Assyrien

[663] 463. Trotz vereinzelter Aufschlüsse und Inschriften, welche die deutschen Ausgrabungen gebracht haben, liegt die Geschichte Assurs bis in die Mitte des zweiten Jahrtausends hinab auch jetzt noch ganz im Dunklen. Einzelne Herrschernamen und gelegentlich längere Reihen sind durch die Inschriften auf den Ziegeln oder Fundamentsteinen ihrer Tempelbauten bekannt oder werden von späteren Königen erwähnt, die ihre verfallenen Bauten, Tempel und Stadtmauer, wiederhergestellt haben; aber weder lassen sich die einzelnen Gruppen mit einander verbinden noch eine auch nur einigermaßen gesicherte Chronologie gewinnen, zumal da diese Angaben sich teilweise widersprechen. Wie es im Innern Assurs aussah und wie weit sich seine Macht erstreckte, entzieht sich vollends unserer Kenntnis. Das Rätsel, das uns die assyrischen Tontafeln aus Kappadokien aufgeben, ist oben (§ 433 a) schon besprochen; so lange das nicht aufgeklärt ist, wissen wir von der Geschichte der Assyrer im dritten und beginnenden zweiten Jahrtausend noch gar nichts, auch wenn einige Herrschernamen dieser Zeit zugewiesen werden können. Die Chroniknotiz, daß als Sumuabu das amoritische Reich von Babel begründete, der »König von Assur« (in Wirklichkeit nannte er sich gewiß Patesi des Gottes Asir) Ilusuma gegen ihn zu Felde zog (§ 437), steht für uns völlig isoliert. Den Ausgang kennen wir nicht; aber als die Dynastie von Babel ihre Macht gefestigt hatte, werden, so scheint es, Patesis von Assur in einzelnen gerichtlichen Urkunden neben Sinmuballiṭ und Chammurapi und dem Gott Marduk von Babel in der Eidesformel angerufen. In seiner Gesetzesstele redet Chammurapi von Assur und Ninive wie von Städten seines Reichs; wahrscheinlich hat er hier mit Waffengewalt eingegriffen (§ 448), und falls er die Nachkommen der älteren Patesis in ihrer Stellung belassen hat, kann doch deren Macht damals nur sehr gering gewesen sein. In der Folgezeit, beim [664] Niedergang des Reichs von Babel, mag sie sich dann wieder gehoben haben. In diese Zeit gehören, wie schon erwähnt, gar manche Tempelbauten und ebenso Wiederherstellungen der aus Lehmziegeln bestehenden und immer wieder rasch verfallenden Stadtmauern; aber das lehrt uns nicht viel. In der Kultur steht Assur auch jetzt noch ganz unter dem babylonischen Einfluß (vgl. § 433). Die Herrscher tragen nach Ausweis einiger Skulpturen-einer kleinen Gipssteinstatue und eines mit Reliefs geschmückten Altars –, die spätestens etwa der Mitte des zweiten Jahrtausends angehören, den sumerischen Mantel, wie Chammurapi, und gehen barfuß; dagegen ist ihr Haupthaar nach Art der seßhaften Semiten in einen mächtigen Schopf aufgebunden, während Chammurapi es kurz abgeschnitten hatte. Die Embleme auf dem Altar, zwei mit Sonnenrädern gekrönte, von Dämonen in Gestalt des Gilgameš gehaltene Standarten, zwischen denen der König steht, sind ganz babylonisch. Daneben gelangt dann auf der Basis des Altars die Sonderheit Assyriens zum Ausdruck: von beiden Seiten schreiten hier, in sehr verstümmeltem Relief, Prozessionen, doch wohl von Verehrern der Gottheit, über Berge einher; den Abschluß bildet in beiden Reihen ein Pferd. Das erinnert an Darstellungen auf chetitischen Cylindern und an die Prozession der Götter und Menschen in Boghazkiöi in Kappadokien (§ 478). Die für die spätere Entwicklung der Assyrer so bedeutsamen Beziehungen ihrer religiösen Vorstellungen und ihrer Kunst zu den Chetitern treten schon hier hervor; vielleicht ist darin zugleich eine Nachwirkung der kleinasiatischen Urbevölkerung Assurs zu sehen, wenngleich sich von dieser sonst keine Spuren mehr nachweisen lassen.


Die grundlegenden Nachrichten über die ältere assyrische Geschichte sind: 1. Angaben des Salmanassar I. (um 1300) und Assarhaddon über den Bau der Assurtempels: Keilschrifttexte aus Assur I no. 13 col. 3, 32ff. (vgl. MDOG. 21, 48) und no. 51 col. 2, 12ff. (vgl. MDOG. 25, 33), die aber in den Zahlen aufs stärkste abweichen. Danach ist der Tempel zuerst gebaut von Uspia oder Auspia, dann umgebaut zuerst durch Irisu, nach Ass. den Sohn des Ilusuma, dann nach 159 (Salm.) oder 126 (Ass.) Jahren von Samsia dad, der nach Ass. Sohn des Belkabi war. Von hier [665] rechnet Salm. 580 Jahre bis auf eine Feuersbrunst, nach der er den Tempel neu erbaut, Ass. dagegen bis auf die Feuersbrunst [mit der der erhaltene Text abbricht] nur 434 Jahre. Danach fiele, vorausgesetzt daß zwischen der Feuersbrunst und dem Wiederaufbau kein (in der Inschrift übergangenes) Intervall liegt, Samsiadads Bau nach Salm. um 1880, nach Ass. 1730, der des Irisu nach Salm. um 2040, nach Ass. 1856. Wenn eins dieser Daten richtig und der Ansatz für die 1. Dynastie von Babel korrekt ist, kann Ilusuma, der Gegner des Sumuabu, nicht mit dem Vater des Irisum identisch, sondern muß ein älterer gleichnamiger Herrscher sein. Wie die Differenzen der chronologischen Angaben zu erklären sind, bleibt dunkel; daß Ass. und Salm. trotzdem dieselben Herrscher meinen, ist doch kaum zu bezweifeln. Allerdings nennt Samsiadad, der Neuerbauer des Assurtempels, auf seinen Bauziegeln (§ 464 A.) seinen Vater Igurkapkapu; aber vielleicht ist das auf Grund der Schreibung Belkabi bei Assarhaddon vielmehr Belkapkapu zu lesen [dieser Name als der eines alten Königs bei Adadnirari III. I R 35, 3, 24 = Keilinschr. Bibl. I 189]; dann wäre der Name des Gottes Bel durch das Wort »Tempel« igur (egur) ersetzt, wie bet-el in jüdischen und phoenikischen Namen als Synonymum des Gottesnamens erscheint. Möglich ist aber auch, daß dieser Igurkapkapu in spätere Zeit gehört und sein Sohn als Samsiadad III. von dem älteren Sohn des Belkabi zu trennen ist (§ 464). – 2. Inschrift des Asirrimnisesu, Sohn des Asirnirari II. (um 1480), Keilschrifttexte aus Assur 63, der als Erbauer resp. Wiederhersteller der Stadtmauer nennt: Kikia, Ikunum, Sarkenkate-asir, Asirnirari I. Sohn des Ismedagan II. – 3. Als Bauherrn des Istartempels nennt Kiṣru-sa-Asir, Sohn des Asirnirari I. (MDOG. 38, 33; vgl. 49, 15 die gleichartigen Angaben Salmanassars I.), den Ilusuma, Sohn des Sali machum, und den Sarrukin, Sohn des Ikunum; die Vermutung liegt nahe, daß Sarrukin Kurzform für Sarkenkateasir ist. – 4. Tiglatpilesar I. (ca. 1125-1100) sagt cyl. 7, 60ff., er habe den Tempel des Assur und Adad wieder aufgebaut, den vor 60 Jahren, also um 1180, sein Urgroßvater Assurdân wegen Baufälligkeit niedergerissen habe; dieser Tempel sei von Samsiadad, dem Sohn des Ismedagan, erbaut und im Lauf von 641 Jahren allmählich verfallen. Danach ist dieser Samsiadad (II.) verschieden von dem Bauherrn des Assurtempels. [Von seinem Bau hat sich bei der Ausgrabung kein Überrest mehr gefunden.]-Große Schwierigkeiten macht, daß in einer Urkunde aus Sippara im 10. Jahre Chammurapis (2114) bei Marduk, Chammurapi und Samsiadad geschworen wird, und letzterer nach seinem Namen vermutlich ein Patesi von Assur ist; ebenso im 1. Jahre Sinmuballiṭs (2143) bei Marduk, dem König und Belṭâbi mit seiner Gemahlin, wo dieser Name vielleicht Belqâbi zu sprechen ist: RANKE, Bab. Exped. VI 1 p. 9 (no. 18 und 26), und dazu BEZOLD, Z. Ass. 21, 253. LANGDON, ZDMG. 62, 30, SCHORR, Altbab. Rechtsurk. II (Ber. Wien. Ak. 160, 1909) 21ff. Man hat diese Namen mit Belkabi [666] (Igurkapkapu) und Samsiadad (I.), dem Bauherrn des Assurtempels, identifiziert; dem steht aber entgegen, daß diese nach den oben angeführten Daten nicht in die Zeit Sinmuballiṭs und Chammurapis gesetzt werden können, in die vielmehr wenigstens nach Salmanassars Daten die Vorfahren des Irisum gehören würden. So liegt hier doch wohl nur irreführende Namensgleichheit vor, und die Dynasten der Urkunden von Sippara gehören in einen anderen Ort. Aber Sicherheit ist hier nirgends zu gewinnen. – Dagegen werden die sonstigen Angaben der Bauinschriften mehrfach durch die Legenden von Bauziegeln u.ä. bestätigt. Über die Überreste der verschiedenen Bauten des Assurtempels s. MDOG. 44, speziell S. 41f.; nach S. 37 sind Reste vom Bau Irisums durch Inschriftziegel bestimmt, während der darunter liegende älteste Bau (also der Auspias) nur in einzelnen Spuren erkennbar ist. In einem Bau Tukultininips I. (vielleicht dem Istartempel) haben sich außer einer Bauinschrift des Ilusuma auch der Altar und die kopflose Statue gefunden, die im Text besprochen sind, beide wahrscheinlich aus einem älteren Bau übernommen: MDOG. 49, 25. 33ff. – Aus diesem Material ergibt sich folgende Herrscherliste:


Assyrien


[667] Über Samsiadad III. (?), Adadnirari I. und Assurdan I.; sowie Assurnadinache I. s. § 464 A. Neben Belkapkapu nennt Adadnirari III. I R 35, 3, 25 noch einen König Sulilu, der sonst nicht bekannt ist.


464. Die Wirren am Ausgang der ersten Dynastie von Babel, das Vordringen der Chetiter und weiter das der Kossaeer und der Arier muß auch Assur mannigfach berührt haben. Zeitweise mögen seine Herrscher dadurch die Möglichkeit zu größerer Machtentfaltung erhalten haben. Davon berichtet die Inschrift auf einer Steintafel des Königs Samsiadad, des einzigen Herrschers der älteren Zeit, der uns einigermaßen greifbar wird. Sie verewigt den Neubau des von dem alten Fürsten Irisum S. d. Ilusuma gegründeten Tempels des Ellil; aber sie bezeichnet den König als »Bezwinger (oder ähnlich) des Landes zwischen Tigris und Euphrat« und rühmt, daß ihn »Anu und Ellil über die Könige vor ihm hinaus zu großen Dingen berufen haben«. »Zu dieser Zeit,« sagt er weiter, »habe ich in meiner Stadt Assur den Tribut der Könige von Tukris und des Königs des oberen Landes in Empfang genommen. Meinen großen Namen und meine Stelen habe ich im Lande Lab'ân am Gestade des großen Meers errichtet.« Somit hat Samsiadad zunächst das nördliche Mesopotamien unterworfen; und das wird dadurch bestätigt, daß er nach Ausweis einer Tontafel in Tirqa, der Hauptstadt von Chanaan der Chaborasmündung (§ 433 A.), dem dortigen Hauptgotte Dagan einen Tempel gebaut, also dies Gebiet beherrscht hat. Weiter ist ihm das »obere Land« untertan, worunter nur das Gebirgsland nordwestlich von Assyrien, in Armenien und dem östlichen Kleinasien, verstanden werden [668] kann. Hier werden wohl auch die uns sonst ganz unbekannten Landschaften Tukris und Lab'an zu suchen sein; und das »große Meer«, an dem er seine Stelen errichtet, ist alsdann das Schwarze Meer. Dafür spricht auch, daß wenn das Mittelländische Meer gemeint wäre, doch wohl der Amanos genannt sein würde. – Auf Grund seiner Erfolge führt Samsiadad in beiden Inschriften den Titel sar kissati »König der Gesamtheit« (oder etwa »der Machtfülle«), d.i. der Welt, ein Titel, den seine Nachfolger immer wieder aufgenommen haben, sobald sie größere Macht gewannen, und der für das Assyrerreich charakteristisch ist. In der Inschrift von Chana treten die religiösen Titel dazu: außer »Patesi des Assur«-dem einzigen Titel, der in den Backsteinlegenden der älteren Herrscher vorkommt-weiter »Statthalter des Ellil, Verehrer Dagans«. Auf der Steintafel steht statt dessen »Erbauer des Tempels Assurs«, und diesen Titel, neben dem des Patesi, führt er auch auf den Bauziegeln dieses Tempels, wo er auch seinen Vater Igurkapkapu nennt, den er sonst, abweichend von dem Brauch der übrigen assyrischen Herrscher, nicht erwähnt. Somit ist er wohl identisch mit Samsiadad, dem Wiederhersteller des verfallenen Assurtempels, der nach einer Angabe Salmanassars I. um 1880, nach Assarhaddon um 1730 gelebt hat (§ 463 A.); allerdings nennt letzterer seinen Vater Belkabi; aber es ist nicht unmöglich, daß der Name Igurkapkapu so oder ähnlich auszusprechen ist. Möglich ist indessen auch, daß wir hier mit einem jüngeren Samsiadad III. zu tun haben, der wie der ältere Samsiadad I. den Assurtempel wiederhergestellt hat, und daß Salmanassar I. und Assarhaddon beide fälschlich zusammengeworfen haben. Sicher ist nur, daß der Eroberer Samsiadad jünger sein muß als die erste Dynastie von Babel. Somit gehört er wahrscheinlich in die Zeit der ohnmächtigen zweiten Dynastie und der chetitischen Invasion; seine Erfolge mögen eine Reaktion gegen den Vorstoß der Chetiter nach Sinear darstellen, die, wie wir gesehen haben (§ 454), in Mesopotamien ihren Hauptsitz eben in dem von Samsiadad unterworfenen Lande Chana gehabt haben. [669] Auch die assyrische Herrschaft in Kappadokien mag er noch einmal wiederhergestellt haben.


Inschriften Samsiadads: Keilschrifttexte aus Assur no. 2 (MDOG. 21, 20; übersetzt von LUCKENBILL, Amer. Journ. of Semit. Lang. 28, 1912; der Versuch STRECKS, Z. Ass. 20, 460, die Landschaftsnamen zu identifizieren, ist recht problematisch). Inschrift aus Chana: CONDAMIN, Z. Ass. 21, 247f. mit BEZOLDS Bemerkungen S. 250ff., vgl. THUREAU-DANGIN, Or. Lit.-Z. XI 193 (§ 433 A.). Bauinschriften aus Assur: KING, Annals of Assyria p. 2 (= I R 6, 1) mit Anm. 4; Keilschrifttexte aus Assur no. 34; MDOG. 45, 50. Er wird auch der von Salmanassar I. (KING, Records of Tukultininib p. 129. 131) und Tiglatpileser I. (KING, Annals of Assyria I p. 124, Zl. 8) erwähnte Erbauer des Tempels der Istar von Ninive sein; Ninive ist ihm gewiß untertan gewesen. – In seiner Steintafelinschrift erwähnt er die billigen Marktpreise seiner Zeit (§ 421 A.), offenbar um den durch seine kriegerischen Erfolge der Hauptstadt bescherten Segen zu verewigen. – Über den Titel šar kiššati, der in der Regel ebenso geschrieben wird, wie der alte Titel »König von Kiš«, nur ohne das Landesdeterminativ ki, vgl. Ber. Berl. Ak. 1912, 1076f.; er kommt bei unserem Samsiadad zum ersten Male vor, und ist später auch von den Kossaeern übernommen. – In der vorigen Auflage hatte ich die Identität unseres Samsiadad (III.) mit dem Sohn des Belkabi für unmöglich erklärt, weil dieser nach meiner damaligen Chronologie in die Zeit der ersten Dynastie von Babel fiel, hatte dagegen die kappadokischen Tontafeln (§ 435) durch seine Eroberungen erklären wollen; beides wird durch die Verschiebung der Chronologie hinfällig. Aber auch der Charakter der Schrift drängt darauf hin, Samsiadad möglichst weit herunter zu setzen; speziell fällt ins Gewicht daß, während alle älteren Herrscher, auch Asirnirari I. und Kiṣru-sa-asir, den Gottesnamen A-šir schreiben, Samsiadad durchweg nur A-Ù-SÁR schreibt (ebenso der Patesi Asurnadinache I. MDOG. 49, 18; seine Brunnenanlage erwähnt bei Assuruballiṭ I. Keilschrifttexte aus Assur no. 64, 15); allerdings schreibt auch Asirrimnisesu, der doch jünger sein muß als Samsiadad, durchweg A-šir (Keilschrifttexte aus Assur no. 63 und MDOG. 28, 10) und ebenso nach MDOG. 49, 32 noch Assuruballiṭ I. Der Samsiadad, dessen Sohn Adadnirari I. und Enkel Asurdan I. auf einem Thonknauf MDOG. 44, 31 genannt sind, wird mit unserem identisch sein. Denn vom 16. Jahrhundert an ist die Herrscherliste so gut wie vollständig bekannt und lassen sich jedenfalls drei Generationen sonst unbekannter Herrscher nicht mehr unterbringen. – Vielleicht gehört in diese Zeit und nach Assyrien auch das von GENOUILLAC, Rev. d'Ass. VII 151ff., veröffentlichte Fragment einer Siegesstele, auf der ein König einem bärtigen, bekleideten Feinde mit der Streitaxt das Haupt zerschmettert (ähnlich der alten Stele aus Tello § 404; auf der Rückseite ein gefesselter, [670] unbekleideter Gefangener), und von einem Feldzug gegen Arrabcha (Arrapachitis im Hinterlande Assyriens) und gegen Tabrâ und Urbiêl (= Urbillu? § 414 A.) erzählt, wobei der Zab überschritten wird. Das Fragment soll aus Mesopotamien (Sindjâr oder Mardîn) nach Mossul gekommen sein; Sprache und Stilweisen etwa in die Mitte des 2. Jahrtausends.


Quelle:
Eduard Meyer: Geschichte des Altertums. Darmstadt 81965, Bd. 1/2, S. 663-671.
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