Belegen , 1 ) eiserne Werkzeuge b., Stahl an dieselbe schmieden; 2 ) (Schiffsw.), Taue u. Seile anbinden; daher Beleghölzer , die Klampen , Docken u. Nägel , womit dies geschieht; 3 ) ( Spiegels .), ...
Belegen , das, mit einer Geldstrafe, multatio.
Belegen , s. Grubenbetrieb und Herdarbeit .
Belêgen , adj. et adv. und Belegenheit, S. in Beliegen.
Belegen , der Zeugungsakt der Zuchttiere .
1. belegen , I) eig.: tegere. contegere. integere (bedecken, überdecken). – ... ... vgl. »Name«). – afficere alqm alqā re (jmd. mit etw. belegen = jmdm. etw. antun, z. B. poenā; vgl. »Strafe ...
2. belegen , s. gelegen.
Belegen der Klinge , s. Fechtkunst .
Soor ( Stomatitis cremosa ), eine dem zartesten Kindesalter eigenthümliche Form des Mundkatarrhes, welche mit Anhäufung von Epithelzellen zu Inseln od. zusammenhängenden Belegen einhergeht. Nach vorhergegangener Röthung erscheinen weiße Punkte auf der Schleimhaut der ...
Bann , I) weltlicher: aquae et ignis interdictio. – in den B. tun, mit dem B. belegen, aquā et igni interdicere alci. – II) kirchlicher: sacrificiorum interdictio (die Ausschließung von der kirchlichen Gemeinschaft). – devotio (ἀν ...
Voll binden, ein Gefäß so dicht mit Reisen belegen, daß kein Zwischenraum zwischen denselben bleibt.
Brett , I) eig.: tabula lignea, ... ... (einen Baum in) Bretter schneiden, arborem per tabulas dividere: mit Brettern belegen, contabuiare: den Fußboden mit eichenen Brettern belegen, solum roboreis axibus compingere od. consternere. – II) uneig.: ...
Folĭe (vom lat. folĭum, d.i. Blatt ), dünnstes ... ... die mit vegetabilischen Farbstoffen versetzt ist, gefärbt; Zinn -F. zum Belegen von Spiegeln , Silber -F. (echte F.) zum Fassen der ...
Diele , ein Brett , besonders ein solches zum Belegen von Fußböden ; auch ein mit Brettern bedeckter (gedielter) Fußboden ; in Norddeutschland soviel wie Flur , Hausflur , der behaglich, wohnraumartig ausgebildet ist und meist auch die Geschoßtreppe enthält. Im ...
† Tatta oder Tatte , ein Wort, mit welchem in einigen niedrigen Mundarten Ober- und Nieder-Deutschlandes die Kinder ihren Vater zu belegen pflegen, da es denn auch wohl als ein allgemeines Hauptwort gebraucht wird, der ...
Diele , 1 ) so v.w. Bret , bes. die zum Belegen von Fußböden benutzten, s.u. Dielen ; 2 ) so v.w. Hausflur ; 3 ) so v.w. Scheuntenne; 4 ) Art Guillotine ...
Bohle , assis (z. B. eichene, roborea). – mit B. belegen, assibus consternere, contabuiare.
Platte , 1 ) flacher, im Verhältniß zu seiner Breite ... ... u. von Stein , von Marmor zu Tischplatten, von Sandstein zu Belegen von Fußböden od. Fußwegen , auch von gebranntem Lehm , ...
... nennen, I) mit einem Namen belegen, benennen, nominatum esse, benannt sein, den Namen ... ... quidam poëta nominatus, Cic. fr. – B) insbes., mit einem Beinamen belegen, Eutr. 8, 8. – II) nennen = beim Namen ...
... decken, mit Rasen u. Reisig belegen; 2 ) den Weinstock decken, niederlegen u. mit ... ... , den Boden des in Hüte gebrachten Zuckers mit einer Thonlage belegen, daß er gereinigt werde; 5 ) einen Ort decken, mit ...
Buchempfehlung
Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
68 Seiten, 4.80 Euro