß von hier, wo alles noch so friedlich scheint, allerdings schon totenstill, nun müssen wir einmal schweigen und die Weltgeschichte reden lassen. Ich rücke am Donnerstag ein. Wie ...
87 Postkarte an Gabriele Münter Berlin, 10.12.1912 ... Ich war hier schon mit Walden zusammen, seine Arbeit hier macht einen famosen, künstlerischen Eindruck, – nur die Misere des Geldes. Cassirer ist Diktator in Berlin und dem sind alle Mittel recht. ...
61 Postkarte an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 1.11.1911 L.K., herzlichen Dank für Ihren lieben ausführlichen Brief und vor allem für den wunderbaren Henri Rousseau, der wie ein Blitz in Sindelsdorf einschlug. Nach allem Hin und Her von Ideen und Reden nun ...
65 Postkarte an Wassily Kandinsky Berlin, 2.1.1912 L.K., Heute Vormittag waren wir bei Pechstein und Kirchner; bei denen weht wirklich künstlerische Luft. Ein Riesenmaterial für unsre Schwarz-Weiß-Ausstellung [2. Ausstellung Blauer Reiter, März 1912, d. Hrsg ...
64 Postkarte an Wassily Kandinsky Berlin, 29.12.1911 L.K., in Eile: gestern Kahle nicht getroffen (trotz Telegramm am frühen Morgen.) Ich schreibe ihm jetzt und bitte Mitte Januar ihn sprechen zu dürfen. Waren heute in der Neuen Sezession: famoser ...
67 Postkarte an Wassily Kandinsky Berlin, 8.1.1912 L.K., Dank für den ausführlichen lieben Brief! Trösten Sie sich über die Berliner; Segal zählt nicht. Es sind schon Kerle, wenn wir auch ihren Geruch nicht lieben sollten. Die große innerliche ...
66 Postkarte an Wassily Kandinsky Berlin, 7.1.1912 ... Heute mit Nauen bei Nolde. Schickt direkt an Sie (wie auch Melzer) eine ganze Serie von Zeichnungen und auch Drucke: Merkwürdig, wie alle diese Berliner noch auf den Impressionisten weiterbauen; ...
108 Postkarte an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 9.4.1914 L.K. Schreiben Sie mir doch bitte baldmöglichst die jetzige Adresse von Schönberg. Die Theatersache begeistert mich sehr [s. Personenverzeichnis: Ball, H., d. Hrsg.]. Ich werde ›Sturm‹ von Shakespeare ...
Postkarte Vormittag. Ein paar weiße Wolken leuchten am Himmel, langsam weiterziehend ... Von den Sandburgen am Strand flattern die bunten Fahnen und zwischen Sitzkörben und ans Land gezogenen Booten spielen Kinder ... Auf dem Badesteg stehen ein paar Männer, die weißen Laken ...
245 Postkarte an Paul Klee Hagéville, 23.10.1914 Lieber Klee, wie furchtbar ist für mich und uns alle Augusts Tod. Die Nachricht hat mich ganz verstört und macht mich krank. Ich fühle mich auf einmal so unsagbar einsam in Deutschland. Alle ...
243 Postkarte an Elisabeth Macke Hagéville, 22.10.1914 Liebe Lisbeth, mit Schrecken erfuhr ich letzthin durch Maria, daß Ihr eine Sendung an August mit dem Vermerk ›Verwundet, Lazarett unbekannt‹ zurückgesandt bekamt, – ich traute mich nicht, Dir gleich zu schreiben ...
258 Postkarte an Elisabeth Macke 6.8.1915 Liebe Lisbeth, jetzt ist Wohl bald der Jahrestag, an dem Du von August für immer Abschied genommen hast – rückte er damals gleich ab? Und nun liegt Helmuth verwundet – hast Du nähere Nachrichten? Er ...
244 Postkarte an Elisabeth Macke Hagéville, 23.10.1914 Liebste Freundin, gestern schrieb ich Dir in Unruhe um August eine Karte, und heute schon schreibt mir Maria ganz traurig und verstört, daß wir ihn alle verloren haben. Ich bin so traurig und ...
252 Postkarte an Elisabeth Macke 25.3.1915 Liebe Lisbeth, ich bin immer noch munter, ja viel froherer Stimmung als im Winter; ... Dank für Dein liebes Gedenken, das wie eine freundliche Hand auf mir liegt. Aus Ried hab ich auch nur ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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