Mangostangarcin

[56] Mangostangarcin, Garcina Mangostana, L. [Ellis, descr. of Mangostan and breadfruit, 1775. c. Ic.] mit eiförmigen Blättern, und einblüthigen Blumenstielen, ein ansehnlicher auf den Molucken, auch nun auf Java, Malaka und sonst im Orient einheimischer Baum.

Die Schale der einer Pomeranze großen, innerlich saftreichen, süßlichtsäuerlichen Früchte (Cort. Mangostanae) kömmt im äußerlichen, so wie an Eigenschaften der Granatäpfelschale nahe. Der Geschmack ist ausnehmend adstringirend. In Durchfällen überhaupt, so wie in ruhrartigen insbesondere hat man sie hülfreich befunden, so wie den Aufguß davon in Mundschwämmchen. Andre adstringirende Substanzen ersetzen sie.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 56.
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