[Wer die Güte Andrer für selbstverständlich hält] Wer die Güte Andrer für selbstverständlich hält, wird nie recht dankbar sein können.
6. Während ich nach andrer Leute, Andrer Leute Schätze spähe, Und vor fremden Liebestüren Schmachtend auf und nieder gehe: Treibt's vielleicht die andren Leute Hin und her an andrem Platze, Und vor meinen eignen Fenstern ...
8. O wie ward der Tod ein andrer, Als die Griechen ihn geschildert! Aus dem milden Götterboten Ist zum Schreckbild er verwildert. Als ein Genius, der die Reise Sterblichen verkünden soll, Seine Hand zur Wange haltend ...
Ein Andrer Wenn du wandelst auf der Prager Brücken, Thut vor dir Sankt Nepomuk sich bücken, Und die Arme hebt er auf zum Segen Deiner schwarzen Schelmenaugen wegen. Ach, wie soll man heut' ein Heil'ger werden, Wo ...
74. Ein andrer Ursprung der Venus Saturnus schniet dem Cœlo auß und warff es in das Meer; Vom Schaum, der auß dem Wurff entstand, da wuchs die Venus her. Daher kümts auch, daß Venus nun den Vater also liebt, Dem ihr ...
10. Du bist der Geringen Stärke, der Armen Stärke in ... ... wie ein Ungewitter wider eine Wand. Jes. 25, 4 Es mag ein andrer frei auf Kraft und Hoheit bauen, Mein Ruhm ist, daß ich arm ...
17. Ein andrer So lebt ihr beide nun, lebt eines in der Liebe; Lebt eines in dem Sinn, damit euch nicht betrübe Deß Glückes runde Macht; denn seine Tück und Neid Hat keinen andern Feind als Lieb und Einigkeit! Iedoch ...
47. Ein andrer Theures Paar, seid so besüsset Mit der Liebe Liebligkeit, Daß ihr drinnen nichts nicht wisset, Als von Fried' und Freudens-Zeit, Biß ihr denn nach langen Jahren Schauet durch deß Priesters Hand Euer Kindes ...
24. Ein andrer Theures Paar, deß Glückes Neid Muß euch nimmermehr versehren, Und die Macht der Sterbligkeit Schade nimmer euren Ehren. Gebe Gott, daß übers Jahr In der Mutter Armen lache Das, was euch, o edles ...
18. Ein andrer Wie ihr verbunden seid, so sey auch euch verbunden Der Segen und das Heil sambt langen Lebe-Stunden! Gott creutzig euer Creuz und Wasser sey euch Wein, Biß ihr das vierdte Glied hört in der Wiege schreyn.
3. Ein andrer Bauer arbeitet einmal auf dem Felde am Kuckuksberg, da ruft es: »bûr itt.« Denkt er, nun, was soll das heißen? geht hin zu seinem Kober und wie er da hineinsieht, ist er ganz leer. Da fängt er gewaltig ...
... Vergleichung mit den alten und den neueren Dichtern andrer Nationen gezeigt Um die besondre Stelle kennen zu lernen, die ... ... ihren Punkten leicht bewegliche Fläche. Dadurch unterscheidet er sich von den neueren Dichtern andrer Nationen , die durchaus mehr Leidenschaft, als Seele mahlen, mehr Heftigkeit und ...
I Ein andrer sein glück verlierend verzweifelt unrühmlich · Mit hundert riegeln versperrt in dem häuslichen kloster · Und rollt von der höhe des schmerzes gleich einer lawine Den fluch auf das tal in dem nimmer er schreiten darf ... Wer das herzleid behüllt mit ...
Andrer Handlung
Andrer Handlung
Andrer Auffzug. Die Vorigen. Wentzel, Rudolf, ein junger Graff. RUDOLF. Mein Herr HINKO, die Stunde ist da / wir werden im Reithause zusehen. HINKO. Ich will gleich folgen. Doch da liegt ein armer Mensch / der ist hertzlich kranck ...
Andrer Auffzug. Die Vorigen. Girschick, des Königs kleiner Münch. Wazek, sein lustiger Diener. GIRSCHICK. Ich sage dir / mache mir nicht zu viel Possen / daß ich lachen muß. WAZEK. Das wird eine schreckliche Sache seyn / wenn ich so ...
Andrer Auffzug. Bäbel, der Gärtner. Janku, Nikschi, Bauern. BÄBEL. Hudelt euch fort / wer Geld auff die Hände genommen hat / der muß sich COMMANDIren lassen. JANKU. Ich thue es euch nicht zu gefallen / der grosse Herr machts / ...
Andrer Auffzug. Bäbel. Er hat einen langen Trauer-Mantel um / und gehet gantz gravitætisch / alle drey spatziren bey ihm vorbey / und wenn sie den Hut abziehen / macht er eine gravitætische Complimente dagegen. BÄBEL. Ihr Leute kennt ihr ...
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