Ein Rasender hat seine Sinne biss auf fünff. – Sutor, 55.
Koller , Pferde - (doch auch Schaf -, Hunde - u.a.) Krankheit ; ist entweder stiller od. rasender K. Der stille od. Dummkoller ist mehr vorbereitend, dabei zeigt sich das Thier gegen Alles, selbst gegen schmerzhafte Eindrücke ...
Wüthen , verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, ... ... . Sowohl wenn diese Abwesenheit von einer völligen Beraubung herrühret. Ein wüthender Hund, ein rasender, toller. Wüthend seyn, werden. Als auch von heftigen Leidenschaften. Vor Zorn ...
wütend , rabidus. rabiosus (hirnwütig, toll, ... ... Aufregung befindlich). – furiosus (voller Wut und Raserei, ein Wütender, ein Rasender, im physischen Sinn). – furibundus (sich wie ein Wütender oder Rasender gebärdend, äußernd). – saevus (wütig, grimmig, seinem Zorn freien Lauf ...
Koller , Dummkoller , durch Wasseransammlung im Gehirn veranlaßte unheilbare Krankheit der Pferde . Rasender K., durch Gehirnentzündung entstandene Tobsucht . Auch die Hirnkongestionen infolge anhaltender Reizungen, z.B. beim Zahnen oder infolge des Geschlechtstriebes ( ...
Wüthig , -er, -ste, adj. et adv. wüthend, in der Wuth begriffen. Ein wüthiger Hund, ein toller, rasender. Ein wüthiger Mensch, ein wüthender. Es ist im Oberdeutschen gangbarer, als im ...
Galatēa , im griech. Mythus Tochter des Nereus und ... ... zu dem ungeschlachten Kyklopen Polyphem Gegenstand anmutiger Darstellung geworden. Dieser verfolgt G. mit rasender Liebe ; sie liebt aber den schönen Akis (s.d.). In ...
Korybanten , die mythischen Begleiter sowie die Priester der Kybele in Phrygien , die ihren Dienst in rasender Begeisterung mit lärmender Musik und Waffentänzen begingen. Daher Korybantismus soviel wie ein wilder, tobender Gemütszustand.
Energumēn (griech.), ein von einem Dämon besessener rasender Schwärmer (s. Exorzismus ).
Der Wütherich , des -es, plur. die -e. 1. Eine wüthende Person, ein rasender, ingleichen vor Zorn wüthender Mensch, in welcher Bedeutung es doch wenig mehr gebraucht wird. 2. In engerm Verstande, ein Tyrann, der sein Vergnügen an dem Blutvergießen ...
gebärden, sich , freudig, laetitiā gestire: wild, violenter se gerere: wie ein Wahnsinniger, wie ein Rasender, insanire; furere.
Orlándo furiōso (ital.), Rasender Roland , romantisches Epos von Ariosto ; O. innamorāto , Verliebter Roland , Epos von Bojardo .
Mänaden (Mythologie) , hießen jene Frauen , die im Gefolge des Bacchus ihn als Priesterinnen mit rasender und ausschweifender Begeisterung verehrten. Mit Thyrsusstäben und Fackeln durchschwärmten sie die waldigen Berge und erfüllten Thäler und Höhen mit den lauten, heulenden ...
μανικός , zur Raserei gehörig; μανικόν τι βλέπειν , wie ein Rasender aussehen, das Weiße im Auge nach außen gedreht, Ar. Plut . 424; rasend, unsinnig, Plat. Prot . 343 a; ἐπιχείρημα , Alc . I, 113 c; ὑβριστικὰ ...
θεο-μανής , ές , durch die Götter rasend, wahnsinnig gemacht, Eur. Ion 1402; στύγος , rasender Haß der Götter, Aesch. Spt . 653; πότμος, λύσσα , durch ...
ἱππο-μανής , ές , 1) pferdetoll, von rasender Pferdeliebhaberei besessen. – Bei Soph. Ai . 143, σὲ τὸν ἱππομανῆ λειμῶν' ἐπιβάντ' ὀλέσαι Δαναῶν βοτά , ist nur an die pferdereiche, von Pferden wimmelnde Aue zu denken; ...
οἰνο-μανής , ές , von rasender Liebe zum Wein, weintoll, Ath . XI, 464 e.
ἐπι-μαίνομαι , wonach rasen, d. h. mit rasender Begierde wonach verlangen, sich bis zur Raserei wonach sehnen, bes. von der Liebe, τῷ δὲ γυνὴ Προίτου ἐπεμήνατο – φιλότητι μιγήμεναι Il . 6, ...
Siebente Scene. Die Vorigen. Elvire, ohne Schleier. ... ... zurück, und zieht, vor Hugo tretend, einen Dolch aus dem Gürtel. Rasender! – den Waffenlosen Willst du tödten? – hier komm an! ...
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro