§. [236] 213.

Man wird daher nie naturgemäss, das ist, nie homöopathisch heilen, wenn man nicht bei jedem, selbst acutem, Krankheitsfalle zugleich mit auf das Symptom der Geistes- und Gemüths-Veränderungen siehet, und nicht zur Hülfe eine solche Krankheits-Potenz unter den Heilmitteln auswählt, welche nächst der Aehnlichkeit ihrer andern Symptome mit denen der Krankheit, auch einen ähnlichen Gemüths- oder Geistes-Zustand für sich zu erzeugen fähig ist118.[236]


Quelle:
Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. Dresden, Leipzig 51833, S. 236-237.
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