Magnes arsenicalis

[50] Magnes arsenicalis, ist eine harte, glasartige, durchscheinende, braunrothe Substanz aus gleichen Theilen weißem Arsenik, Schwefel und rohem Spießglanz in einem Kolben im Sandbade, oder einem verdeckten Schmelztiegel zusammengeschmolzen, welche zur[50] Zusammensetzung des magnetischen Pflasters (Emplastrum magneticum) kam, von dem man ehedem wähnte, es ziehe, auf die Pestbeulen gelegt, das Pestilenzgift wie ein Magnet an sich.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 50-51.
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