Erboßen , verb. reg. act. boßhaft, d.i. sehr zornig machen. Jemanden erboßen. Sich erboßen, sehr zornig werden. Er ... ... Ein erboßter Mensch. Wenn sich der Pharao der Höllen Auf dein gefangenes Volk erboßt, Gryph. S. Bosheit.
2. Der Winter An Herrn P[astor] Br[ückner]. ... ... Eis, taumelt der Alte Winter anitzt aus der benachteten Höhle Grönlands hervor, rufet, erbost umher Schauend, Boreas weitstreifenden Brüdern, und Schirrt das wilde Gespann lärmend am ...
Kasperles Brief Der Kasperlemann in Wutzelheim bekam sein Geld nicht, und er kehrte daher den Wutzelheimer Kindern erbost den Rücken. Ehe die am nächsten Morgen aufstanden, war der Kasperlemann samt seinem Budchen, das er auf einen Eselkarren geladen hatte, schon auf und davon gezogen. ...
Verzweiflung So tönet dann, schäumende Wellen, Und windet euch rund um mich her! Mag Unglück doch laut um mich bellen, Erbost seyn das grausame Meer! Ich lache den stürmenden Wettern, Verachte ...
Das Zwölfer-Bruchstück Uppalavaṇṇā 224 Sie beide, ... ... , ja, Sie buhlten um den Gatten mein! Da ward ich wild erbost, empört Vor unerhörter Schande, Schmach: 225 »O Pfui der ...
529. Die beste Gegenwehr Mein schlechtes Herz, geweiht zu Gottes Friedensstadt ... ... Ein' feste Burg im Grund, den Namen Jesus, hat; Die Feind' erbost die Stadt bestreiten, Sie wird belagert gar und öfters hart bedrängt, Manch ...
a) Der Schmied von Mitterbach. Ein Schmied in Mitterbach versprach, sich ... ... , wenn er ihm drei Wünsche erfülle. (Der Teufel war nämlich auf den Schmied erbost, weil er den armen Leuten um ein »Vergelt's Gott« die Arbeit ...
An die Splitterrichter Das freut mich doch, ihr Herren Falken, Die ihr, Gott weiß warum? erbost, So gern auf meine Fehler stoßt, Daß ihr nichts mehr erstoßt, ihr Falken, Als Splitter nur von euern Balken.
Jesus ist ihre Zuversicht 1 Der Herr ist meiner Augen Trost ... ... Mehr als die Sonn am Himmel, Mein Heil, wenn sich der Feind erbost Und alle sein Getümmel. Wenn ich nur ihn erblick, mein ...
2. Die Jungfer-Noth 1. Wo find ich einen Trost In meinem Hertzenleide? Mein Glück ist doch erbost, Und gönnt mir keine Freude. Ach gebt mir einen Mann, Der mich verlassnes Kind ein bißgen trösten kan. 2. ...
6. Narrenstolz O sagt, warum die stolzen Narren so mürrisch durch die Straßen gehn, Warum sie bald erboßt zu Boden, und bald ergrimmt gen Himmel sehn? »Dort will das Pflaster sich vor ihnen noch nicht erheben mit Respekt, Und oben bleiben alle ...
9. Was ist Liebe? Frage, was die Liebe sei, ... ... ihn, den die Liebe kost, Frag' ihn, den die Lieb' erboßt, Lieb' und frage deine Brust – Hat's ein Andrer recht ...
Chasteler (Schastlär), Joh. Gabriel , Marquis von, geb. ... ... wirkte zu den ersten glücklichen Erfolgen des Insurrectionskriegs wesentlich mit. Napoleon wurde darüber so erbost, daß er die Lüge verkündete, C. habe gefangene Franzosen und Bayern ...
Abaillard und Heloise . Wenn man in Paris durch die Cité ... ... hatte den größten Reiz für sie. Fulbert, über die Schmach seiner Familie erbost, vergaß sich eines Tages so weit, die Nichte zu mißhandeln. A. ...
IV Am siebzehnten fand die Premiere statt. Schon am frühen Morgen ... ... putzen! Ich bin hier als Sängerin engagiert!« »Was bist du?« rief Jenny erbost, »Sängerin? Was sagst du? Einsperren werd' ich euch! Nichts zu essen ...
II »Siehst du die Anarchisten«, sagte Jenny, als alle gegangen ... ... schien darüber nachzudenken, wen er zum Nachfolger ernennen könnte. »So?« rief Flametti erbost, »das sagst du mir heut? Nach acht Tagen? Das hätt'st du ...
Hedwig Dohm Christa Ruland Frau Justizrätin Harriet Ruland hatte ihren Jour. Ihre Erscheinung ... ... nicht geputzt sind, der sich seine Pauverté für eine Tugend anrechnet und innerlich darüber erbost ist. Sozialistische Einrichtungen! Natürlich in jeder Werkstatt eine Chaiselongue und Kaminfeuer, und ...
9 »Holla, Else, lauf nicht so!« schrie der Oberförster, ... ... heute einen wahren Sonnenschein in den Augen, obgleich er einen Augenblick auf die Staubausklopfer erbost war; auch klang seine Stimme so laut, daß Elisabeth überrascht aufsah, denn ...
Theodor Storm Eekenhof Es klingt wie eine Sage, und man könnte es fast ... ... dieser ihm berichtet, es sei die alte Förstersfrau vom Eekenhof, hat er sich arg erbost, daß man ihm nichts davon vermeldet, dann aber plötzlich nur den Namen » ...
Elisabeth von Heyking Tschun Eine Geschichte aus dem Vorfrühling Chinas Tschun war ein ... ... sank der Alte nieder. – Und über ihn wälzte sich die wilde Horde. Wie erbost, an einen falschen Zauber geglaubt zu haben, wollte jeder noch einmal ...
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In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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