Masholderahorn

[63] Masholderahorn, Acer campestre, L. [Cramer, Anl. 3. Forstw. tab. 29.] mit fünflappigen, ganz glattrandigen Blättern, deren unterer Lappen vorne ausgeschnitten ist, und[63] aufrechtem, dreitheiligem Blumenafterstrause, ein im Unterholze, unter Hecken und Gesträuche wohnender, mittelmäßiger Baum, welcher im Maiweiß blüht.

Seine von außen weißgraue, harte, bitterzusammenziehend schmeckende Rinde (Cort. Aceris minoris) ist in ältern Zeiten der Ulmenrinde an Kräften gleich geachtet worden.

Aus dem Safte des Baumes kann Zucker bereitet werden, Ahornzucker.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 63-64.
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