Drogen ( Drogeriewaren , v. holländ. dro[o]g , trocken; weniger gut Droguen , vielleicht von trochisci , einer alten Arzneiform, Pillen ; Trochisten, die Händler mit solchen Dingen ), Apothekerwaren, in Süddeutschland Materialwaren , heißen alle rohen oder ...
Drogen (frz.), Drogerie-, Apothekerwaren, die tierischen, pflanzlichen und mineralischen Rohstoffe , aus denen die Apotheker die offizinellen Heilmittel bereiten. Der Kleinhandel mit D., soweit sie als Heilmittel in Betracht kommen, ist durch Verordnung vom 27. Jan. 1890 Beschränkungen ...
Drogue (frz. Drogh), rohe od. halbzubereitete Stoffe aus den 3 Naturreichen, für Apotheker, chemische Fabriken etc.
Droget , s. Weberei .
Drogue amere (fr., spr. Drohg amär), Arzneigemisch aus Aloe , Mastix , Weihrauch , Fichtenharz, Myrrhe u. der Wurzel von Andrographis ( Justicia ) paniculata bestehend; andere Formeln lassen letztere, so wie das Harz weg, nehmen ...
Rio ( Rjoo ), als japan. Goldmünze soviel wie Koban (s. d.). Als Edelmetallgewicht zu 10 Meh = 37 ... ... bei den Europäern Tehl = 37,799 g; ein Riomeh für Drogen = 4 Meh oder 15,12 g.
Guaco ( Folia stipites, Succus G. s. Huaco ), südamerikanische Drogue, Stängel u. Blätter ; Pflanze ( Micania Willd . u. zwar bes. M. Guaco u. M. saturejaefolia , auch M. opifera ) in ...
Essénz (lat.), ursprünglich der »wesentliche«, wirksame Bestandteil einer Droge ... ... und Geschmack vieler Pflanzen bedingt, ebenso ein alkoholischer Auszug der Drogen , der die wesentlichen Bestandteile gelöst enthält (also soviel wie Tinktur ), ...
Droguet (frz. Drogäh), glatte, ge musterte Zeuge von verschiedenem Stoffe ; d. liseré , franz. seiner D. mit Blumenmustern von abstechender Farbe ; d. satiné , geblümtes, seidenes Zeug , damastähnlich; D. sammt , atlasgrundiger Sammt, ...
Touland ( Tolam , Mand ), das für Zucker , Drogen etc. angewandte Mahnd im französischen Vorderindien , 1 / 20 Barre (Candi) = 11,748 kg, aber gewöhnlich 25 lbs. avdp . gerechnet.
Saterdag (s. ⇒ Samstag und ⇒ Sonnabend ). 1. Soaterdag es guet Wiär, dat de arme Mann sin Hiemt drögen kann. ( Grafschaft Mark . ) – Woeste, 59, 27 ...
1. Es trocknet nichts geschwinder als Thränen . Lat. : Lachryma citius atescit. ( Sutor, 84. ) 2. Et dröget êer en Sack vul, as dat he vul rägent. – Schambach ...
Feminell , eine Drogue, die für schlechteren Safran gilt, aber größtentheils aus Blättern der Calendula officinalis besteht.
Specĭes (lat.), s. Spezies . In der Pharmazie Bezeichnung für Mischungen von zerschnittenen, geraspelten, zerquetschten Drogen zur Bereitung von Aufgüssen (»Teegemische«). S. aromaticae , aromatische Kräuter (s. Aromatische Mittel ); S. diureticae (harntreibender Tee), Liebstöckelwurzel ...
Materialist (lat.), Anhänger des Materialismus (s. d.); Detailhändler, Spezereihändler, der mit Materialwaren (s. d.) oder Spezereien handelt, auch soviel wie Drogist (s. Drogen ).
Sennesblätter ( Folia sennae alexandrina ), die beste, in den Officinen vorräthig gehaltene Sorte dieser Drogue, welche über Alexandrien in den Handel kommt, besteht aus einem Gemenge von dreierlei Blättern : a ) den länglichen, stumpfen, feinstachelspitzigen, ...
Materialwaren , in Nord - und Mitteldeutschland alle Waren , welche die Hauptartikel unsrer gewöhnlichen Kleinhandlungen ausmachen ( Kolonialwaren , Gewürze , Zucker ... ... Süddeutschland nennt man diese Waren häufiger Spezereiwaren und versteht unter M. die Drogen (s. d.) und Farbewaren.
Bogardusmühle , kleiner Mahlgang mit eisernen, gerieften, etwas exzentrisch gegeneinander gelegten Scheiben statt der Steine , dient zum Zerreiben dickflüssiger Substanzen , zum Pulvern von Drogen etc.
Materiālwaren , auch Spezereiwaren , gewöhnlich die Hauptartikel der Kleinhandlungen ( Kolonialwaren , Gewürze etc.); in Süddeutschland s.v.w. Drogen .
Drogueriewaaren ( Droguen , v. fr., spr. Drogen), 1 ) halbzubereitete u. rohe Erzeugnisse aus den 3 Naturreichen für Apotheken , so wie Producte aus chemischen Fabriken u. Hüttenwerken , Farbewaaren, feine Hölzer, Rinden , Blätter , ...
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