[Die Zahl der Unmündigen kann nicht ausgesprochen werden] Die Zahl der Unmündigen kann nicht ausgesprochen werden; es giebt nur einen einzigen Mündigen: Gott.
... dieses s aber mit einem vollen Zischen ausgesprochen wird, welches besonders manchen Mundarten sehr gewöhnlich ist, so schreibt ... ... oder gelinden Zischlaute, theils aber auch mit einem vollen Zischer ausgesprochen. 1) Mit einem halben oder gelinden Zischlaute, wie in ra s ... ... risus, mus u.s.f. Dieses s wird entweder einfach oder gedoppelt ausgesprochen. Das letztere wird allemahl ss ...
... allen und vor den meisten andern Mitlautern ohne Mühe ausgesprochen werden kann, ist er auch einer von den flüssigen Mitlauten oder so ... ... dritte Stelle einnimmt. Das n wird mit einem durch die Nase gelassenen Hauch ausgesprochen, doch in einer Sprache, in einer Mundart mehr als in ... ... denn da wird es dunkel, und fast so ausgesprochen, wie das Französische n nach einem Selbstlaute, in ...
R (ĕr) r, lat. R, r, ist als Sprachlaut wie l eine Liquida . Es kann verschieden ausgesprochen werden und zerfällt in drei Hauptarten: das zerebrale r, besonders im Englischen ...
... gehöret, dasselbe aber zu tief in dem Gaumen, oder durch die Nase ausgesprochen wird. Den hauchenden Sprachen und Mundarten, zu welchen auch die Alemannische ... ... und tausend andere. Die zitternde Bewegung der Zunge, mit welcher dieser Buchstab ausgesprochen wird, macht, daß seine Stelle in Ansehung des Vocals, ...
G , der siebente Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher mit dem Gaumen ausgesprochen wird, und gemeiniglich härter lautet, als ein j, und gelinder als ch und k. Ich sage gemeiniglich, weil diese allgemeine Regel noch manche, so wohl richtige als unrichtige Ausnahmen leidet. ...
... das Latein. d und Griech. δ ausgesprochen wird; daß, der, dein, Dach, du, beyde, Brüder. Doch ... ... gibt es noch andere Wörter, besonders Diminutiva auf lein, wo es sehr gelinde ausgesprochen wird, wie in Bändlein, Mündlein, Kindlein, Hündlein, Händlein u.s. ...
... des Deutschen Alphabetes, welcher mit den Lippen ausgesprochen und zugleich mit einem merklichen Winde begleitet wird, daher er auch zu ... ... Blaselauten gehöret. Er wird gemeiniglich wie ein v, aber stärker als ein w ausgesprochen. Nur in der Mitte einiger Wörter kommt er im gemeinen Leben, nach ...
O , der funfzehente Buchstab des Deutschen Alphabetes, und der vierte unter den Selbstlautern, welcher mit einer runden Öffnung des Mundes ausgesprochen wird. Es hat im Hochdeutschen nur einen einzigen Laut, welcher aber bald gedehnt ...
Ä , ein einfacher Vocal, welcher einem Mittellaut zwischen dem a und ... ... e hat, und so, wie das a, bald gedehnt, bald aber auch geschärft ausgesprochen wird. Die meisten Sprachlehrer haben diesen Buchstaben für einen wahren Doppellaut ausgegeben; andere ...
T , der zwanzigste Buchstab des Deutschen Alphabetes und der sechzehnte unter ... ... Mitlautern, welcher mit an die Zähne gelegter Zunge und schnell und stark ausgestoßenem Athem ausgesprochen wird, wodurch er sich von dem d unterscheidet, welches mit einem langsamern und ...
... weicher als das p und härter als das w ausgesprochen. Nur am Ende eines Wortes oder einer Sylbe nähert es sich dem ... ... Wörter eigentlich Hebeopfer, Knäbelein, Weibelein heißen sollten. Am weichesten wird dieser Buchstab ausgesprochen, wenn er in einfachen Wörtern in der Mitte zwischen zwey ... ... wird das erste hart, das andere aber gelinde ausgesprochen. S. die Orthogr. Th. 1, S. ...
A , der Urlaut, aus Brust und Kehle hervorgestoßen, von dem Kinde zuerst rein ausgesprochen, steht als Buchstabe mit Recht an der Spitze des Alphabets (ausgenommen in der Amharasprache, einem abyssinischen Dialekte , wo es die 13., und der ...
X , der vier und zwanzigste Buchstab des Deutschen Alphabetes, und der ... ... , welcher aber keinen einfachen, sondern einen zusammen gesetzten Laut bezeichnet, und wie ks ausgesprochen wird. Die Figur desselben ist aus zwey Lateinischen c zusammen gesetzt, doch ...
I , der neunte Buchstabe des deutschen, lateinischen und der meisten andern ... ... Alphabete, ein Vokal, der jedoch vor einem Vokal zum Consonanten und als Jod ausgesprochen wird. Als Zahlzeichen bedeutete er bei den Römern eins und vor C und ...
C , der dritte Buchstabe des deutschen Alphabets, ein Consonant, wird ... ... y wie z, und vor a, o, u, ai, au wie k ausgesprochen. In der Musik ist c die erste Klangstufe jeder Octave , ...
W , fehlt als Buchstabe dem latein. Alphabete und dem romanischen ... ... deutschen ist es Zeichen für den weichsten Blaselaut, wird im Englischen wie hu ausgesprochen. W. auf Curszetteln = Wechsel ; W. W. = Wiener Währung ...
Y (das), holländ. Het Y, ausgesprochen Ei oder Eia, ist ein Arm des großen, die Zuidersee genannten Meerbusens der Nordsee an der Küste der Niederlande . Das Y hängt südl. mit dem harlemer Meere , nordwestl. mit dem Wykermeere und durch ...
D , der vierte Buchstabe des deutschen Alphabets, wird weich ausgesprochen und unterscheidet sich dadurch vom t. In der Musik ist d die zweite diatonische Klangstufe, da c als Hauptton des ganzen Notensystems angenommen worden ist. Als lateinisches Zahlzeichen bedeutet D 500, auf ...
... Ei , ein Doppellaut, welcher so ausgesprochen werden muß, daß man in dessen ersten Hälfte ein deutliches e höret. ... ... werden e und i deutlich als zwey besondere Laute nicht aber als ein Doppellaut ausgesprochen. Manche Verba verwandeln ihr ei des Infinitives in der Conjugation in ein ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro