Scheuer ( Scheune ), landwirthschaftliches Gebäude, in welchem die geernteten Körnerfrüchte mit Stroh u. Heu aufbewahrt u. erstere ausgedroschen u. gereinigt werden. Bei Landgütern baut man die S-n womöglich im Hofe u. in der Nähe der Stallungen u. ...
Scheuer , eine der größten Höhlen des Rosensteins im Oberamt Gmünd des württembergischen Jaxtkreises, ist 132 Fuß lang, 40 Fuß hoch u. 20 Fuß breit.
Scheuer , horreum.
Scheuer , s. Scheune .
Scheuer , soviel wie Scheune (s. d.).
Die Scheuer , in härtern Sprecharten die Scheure, plur. ... ... 6, 26. Das Getreide in die Scheuer bringen. Anm. Schon im Galischen Gesetze Scuria, bey ... ... den gemeinen, besonders Niedersächsischen Mundarten, ist für das höhere und edlere Scheuer das nur im Endlaute unterschiedene Scheune üblich, so wie man ...
Der Scheuer , ein Becher, S. 2. Schauer.
Scheuer (oder Scheune). 1. De âlt Schéire brän ... ... ) 12. In die Scheuer gehört Heu, und einen ohnmächtigen Bauer muss man mit einem frischen Rossapfel ... ... ; Henisch, 1440, 15. 14. In ein lehr scheuer kompt kein mauss. – ...
344. Teufel baut eine Scheuer. Mündlich aus Specken. ... ... angeboten, er wolle ihm eine Scheuer bauen; das ist der Bauer auch zufrieden gewesen, hat sich ... ... als nun der Abend kam, ging's gewaltig an die Arbeit, und die Scheuer war in kurzer Zeit ...
21. Wenn zwei Strohhalme irgendwo, etwa in der Scheuer, herabfallen und ein Kreuz bilden auf dem Boden, da stirbt im Hause bald Jemand. Justingen.
4. Wenn im Hausboden, in Scheuer oder Schopf ein Maulwurf herausschiebt, so ist dieses ein sicheres Zeichen, daß im Hause bald Jemand stirbt. Herlikhofen.
749. Das Scheuer- oder Grieselmännchen. A. Eine der bekanntesten Sagen unseres Landes ist die des Scheuermannes, der auch Grieselmännchen, Schappmännchen, Peschermännchen, wilder Jäger genannt wird. Der Volksmund erzählt, die Scheuerburg, von der noch heute Trümmer vorhanden sind, sei der ...
Enz , linker Nebenfluß des Neckar , entsteht auf dem Schwarzwald ... ... Große E. aus dem Enzbrunnen und der Poppelbach aus dem Poppelsee bei Gumpel scheuer), fließt zuerst nach NNO. durch ein tiefes und wildes Tal an Wildbad ...
Manen ( Röm. M. ), die abgeschiedenen Seelen der Verstorbenen, ... ... den Familien, denen sie angehörten, im Allgemeinen aber von dem ganzen Volke mit scheuer Furcht verehrt, sogar als Götter betrachtet wurden, indem man ihnen Opfer brachte und ...
Tenne , 1 ) ein im freien Felde geebneter u. ... ... 2 ) ( Dreschtenne ), der Platz , auf welchem in der Scheuer (s.d.) gedroschen wird; 3 ) so v.w. Hausflur ...
Banse , die Seitentheile einer Scheuer , s.d.
Stadel , 1 ) eine Stelle , wo Gebäude gestanden haben; 2 ) so v.w. Schuppen , Scheune , Scheuer ; 3 ) ein wenigstens von drei Seiten mit Mauern umgebener mit ...
Scheune ( Scheuer , Stadel ), Gebäude, in dem Futter und Stroh oder Fruchtgarben aufbewahrt und letztere auch ausgedroschen werden. Früher spielten Scheunen eine große Rolle, heutzutage wird die Frucht vielfach schon auf dem Felde bei der Ernte mit ...
1. Das Pflügen im Sommer ist besser als Dünger . ... ... Der eine pflügt, der andere mähet, und keiner weiss, wer's in die Scheuer fährt. Schwed. : Den ene plöjer, den andre sår och ...
1. Maîmând kâld un nat füllt Schünen un Fat. – Schambach, II, 365. 2. Maimond kalt und windig, macht die Scheuer voll und pfündig. ( Sachsen . ) – Boebel, 94. ...
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