Rammeln , verb. reg. welches in doppelter Gestalt üblich ... ... Anspielung auf das damit verbundene Geräusch. Pfähle in die Erde rammeln. In der anständigen Sprechart ist dafür rammen ... ... Rammel, die Menge, Franz. Ramas. Daher das Rammeln. Anm. Rammeln ist das Intensivum oder Frequentativum von rammen, oder, ...
Rammeln , 1 ) so v.w. Einrammen, s. u. Ramme 2 ); 2 ) von den Hafen , Kaninchen u. dgl., so v.w. sich begatten; daher Rammelzeit , die Begattungszeit.
Rammeln , von Hafen und Kaninchen , soviel wie sich begatten; s. Rammler .
Mucken , 1 ) beim Schießen rucken; 2 ) vom Hafen so v.w. Rammeln .
Rumōren , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, einen Rumor machen, lärmen, toben. Sie werden trinken und rumoren als vom Wein, Zach. 9, 15. Im mittlern Lat. rumare, adrumare, im Nieders. ramenten, rammeln.
Rammler , soviel wie Rammklotz, s. Ramme ; dann das Männchen vom Hafen und Kaninchen , s. Rammeln ; auch soviel wie Schafbock.
Verrammen oder Verrammeln, verb. regul. act. wovon dieses das Intensivum von jenem ist, durch Rammen oder Rammeln, d.i. fest Stoßen, versperren oder verschließen. Eine Thür verrammeln, entweder mit eingerammten Pfählen, oder auch mit fest vor der Thür zusammen geschlagener ...
Anrammeln , verb. reg. act. an etwas rammeln, oder rammelnd befestigen. Einen Pfahl an den andern anrammeln.
Ausrammeln , verb. reg. neutr. mit haben, aufhören zu rammeln, oder sich zu begatten, von den Hasen.
Der Rammler , des -s, plur. ut nom. sing. das männliche Individuum derjenigen Thiere, von welchen das Zeitwort rammeln gebraucht wird. Besonders führet der männliche Hase den Nahmen des Rammlers, zum Unterschiede ...
Die Rammelzeit , plur. die -en, diejenige Zeit, da ... ... die Thiere zu begatten pflegen; doch nur von denjenigen Thieren, von welchen das Zeitwort rammeln üblich ist. Die Rammelzeit der Hasen, Kaninchen, Katzen u.s.f.
R. Rabe. II, 50. Rabenstein. II, 76 fg. ... ... 71, 99, 112, 119, 137, 174. Ramei. I, 270. Rammeln. II, 116. Rân. I, 333. Rapsschnitt. II, 187. ...
10. Wenn zur Weihnachtszeit ein starker Wind geht, so sagt man in Schwaben: »die Bäume rammeln« (begatten sich), es gibt ein fruchtbares Jahr.
Wiese , 1 ) ein meistens ebener, freier, mit Rasen ... ... 3 Z. stark, 18 Z. lang u. 12 Z. breit, bestehen; Rammeln ; Handkarren u. ein Ruthenmaß. Mag der Boden einer zur Bewässerung ...
Gänge , 1 ) ( Ductus ), eigene röhrenförmige Organe ... ... wenn der jüngere beim Zusammenstoßen mit einem andern ganz aufhört, od. sie rammeln , wenn viele in einer Gegend zusammenlaufen. Enthalten sie Erz, so sind ...
Räumen , verb. reg. act. Raum machen, durch Wegschaffung solcher Körper, welche denselben verengen, wo es noch auf eine doppelte Art gebraucht wird. 1. Mit ... ... noch davon abstammen, besonders 3 Rahmen, ingleichen die Intensiva und Iterativa, Rammen und Rammeln.
Rühmen , verb. reg. act. dessen heutiger Gebrauch nur ein ... ... zuklatschen, zujauchzen. Auch im Deutschen kommt rahmen für schreyen noch zuweilen vor, S. Rammeln, welches das Intensivum davon ist, und Rumor. Jetzt ist es in dieser ...
... die gleichbedeutenden, aber von andern Thieren üblichen rammeln, rollen, brauschen, brunften u.s.f. eben darauf abzielen. Wenn ... ... Bedeutung ist in manchen Fällen auch rasen, und in den gemeinen Sprecharten auch rammeln, rankern, ranten üblich, welche sich nur durch die Endlaute unterscheiden. Im ...
... gemeinen Leben auch rammeln. Das Holländ. rammen wird auch für rammeln, begatten, gebraucht. Es druckt zunächst das mit dem Stoßen verbundene Getöse ... ... damit auf den wollüstigen Trieb dieses Thieres zur Begattung gesehen werden kann, von rammeln, begatten. Das Lat. Aries leidet eine ähnliche Ableitung ...
Ranken , verb. reg. act. welches im Hochdeutschen nur als ... ... und her bewegen, und das Intensivum rankern, wofür man in andern Gegenden ranzen und rammeln sagt, heftige ungezogene Bewegungen der Glieder machen. S. 2 der Rank.
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