[O wie glücklich/ wer nicht liebet]

[311] O wie glücklich/ wer nicht liebet/

Wer nicht fühlt in seinem Hertzen

Heisse Schmertzen

Von dem Triebe

Blinder Liebe/

Der die Welt sich untergiebet.

O wie glücklich/ wer nicht liebet!

Den kein falscher Blick betrübet/

Dem das Zürnen und Liebkosen

Zweyer Rosen[311]

Ohne Sehnen

Ohne Trähnen

Weder Furcht noch Freude giebet.

O wie glücklich/ wer nicht liebet!


Quelle:
Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 1, S. 311-312.
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