bekritteln , carpere. vellicare. destringere (berupfen, bekneipen, durchhecheln). – calumniari (gegen bessere Überzeugung tadeln, aufmutzen, z. B. verba ac vultus). – alles b., minutius et scrupulosius omnia scrutari.
Kritisch , entscheidend und zwar entweder: eine Krisis (s. d.) bezeichnend und daher soviel wie bedenklich, gefährlich, oder: der Kritik (s. d.) gemäß beurteilend; kritisieren , etwas zum Gegenstand der Kritik machen, auch soviel wie bekritteln.
meistern , s. bekritteln, tadeln.
kritteln , fastidire (ekel tun), bei etw, in alqa re. Vgl. »bekritteln«.
bemäkeln , s. bekritteln.
calumnior , ātus sum, ārī (calumnia), ränkevoll verfahren, schikanieren, ... ... etw. od. jmd. übertrieben od. böswillig kritisieren, aufmutzen, bekritteln, bemäkeln, gegen jmd. od. etw. übertriebene od ...
* Er will den Lobgesang Mariä verbessern. Da bekritteln, wo nichts zu tadeln und zu bessern ist.
bemängeln , s. bekritteln, tadeln.
aufstechen , reprehendere alqd od. quod mit Konjunktiv, an jmd., in alqo (tadelnd anfechten). – calumniari alqd (wider besseres Wissen und Gewissen, bekritteln).
Meng Zi Die Lehrgespräche des Meisters Meng K'o Mag ihn bekritteln auch die Welt, Umständlich schreibe er und breit – Daß es ihn gegeben hat, Tröstet meine Einsamkeit. Wang An-Schi, ...
1. Am Werk sieht man zu aller Frist , was meisters drob gewesen ... ... ein Werk gethan, soll man's lassen gahn. Nicht von allen Seiten bekritteln, sondern es von der besten Seite betrachten. Dän. : Naar ...
1. Â nâe Schage schpîrd em de Êlsternûgen. ( Siebenbürg.-sächs. ) ... ... die euch gerecht sind. Sagen die, welche die verlangten Rathschläge anderer bekritteln. *245. Nicht einen guten Schuh anhaben. – Eiselein, 555 ...
carpo , carpsī, carptum, ere (vgl. καρπός, ›Abgepflücktes ... ... rupfen, a) mit Worten, durchhecheln, herunterreißen, tüchtig mitnehmen, bekritteln, verkleinern (s. Döring Plin. ep. 1, 9, 5), ...
1. Besser Löffel schnitzen, als müssig bei Tische sitzen. ... ... doch noch nimmt. Das Wort blâken, belâken heisst tadeln, anfechten, bemängeln, bekritteln, allerhand Fehler aufsuchen. 4. Deinen Löffel stecke nicht in ...
kritisieren , iudicare. – über etwas od. jmd., censuram ... ... gegen etwas, z.B. jmds. Fehler, in vitia alcis). Vgl. »bekritteln«. – etw. scharf k., alqd acri subtilique ingenio et iudicio percensere. ...
Einleitung Etwas über guten Ton im allgemeinen. Ein guter Ton – ... ... »Ein ungeschliffener Diamant!« Wie oft hört man achselzuckend einen Menschen so nennen und verächtlich bekritteln, und wie schmerzlich und peinlich muß es für ihn sein, den seine innerste ...
Fünftes Kapitel »Was, der Zug hält nicht an der Station?« ... ... nicht mehr leben; aber die Regierungsgeschäfte von irgend einem Standpunkt rechts oder links zu bekritteln und zu verbessern, fühle ich mich nicht berufen.« »So gestatten Sie ...
Friedrich Nietzsche Mahnruf an die Deutschen Wir wollen gehört werden, denn ... ... unserer Kultur verborgen liegt; aber wenn man daraus immer nur einen Anstoß zum dünkelhaften Bekritteln und Bespötteln genommen hat und nur so selten einen Anstoß zum Nachdenken, so ...
Mieze Biedenbach Erinnerungen einer Kellnerin Aller Anfang ist schwer. Wenn ich nur erst ... ... . Drittens ist es nicht fair und nicht kollegial in einem Buch ein anderes zu bekritteln. Viertens beschwöre ich Sie, überhaupt nicht so viel Sums zu machen ...
Sechster Auftritt. Der Graf. Don Diego. DER GRAF. ... ... durch Verdienste, man schuldet doch der höchsten Macht die Achtung, nicht zu bekritteln, was ein König will. Fügt zu der Ehre, die er mir ...
Buchempfehlung
Die zentralen Themen des zwischen 1842 und 1861 entstandenen Erzählzyklus sind auf anschauliche Konstellationen zugespitze Konflikte in der idyllischen Harmonie des einfachen Landlebens. Auerbachs Dorfgeschichten sind schon bei Erscheinen ein großer Erfolg und finden zahlreiche Nachahmungen.
554 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro