ἅλς , ἁλός (entst. aus ΣΆΛΣ; sal ), ... ... Iliad . 9, 214 πάσσε δ' ἁλὸς ϑείοιο , gen. partit ., streute des Salzes, etwas Salz, Od . 17, 455 οὐ σύ γ' ...
Richprechtus (1. Aug.), Bischof von Seben (Brixen). Sein Vater war Landmann. Wenn er pflügte, ging seine Gattin hinter dem Pfluge her und streute die Saat, woraus ihnen Segen und Wohlhabenheit erwuchs. Unter ihren Kindern widmeten sie ...
Der Gärtner Auf ihrem Leibrößlein, So weiß wie der Schnee ... ... Weg, den das Rößlein Hintanzet so hold, Der Sand, den ich streute, Er blinket wie Gold. Du rosenfarbs Hütlein, Wohl auf ...
20 Margarete stand am andern Morgen im offenen Fenster der Hofstube. Sie fegte das dicke Schneepolster vom Steinsims draußen und streute Brotkrumen und Körner für die hungernden Vögel. Droben über dem weiten Viereck des Hofes stand ein klarblauer, frostflimmernder Himmel; nicht das kleinste Flöckchen hatte ...
Osmunda regalis Im feuchten Gebüsch, auf den Hängen ... ... Erich und Loo überrascht, wie er aus seiner hohen Rispe die Sporen zur Erde streute. Da hatten sie ein Stück des Lehmbodens, der von den keimenden, ihren ...
Tannenduft Die Douglastanne streute ihren Duft voll herber Würze in die Spätjahrsluft. Die Düne barg uns vor des Nordsturms Wut – tief war die Nacht, so tief wie Meeresflut, wie Liebe tief. Da rang aus feuchtem Moos zu ...
Kornblume Zierde wärst du der Gärten, doch wo du erscheinest, da sagst du: Ceres streute mich selbst aus mit der goldenen Saat.
Abschied 1776. Quellenrauschendes Thal! in deinem Schatten, Wo ... ... Wenn, mit rosiger Hand, auf deine Wipfel Seine Blüten der junge Maimond streute, Und die Nachtigall jeder Abenddämrung Ihren Zaubergesang entgegentönte! Ach! ...
Morgenwanderung Um fünf Uhr früh schritt ich dem Berg entgegen, Die Gaslaternen brannten Sonnenlicht, Der Osten streute seinen blanken Segen Den Mädchen an den Brunnen ins Gesicht. Im Trabe kamen nach der Stadt gefahren Milchleute, die schon nachts zu Wege waren. ...
Die Botschaft Nach Saint-Germain zum Verkaufe Trägt ein Häuflein Bauersleute, Was der Herbst mit vollen Händen Ihm auf Flur und Garten streute. Neben schwer beladnem Wagen Läßt der Mann die Geißel knallen; ...
Drittes Kapitel Eine Kinderlehre während der Nacht Nachdem sie draußen im Stalle die Laterne aufgehängt hatten, den Pferden über Nacht gegeben, streute der Meister selbst dem Kleb noch, der unruhig hin- und hertrappete und in ...
Spielmannslied Im Frührot stand der Morgenstern Vor einem hellen Frühlingstag, ... ... Und ich entschlief an Ackers Rand. Der Sämann kam gemach daher Und streute Körner aus der Hand. Gleich einem Fächer warf er weit Den ...
1. Die Seestädte Vor allen Städten seid ihr Meeresbräute Die ... ... An euren Strand der fernsten Länder Beute. Da, Tyrus, Indien dir Weihrauch streute, Und da, Korinth, zu deinen Marmorschwellen Der Römer kam, da ...
Die drei Erznarren Deutschland hatte nunmehr den Dreißigjährigen Krieg beigelegt, der angenehme Friede streute bereits seine Früchte aus, als ein großer Herr, dem das Leben in den verschlossenen Festungen bisher gar verdrießlich, sich wieder auf seine Herrschaft begab, sein zerstörtes Schloß in neuer und ...
Wie König Sigurd gen Alfheim kam Zu Alfheim von den Zinnen wehten Fahnen viel, Man streute Maien drinnen und stimmte Saitenspiel: Botschaft war gekommen vor der Burgherrn Ohr, Wie König Sigurd zöge vom Meergestad' empor. Sie schritten ihm entgegen bis vor ...
Varna. Das Geschick der Städte und Orte wechselt wie das der ... ... Metropolen versanken in Schmuz und Trümmer; wo der Handel der Welt einst sein Gold streute und Tausende fleißiger Hände thätig waren, herrscht ein Jahrzehend darauf Einsamkeit und Elend. ...
42. Als ich Armer in der Seele fühlte deiner Trennung Schmerz, War's als ob man Salz mir streute auf das wundgeschlag'ne Herz; Ich besorgte, eines Tages würden wir geschieden sein, Und du sahst's, am selben Tage stellte sich das Unglück ein ...
21. Der starke Karli Furrer in Erstfeld. a) Zu einer Mutter in Erstfeld kam einst ein Heidenweiblein und streute ein Pulver in den gerösteten Mehlbrei, den sie ihrem Kind bereitet hatte. Da sagte die Mutter: »Tiämmer de nit eppis dri, dass mys Chind ...
Huss ( Johannes ) oder Joh. von Hussinecz , der ... ... seinen Geleitsbrief zu erinnern, aber vergebens. Man verbrannte ihn noch an demselben Tage und streute seine Asche in den Rhein . Als er beim Hingange zum Scheiterhaufen ...
1. alius , a, ud, Genet. alīus, gew. ... ... schenkt dem einen dies, dem andern jenes, Cic.: aliud alio dissipavit, streute eins hierhin, das andere dorthin, Cic.: alius aliorsum it, Plaut.: iussit ...
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro