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Sudeln

Sudeln [Adelung-1793]

Sudeln , verb. regul. act. & neutr. welches ... ... den Eisenstein, wenn man ihn mit lehmigen Wasser begießet, welches sudern von sudeln nur sehr geringe verschieden ist. Mit andern Endsylben heißt sudeln im Niederd. auch subbeln, in einigen Oberdeutschen Gegenden ... ... Es läßt sich daher nicht sagen, daß unser Hochdeutsches sudeln durch Einschaltung des d aus dem Nieders. sölen ...

Wörterbucheintrag zu »Sudeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 497-498.
Sudeln

Sudeln [Wander-1867]

* Se sudelt 1 und prudelt den ganzen Tag. ( Mecklenburg. ) 1 ) Bei Frommann (II, 229) vielleicht richtiger, zutelt (s.d.). Von unordentlicher ( Hand -) Arbeit .

Sprichwort zu »Sudeln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 956.
Sudeln

Sudeln [Pierer-1857]

Sudeln, 1) unreine, nasse Arbeit verrichten; 2) etwas unreinlich, ungeschickt machen; 3) nachlässig schreiben.

Lexikoneintrag zu »Sudeln«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 62.
Sühlen

Sühlen [Adelung-1793]

* Sühlen , verb. regul. act. ... ... in einigen Gegenden, besonders bey den Niedersachsen, wenn sie Hochdeutsch reden wollen, für sudeln üblich ist, sowohl, so fern es schmutzige Arbeit verrichten, als auch, ... ... . So auch das Sühlen. Es ist von dem Nieders. sölen, S. Sudeln.

Wörterbucheintrag zu »Sühlen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 499.
Zuteln

Zuteln [Wander-1867]

* Sie zutelt und prudelt den ganzen Tag. (S. ⇒ Sudeln .)

Sprichwort zu »Zuteln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 658.
Sudern

Sudern [Adelung-1793]

Sudern , verb. regul. act. im Hüttenbaue, S. Sudeln Anm.

Wörterbucheintrag zu »Sudern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 498.
Gachiren

Gachiren [Pierer-1857]

Gachiren (v. fr., spr. Gaschiren), 1 ) sudeln, schlecht malen; 2 ) Waaren verschlendern. Daher Gacheur (spr. Gaschör), Sudelmaler, Verschleuderer.

Lexikoneintrag zu »Gachiren«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 832.
Versudeln

Versudeln [Adelung-1793]

Versudeln , verb. regul. act. 1. Durchaus sudelich machen, besudeln; im gemeinen Leben. 2. Durch Sudeln oder unreinliche Arbeit verbrauchen, ingleichen dadurch verderben. So auch die Versudelung.

Wörterbucheintrag zu »Versudeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1157.

Hauskehren [Wander-1867]

Hauskehren und Windelnwaschen, und sudeln und prudeln in der Aschen , und Hausarbeit durch die Wochen , und Schüsseln spülen und zu essen kochen, und viel am Wirken und nichts gewinnen, und Kühe melken und Garn spinnen und des Nachts am ...

Sprichwort zu »Hauskehren«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Schmudelig

Schmudelig [Adelung-1793]

* Schmudelig , -er, -ste, adj. et adv. ... ... aussehen. Ein schmudeliges Weib. Eben daselbst ist schmudeln unreinlich mit einer Sache umgehen, sudeln, Schmudeley, Unreinlichkeit, Sudeley u.s.f. Es ist das Stammwort von unserm ...

Wörterbucheintrag zu »Schmudelig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1581.
Sudel, der

Sudel, der [Adelung-1793]

Der Sudel , des -s, plur. ut nom. sing. ein nur in einigen Gegenden, übliches Wort, eine Sammlung unreinen Wassers, eine Pfütze, einen Pfuhl, eine Lache zu bezeichnen. Ein Mistsudel, eine Mistpfütze. S. Sudeln.

Wörterbucheintrag zu »Sudel, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 497.
Sudler, der

Sudler, der [Adelung-1793]

Der Sudler , des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Sudlerinn, von dem Zeitworte sudeln, für Sudeler, eine Person, welche sudelt, ungeschickt und unreinlich mit einer Sache umgehet, z.B. ein ungeschickter unreinlicher Mahler; ingleichen eine Person, welche ...

Wörterbucheintrag zu »Sudler, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 498.
Griffonniren

Griffonniren [Pierer-1857]

Griffonniren (v. fr.), schmieren, sudeln; daher Griffonnage (spr. Griffonnasch), Gekritzel etc., u. Griffonneur (spr. Griffonnöhr), Sudler , Schmierer.

Lexikoneintrag zu »Griffonniren«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 650.
Griffonnieren

Griffonnieren [Meyers-1905]

Griffonnieren (franz.), schmieren, sudeln; Griffonnage (spr. -āsch'), Sudelei; Griffonneur (spr. -ör), auch Griffon (spr. -óng), Sudler von Schriftsteller.

Lexikoneintrag zu »Griffonnieren«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 337.
Kleien (Verb.)

Kleien (Verb.) [Wander-1867]

Kleien ( Verb .). *1. Achter ût kleît 1 ... ... Marsch : eine Grube reinigen vom Schlamm , Gräben ausschlämmen, dann: sudeln, schmieren, im Koth wühlen; ferner, wie in der obigen Redensart, ...

Sprichwort zu »Kleien (Verb.)«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1385.
Suhllache, die

Suhllache, die [Adelung-1793]

Die Suhlláche , plur. die -n, eine Pfütze, ein Sumpf, besonders, so fern sich das Wild in demselben im Sommer zu fühlen oder zu wälzen pflegt; in einigen Gegenden eine Suhle, ein Sudel. S. Sudeln.

Wörterbucheintrag zu »Suhllache, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 499.

Arnim, Ludwig Achim von/Gedichte/Des Knaben Wunderhorn/Band 2/Ruhe in Gotteshand [Literatur]

Ruhe in Gotteshand Procopii Mariale festivale. p. 120. Gleich wie des Noah Täubelein Ihr Füßlein nicht wollt sudeln ein, Im Letten dieser Welt; Sie floh dem Patriarchen zu, ...

Literatur im Volltext: Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Band 2, Stuttgart u.a. 1979, S. 159.: Ruhe in Gotteshand
Salben

Salben [Adelung-1793]

Salben , verb. reg. act. 1) * Im weitesten ... ... in welcher Bedeutung es noch im Niedersächsischen üblich ist. Mit dem Essen herum salben, sudeln, sich zusalben, besalben, beschmieren, besudeln, da denn auch Salberey Sudeley ist. ...

Wörterbucheintrag zu »Salben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1255.
Dürpel

Dürpel [Wander-1867]

1. Der Dürpel 1 ist der höchste Berg . – Lehmann, II, 66, 178; Eyering, III, 538; Tappius, 243 a . 1 ... ... schwedisch sod = Brühe , Pfütze , desselben Stammes mit sieden, sudeln.

Sprichwort zu »Dürpel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 713.

Essen (Verb.) [Wander-1867]

Essen ( Verb .). 1. Aeten unn Drinken holt Liw ... ... Uebles nachreden, anschwärzen. ( Stürenberg, 192. ) In Hamburg racken = sudeln, reinigen, fegen; ûttracken = ausmachen, schelten. ( Richey, 204; ...

Sprichwort zu »Essen (Verb.)«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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