Schlacht bei Ivry.

14. März 1590.

[223] Die Nachrichten machen einen etwas legendarischen Eindruck; eine kritische Spezial-Untersuchung scheint noch zu fehlen. Obgleich große Gevierthaufen von Pikenieren vorhanden sind, spielt sich die Schlacht doch ganz in dem Gefecht zwischen den Reitern, Arkebusieren und Geschützen ab. Nachdem die linguistische Reiterei geschlagen ist, läßt Heinrich IV. gegen das Fußvolk Kanonen heranführen. Darauf ergeben sich die Schweizer, während die Landsknechte und Franzosen niedergemacht werden.


Quelle:
Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte. Berlin 1920, Teil 4, S. 223.
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